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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 89 Antworten
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 der Blick nach innen
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feuerwasser Offline




Beiträge: 371

05.01.2010 14:23
#61 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
Nachtrag:deshalb schlafe ich auch so gerne.ich liebe den Schlaf und könnte eigentlich nur schlafen



Geht mir auch so... wobei, naja nicht wirklich "nur", finde Schlafen aber auch sehr sinnvoll investierte Zeit.

Die Unausweichlichkeit ist auch eine Unfraglichkeit. Mal ganz unabhängig davon, wie Tod individuell verstanden wird.

Wenn du vom "Ziel" sprichst, würde ich Körper, Geist und Seele unterscheiden wollen. Für den Menschen (KörperGeistSeele) ist das Ziel der Tod. "mission accomplished" sozusagen.
Andererseits ist das Ziel aber auch der Grund für die Existenz.

Zitat
[...] man findet also durchaus in Träumen real erlebtes wieder!


Ja, klar.

Zitat
tot ist tot und kommt nicht wieder!


Hm, hier kann ich nicht so leicht zustimmen... aber auch nicht widerlegen. Ich würde ja Fragen Was kommt nicht wieder...

Nuja, für eine Distanzierung von der Welt muss man kein Eremit sein, allerdings ist der Eremit der radikalste Distanzierer und sieht diesbezüglich bestimmt wirklich am deutlichsten.

lg

________________________________________________


Wechselwirkung ist die Ursache für die Wirkung.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2010 02:38
#62 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
Andererseits ist das Ziel aber auch der Grund für die Existenz.



ja,interessanter und guter Satz wie ich finde und hat dann nichts mehr mit dem materiellen Ziel (körperlicher tod) zu tun,da die Existenz also das Sein unsterblich ist,weil es niemals geboren wurde.(ich weiß,es ist ein Dogma)
am letzteren knabbern wir an unserem Verstand weil es sehr schwer ist sich dies vorzustellen (wahrhscheinlich weil es immer ein Dogma bleiben wird).klar,es wird daran liegen das es nur eine Vorstellung ist.
aber dein Satz ist echt gut,ich habe oft versucht sinngemäß das bewusstseinsmäßig zu verstehen.
wenn das Ziel der Grund für die Existenz ist,und die Existenz unsterblich ist wird das Ziel zum Anfang wieder.
bestes Beispiel dafür ist das Universum;je weiter ich in das Universum schaue,um so weiter schaue ich in die Vergangenheit bis hin zum Anfang des Universums wo es begann.und das ist das Ziel,der Anfang des Universums wenn ich in das Universum bis zum Ende schaue.(Paradox schlechthin)
und da bin ich bei der für mich meiner letzten Frage angekommen:"warum hat es überhaupt begonnen?"
nun,wir wissen daß das Universum einen Anfang hatte und ein Ende haben wird,klar,das Universum besteht ja auch aus Materie welche sterblich ist.
aber die Existenz also das nicht-materielle Sein hatte nie einen Anfang und wird nie ein Ende haben.
was aber ist dann das Ziel daß die Existenz als Grund hat !?!?
den Anfang wieder !?!?
aber dann hätte es erst garnicht beginnen müßen !


Zitat
Mal ganz unabhängig davon, wie Tod individuell verstanden wird.



ja,und vorallem auch was man unter dem religiösen Aspekt unter dem Tod versteht.


Zitat

Zitat
Chako:
tot ist tot und kommt nicht wieder!


Hm, hier kann ich nicht so leicht zustimmen... aber auch nicht widerlegen. Ich würde ja Fragen Was kommt nicht wieder...




ich meinte den toten Körper und das er so in seiner selbigen Form nicht wieder kommt.
ich schrieb das ja auch in Bezug auf die Erfahrung die der Mensch macht,und das diese Erfahrung nicht verloren geht,sondern wie eine Art Erinnerrungs-Traum erhalten bleibt.

