Das bekommst Du doch nur raus, wenn Du auf sie hörst und sie erforschst.
Durch Meditation, nicht durch Nachdenken.
Manchmal ist es ja auch so, dass man Fragen stellt und Antworten will. Z.B. Musik, da kannst Du noch so intensiv danach fragen und darüber grübeln und analysieren. Aber Wenn Du sie hörst, dann sind alle Fragen töricht.
Und dann kommen auch neue Antworten auf deine Fragen.
Zitat von Das Grosse TierOhne diesen freien Willen gäbe es das Gesetz von Ursache und Wirkung nicht!
Zitat von KaliWenn die arrogante Vorstellung aufgegeben wird, daß wir einen freien Willen hätten und man einfach in Demut alles geschehen läßt, so wie sich das Selbst in diesem Moment ausdrücken möchte, dann -bin ich seeeeehr sicher- hinterläßt man keine Spuren. Also kein Karma.
Habt ihr da nicht im Prinzip dasselbe gemeint?
wir haben im Prinzip das gleiche gemeint,aber ich denke nicht das selbe. interessante Wortwendung fällt mir gerade auf in dem Satz:aber-ich-denke-nicht-das-selbe (wie...in diesem Fall Kali)
um in Demut alles geschehen laßen zu können müßen wir alle Möglichkeiten unseres Willens den wir haben und hatten ausgekostet haben.wie anderes soll sich das Selbst ausdrücken können irgendwann,wenn wir keine Erfahrungen gemacht hätten. um diese Erfahrung machen zu können,die uns dann irgendwann zu unserem Selbst führt braucht es den freien Willen der Entscheidung.
Kali hat aber auch nicht Unrecht wenn sie Ursache und Wirkung mit einbezieht in den Gedanken über den freien Willen.Die Wirkung hebt irgendwie ja den freien Willen wieder auf,aber erst später. deshalb meine ich ja auch daß der freie Wille etwas mit der Gegenwart,also der Gegenwärtigkeit zu tun hat. Kali und ich denken da nur verschieden.
Zitat von AstroharryWoher kommt die innere Stimme?
Das bekommst Du doch nur raus, wenn Du auf sie hörst und sie erforschst.
Durch Meditation, nicht durch Nachdenken.
Manchmal ist es ja auch so, dass man Fragen stellt und Antworten will. Z.B. Musik, da kannst Du noch so intensiv danach fragen und darüber grübeln und analysieren. Aber Wenn Du sie hörst, dann sind alle Fragen töricht.
Und dann kommen auch neue Antworten auf deine Fragen.
Lieben Gruß Harry
Freilich Es kann in einem solchen Forum eigentlich nur um einen Erfahrungsaustausch gehen... Oder Erkenntnisaustausch... Ich werde meine Fragen mit in die Stille nehmen...
Was die Musik betrifft... Sie besteht sowohl aus "Gesetz" als auch aus Inspiration. Die Inspiration gehört ganz in die Erlebens-Sphäre, die Harmonik, in die sich die Musik bettet, ist aber begreifbar- zumindest analysierbar.
Und so geht es mir nun mit der Karmagesetzlichkeit... Hat sie ein fassbares Gerüst? Es geht nicht drum, dass ich das zum Eigennutz wissen muss, denn ich überlasse mich sowieso dem Plan, den ich spüre und lasse geschehen...
Dass wir nicht aus dem Gesetz herausfallen können ist auch klar, da auch sämtliche "Schwierigkeiten" auf Gesetzmäßigkeit beruhen...
Nochmal mit der Musik verglichen: Wenn ich das Wissen um oder die Empfindung für die Harmonik zur Verfügung habe, klingt die Musik anders, als wenn ich zB planlos auf dem Klavier rumklimpere. Harmonie und Disharmonie orientieren sich beide an der Harmonie...
Ich gehe also davon aus, dass bestimmte Handlungen zur Disharmonie führen, andre aber Harmonie erzeugen... und dass sich klären lassen könnte, was zum einen und was zum andren führt...
(Auf dein Posting komme ich gleich noch, Großes Tier)
Zitat von Das Grosse Tier um in Demut alles geschehen laßen zu können müßen wir alle Möglichkeiten unseres Willens den wir haben und hatten ausgekostet haben.wie anderes soll sich das Selbst ausdrücken können irgendwann,wenn wir keine Erfahrungen gemacht hätten. um diese Erfahrung machen zu können,die uns dann irgendwann zu unserem Selbst führt braucht es den freien Willen der Entscheidung.
deshalb meine ich ja auch daß der freie Wille etwas mit der Gegenwart,also der Gegenwärtigkeit zu tun hat.