Gruß,Chakowatz

sat naam Offline




Beiträge: 2.263

06.01.2010 09:47
#63 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
ja,interessanter und guter Satz wie ich finde und hat dann nichts mehr mit dem materiellen Ziel (körperlicher tod) zu tun,da die Existenz also das Sein unsterblich ist,weil es niemals geboren wurde.(ich weiß,es ist ein Dogma)
am letzteren knabbern wir an unserem Verstand weil es sehr schwer ist sich dies vorzustellen (wahrhscheinlich weil es immer ein Dogma bleiben wird).klar,es wird daran liegen das es nur eine Vorstellung ist.
aber dein Satz ist echt gut,ich habe oft versucht sinngemäß das bewusstseinsmäßig zu verstehen.
wenn das Ziel der Grund für die Existenz ist,und die Existenz unsterblich ist wird das Ziel zum Anfang wieder.
bestes Beispiel dafür ist das Universum;je weiter ich in das Universum schaue,um so weiter schaue ich in die Vergangenheit bis hin zum Anfang des Universums wo es begann.und das ist das Ziel,der Anfang des Universums wenn ich in das Universum bis zum Ende schaue.(Paradox schlechthin)
und da bin ich bei der für mich meiner letzten Frage angekommen:"warum hat es überhaupt begonnen?"
nun,wir wissen daß das Universum einen Anfang hatte und ein Ende haben wird,klar,das Universum besteht ja auch aus Materie welche sterblich ist.
aber die Existenz also das nicht-materielle Sein hatte nie einen Anfang und wird nie ein Ende haben.
was aber ist dann das Ziel daß die Existenz als Grund hat !?!?
den Anfang wieder !?!?
aber dann hätte es erst garnicht beginnen müßen !


Die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens also....

Merkmal eines religösen Fanatikers:
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel

Der Pfad der Erleuchtung, ist ein Holzweg

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2010 23:09
#64 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat von sat naam

Zitat von Chakowatz

...
aber dann hätte es erst garnicht beginnen müßen !


Die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens also....




wenn das so weiter geht werde ich noch wahn-sinnig

Chako

feuerwasser Offline




Beiträge: 371

07.01.2010 13:05
#65 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
weil es niemals geboren wurde.(ich weiß,es ist ein Dogma)


...ich sehe einen Anfang, bin mir aber nicht sicher, was du mit geboren meinst. Der Anfang ist eine Beobachtungsfunktion bezogen auf sich selbst. Selbstreflektion sozusagen. Achtung, das bezieht sich hier nicht auf Mensch als fremd und selbstreflektiertes Wesen, sondern auf den "Moment", wo Singularität zu Dualität wird, sich also aufspaltet in Betrachter und Betrachtetes. Wir (Mensch...) sind sozusagen die Betrachtungsfunktion der Singularität/Nichts auf sich selbst.
(Ich habe immer das Bild im Kopf, eines Vktors, der aus einem undefinierten Punkt kommend sich in eine bestimmte Richtung bewegt...durch die Bewegung an sich entstehen schon Zeit und Raum, als Koordinaten. Bewegung~(Gedanken)Aktivität))

Ein Freund sagte mir, dass der Sinn der Existenz im Dasein bestünde. Vorangegangenes ist die Erklärung in meinen Worten dazu. So ist dann Ziel auch nicht als finaler Punkt . zu sehen. Das wir das so erstmal sehen liegt an unserer "zielgerichteten" Konditionierung... Ziellinie... alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei ...usw.

Zitat
wenn ich in das Universum bis zum Ende schaue.(Paradox schlechthin)
und da bin ich bei der für mich meiner letzten Frage angekommen:"warum hat es überhaupt begonnen?"


Ende und Universum ist ein Paradox,ja, wobei ich, mit Universum dann aber auch Singularität gleichsetze, also nicht unbedingt und nur Weltall. Singularität... Wo weder Zeit noch Raum ist ist ein Ende oder Anfang nicht möglich.
(aus Wiki:

Zitat
Als Universum (von lateinisch: universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“)



Das "Warum" finde ich schwer zu beantworten. genauso, wie das konkrete "Wie". Vllt. weil es Folgerichtig ist (sozusagen Karma als antreibende Kraft - kommt dem buddh. Verständnis wohl auch sehr nahe), oder einfach, weil es möglich war äh ist äh wie auch immer.
Warum beginnt der menschliche Geist sich selbst zu reflektieren? Weil es irgendwann einfach soweit ist. Wenn man in einer ruhigen Minute dem mal nachgeht, und sich vorstellt, aus einem kontrastlosen "Nichts"/Singularität heraus, wie das von statten geht, es existieren ja nichtmals Worte in diesem Stadium, um die Gedanken zu "artikulieren" bekommt man einen Eindruck, wie da erst etwas Nebulöses entsteht (langsam), und dann immer konkreter und differenzierter wird. Wir sind sehr konkret.
Besonders in unserer materiellen Welt. (witzigerweise: engl. concrete - Beton)

Ich kann das leider echt nicht besser ausdrücken, obwohl es in meinen Gedanken sich sehr konsistent anfühlt.

lg.

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Wechselwirkung ist die Ursache für die Wirkung.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2010 20:36
#66 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
...ich sehe einen Anfang, bin mir aber nicht sicher, was du mit geboren meinst.



mit geboren meine ich im Zusammmenhang zur Existenz einmal das die Existenz sterblich wäre,
und zum anderen das erscheinen der Existenz aus einer nicht-Existenz,welche dann unter dem sterblichen Aspekt wieder zur nicht-Existenz wird.

Zitat
Der Anfang ist eine Beobachtungsfunktion bezogen auf sich selbst. Selbstreflektion sozusagen.



ich weiß was du meinst.ich sehe da für mich das Bild der ersten Bewusstwerdung die darinn liegt das ich weiß das ich nichts weiß.in diesem Moment allerdings wo man sich bewusst wird das man nichts weiß,weiß man aber was-nämlich das man nichts weiß.in diesem Bild mach es für mich BUUMMM (Urknall)...das ist der Moment wo die Singularität zur Dualität wird.

Zitat
Ein Freund sagte mir, dass der Sinn der Existenz im Dasein bestünde.



damit wird wohl das selbe gemeint sein was ich einmal hörte:der Sinn des Lebens ist das Leben selbst
also sinngemäß auf deine Aussage übertragen;der Sinn der Existenz ist die Existenz selbst.
die Singularität wird sich aber als lebende Existenz nicht erfahren lassen,sondern wenn dann höchstens als nicht-lebende-Existenz wo wir dann wieder beim Tod wären.
wo ich dann zu dem Schluß komme das der Sinn des Lebens im Leben nicht realisierbar ist,wir also niemals im Leben denn Sinn des Lebens erfahren und uns bewusst machen können,denn auch die Aussage der Sinn des Lebens ist das Leben selbst ist als "Antwort" unbefriedigend,und bleibt sie auch.hier sollte oder könnte dann die "Gleich-Gültigkeit" seiner Rolle gerecht werden.

Zitat
feuerwasser:
Ende und Universum ist ein Paradox,ja, wobei ich, mit Universum dann aber auch Singularität gleichsetze, also nicht unbedingt und nur Weltall. Singularität... Wo weder Zeit noch Raum ist ist ein Ende oder Anfang nicht möglich.
(aus Wiki:

Zitat
Wiki:
Als Universum (von lateinisch: universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“)





ohho...jetzt wird's interessant!
in der (kurzen) Wiki-Beschreibung von dir,erkennt man nach dem Prinzip >wie im Großen so im Kleinen< das der singulare Aspekt des Universums (das Große) auf die singulare Existenz des Selbst,des *(selbst)* Bewusstsein (das Kleine) übertragbar ist,wo das Weltall keine Rolle spielt da die singulare Existenz (also außerhalb der Dualität) mit dem Weltall nichts zu tun hat,aber wohl mit dem Universum,welches *gesamt* und *in EINs gekehrt* ist.
das würde also bedeuten wir müßen unterscheiden zwischen Universum und Weltall,da das Weltall Materie (Dualität) besitzt,und das Universum ein Raum ist ohne Materie.denn Zeit und Raum existiert nur mit Materie,Weltenkörper (Planten) und Lebewesen.
dann allerdings kann das Universum ohne Planeten und Lebewesen aus der Sicht eines Menschen unendlich groß sein,oder unendlich klein,aber dennoch hat es Existenz,so wie wir unsterbliche/ewige Existenz haben.


Zitat
Warum beginnt der menschliche Geist sich selbst zu reflektieren?



nun,als erstes steht ja wohl wahrscheinlich wie ich ganz oben geschrieben habe daß das Bewusstsein *ich weiß das ich nichts weiß* anfängt zu reflektieren und dann aus der Singularität in die Dualität tritt,um dann das materielle Bewusstsein,oder den materiell gewordenen Geist der aus dem BUUMMM (Urknall) materiell geworden ist auf der materiellen (menschlichen) Ebene,erst anfängt sich selbst (als menschlicher Geist) zu reflektieren.
darin könnte die Antwort liegen warum der menschliche Geist sich selbst reflektiert,weil er es in der Singularität bereits getan hat.
dies wäre auch eine karmische Schlußfolgerung.

Zitat
Ich kann das leider echt nicht besser ausdrücken, obwohl es in meinen Gedanken sich sehr konsistent anfühlt.



geht mir oft genauso

Gruß,Chakowatz
PS:ich finde es übrigens klasse das Du dich mit Mir und meiner Meinung SO auseinander setzt

feuerwasser Offline




Beiträge: 371

09.01.2010 15:38
#67 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
ich weiß was du meinst.ich sehe da für mich das Bild der ersten Bewusstwerdung die darinn liegt das ich weiß das ich nichts weiß.in diesem Moment allerdings wo man sich bewusst wird das man nichts weiß,weiß man aber was-nämlich das man nichts weiß.in diesem Bild mach es für mich BUUMMM (Urknall)...das ist der Moment wo die Singularität zur Dualität wird.



Da braucht es dann keinen Glauben und keine intersubjektive Nachweisbarkeit, weil es ein "inneres Feedback" gibt. Persönliche Gewissheit, sozusagen.