Wir brauchen also den freien Willen, um zur Erkenntnis zu kommen. Die polaren Eigenschaften wollen in der ganzen Palette erfasst sein... Es wäre also gar nicht förderlich, den "wahren Weg" zu früh zu erkennen?
Zitat von KaliWenn die arrogante Vorstellung aufgegeben wird, daß wir einen freien Willen hätten und man einfach in Demut alles geschehen läßt, so wie sich das Selbst in diesem Moment ausdrücken möchte, dann -bin ich seeeeehr sicher- hinterläßt man keine Spuren. Also kein Karma.
Meiner Erfahrung nach drückt sich das Selbst harmonisch aus. Vielleicht nicht immer sofort sichtbar. Das Selbst kennt nur die Liebe zu sich Selbst. Was also sollte nicht Ausdruck dieser Einen Liebe sein....?
:) Kali.
Reflektives Bewußtsein ohne ein Maß an freien Willen der Entscheidung wäre völliger Nonsens. Die Vertreibung aus dem Paradies war die Geburt des freien Willens. Es führt kein Weg zurück in den Uterus.
Zitat von SaraswatiSo sieht das gerade für mich aus: Weniger übersichtlich zunächst sind die Gesetze der Psyche aber auch hier ahne ich Harmonik.
Im Zustand der Liebe und Gegenwärtigkeit ohne Erwartung- ist Harmonie zu erwarten Eine Harmonik ohne Zahlen...
Wie die himmlische Hierarchie im Sinne der Harmonik zu begreifen ist bleibt mir auch noch offen...
Zitat von Boetius http://12koerbe.de/pan/musica.htmDie innermenschliche Musik nun erkennt jeder, der in sich selbst hinabsteigt. Was ist es nämlich, was jene unkörperliche Lebendigkeit des Bewußtseins in den Körper einpaßt, wenn nicht eben eine Zusammenfügung und, wie bei tiefen und hohen Stimmen, gleichsam ein Maß, das eine Konsonanz bewirkt? Was gibt es aber anderes, was die Teile der eigenen Seele untereinander verbände, die, wie Aristoteles gerne formuliert, aus Vernünftigem und Unvernünftigem verbunden ist. Was aber gibt es, das die Elemente des Körpers oder die Teile für sich mit intelligenter Zusammenfügung zusammenhält?
Ich denke da bist Du als Musikerin näher dran als ich. Aber ich sprach ja davon, dass man das nur durchdie Praxis erfahren kann. Ich empfinde hingegen in vielen Farbharmonien der Natur, Klänge, die ich aber als Nicht-Musiker nicht zum Ausdruck bringen kann. D.h. ich kann sie manchmal singen, aber nicht aufschreiben.
Zitat Über den Zusammenhang von Zahlenharmonik und Karma werde ich weiter kontemplieren...
Zitat Darauf mußte ich spontan antworten, weil gerade das Inhalt jahrelanger Meditationspraxis war. In der Meditation - so wie ich sie geübt hatte - geht es darum, die Identifikationen mit Gedanken und Gefühlen aufzulösen um zum inneren SEIN vorzudringen. Dabei spielt es eine große Rolle die Gedankenketten bis an ihre Quelle zu verfolgen, also herauszufinden, woher sie kommen und wo sie beginnen. Dabei habe ich gesehen, dass es die Wünsche sind, unerfüllte Wünsche, welche uns, wie die Schlange aus dem Paradies lockt, um uns in die Außenwelt zu führen und dort zu verstricken und zu fesseln.
Es sind die unerfüllten Wünsche, wie ein Gedicht von Rabindranat Tagore sagt:
Wer wars, der dir die Ketten geschmiedet hat. Ich selbst habe sie geschmiedet durch meine zahllosen unerfüllten Wünsche.
Lieber Harry, Deine Vorgehensweise finde ich absolut perfekt. Ja, es geht darum heraus zu finden was die Quelle aller Gedanken und Gefühle ist. Das Absolute, Wahre, Sein. Unsere Natur.
Liebes großes Tier, Für mich ist zwischen Willen und Wunsch kein Unterschied. Du sagst: "Ich habe einen freien Willen" oder auch "Ich wünsche mir dies oder das.."
Aber das "Ich" am Anfang des Satzes ist nicht geklärt. Was, wenn dieses Ich eine bloße Einbildung ist...? Ein HIrngespinnst. Ein Konglomerat aus Gedanken und Gefühlen?
Deshalb ist die zentrale Frage im Advaita, der Lehre des Einsseins, "Wer bin ich?"