Zitat
der Sinn des Lebens ist das Leben selbst


Huch, das kommt mir aber bekannt vor...

Zitat
,wir also niemals im Leben denn Sinn des Lebens erfahren und uns bewusst machen können


Du beziehst dich auf das konkrete Warum, richtig? Ja, dass denke ich etwa auch so...

Zitat
denn auch die Aussage der Sinn des Lebens ist das Leben selbst ist als "Antwort" unbefriedigend


Hm, kann ich schon verstehen, wir wollen ja auch immer etwas Konkretes, um uns sozusagen daran auszurichten. Das Leben hier und jetzt beinhaltet ja in sich eine bestimmte Form des Er-lebens. Daraus haben sich für mich schon praktisch-konsequente Schlussfolgerungen ergeben, wie z.B., dass uns laaannngweeeiiilllliiiigg wird, wenn wir immer das Selbe machen, also nichts Neues erleben. Langeweile fühlt sich antriebs und energielos an. (Vgl. das gedankliche Bild vom Vektor aus dem "Nichts"-fortgetrieben durch eigene Aktivität. Neues zu mahen, gibt uns so gesehen Antrieb und Schwung, zumindest potentiell, und wenn man sich aus seiner Schiene lösen kann. Daher war die Aussage so erstmal hinreichend für mich, um darauf aufzubauen.

Zitat
hier sollte oder könnte dann die "Gleich-Gültigkeit" seiner Rolle gerecht werden.


"Gleich-Gültigkeit" ist eine sinnvolle "Fähigkeit", besonders bezogen auf die Komponente, dass wir ja nicht nur machen können, was wir wollen. Wir sind ja durchaus mit "Müssen" konfrontiert, wo Abstand (emotional) gesund ist... Klar, dass hier nicht Abgestumpftheit gemeint ist. Das könnte man von außen verwechseln. (passt gut in die verwaltete Welt) Abstumpfung ist Unfähigkeit...

Zitat
,wo das Weltall keine Rolle spielt da die singulare Existenz (also außerhalb der Dualität) mit dem Weltall nichts zu tun hat,aber wohl mit dem Universum,welches *gesamt* und *in EINs gekehrt* ist.



Sehe ich ähnlich. Man kann es so sehen, dass, wenn man den Ursprung mit Teleskopen oder Mikroskopen sucht, sich selbst an der Nase herumführt, weil Singularität nicht "In" der Dualität ist, oder umgekehrt (Wie der Mond "Im" Weltall ist), sondern parallel dazu. Singularität ist aus sich heraus nicht wahrnehmbar, weil Kontrast fehlt. Sie ist wie die Gleichheit in der Gleichheit, während Dualität der Unterschied in der Gleichheit ist.

Zitat
darin könnte die Antwort liegen warum der menschliche Geist sich selbst reflektiert,weil er es in der Singularität bereits getan hat.
dies wäre auch eine karmische Schlußfolgerung.


Ich verstehe unseren Geist als etwas sich entwickelndes... Karma verstehe ich im Sinne von Folgerichtigkeit in deren Konsequenz der (unser) Geist beginnt Bewusstsein zu betrachten, sich also seines Bewusstseins bewusst zu sein, was ihn unterscheidet...

schönes Wochenende

P.S.: Danke und gleichfalls

________________________________________________


Wechselwirkung ist die Ursache für die Wirkung.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

10.01.2010 23:25
#68 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat

Zitat
Chako:
wir also niemals im Leben denn Sinn des Lebens erfahren und uns bewusst machen können


feuerwasser:
Du beziehst dich auf das konkrete Warum, richtig? Ja, dass denke ich etwa auch so...




danke! ich glaube es hat gerade ein wenig *pling* bei mir gemacht.
die Frage nach dem "warum" scheint uns den Weg zu versperren um zumindest bewusstseinsmäßig den Sinn des Lebens zu verstehen.
solange das "warum",also warum hat es überhaupt begonnen,noch im Raum steht,können wir diesen Raum bewusstseinsmäßig nicht verlassen,um in den nächsten Raum zu gelangen wo es uns bewusst werden kann.
es geht dann dabei nicht mehr um Antworten.


Zitat
Hm, kann ich schon verstehen, wir wollen ja auch immer etwas Konkretes, um uns sozusagen daran auszurichten.


genau!
das ist die Frage nach den "warum",gell? wenn wir auf das "warum" eine Antwort hätten,hätten wir nämlich etwas woran wir uns ausrichten können.
klassicher Fall von Selbstbetrug.

Zitat
Sehe ich ähnlich. Man kann es so sehen, dass, wenn man den Ursprung mit Teleskopen oder Mikroskopen sucht, sich selbst an der Nase herumführt, weil Singularität nicht "In" der Dualität ist, oder umgekehrt,sondern parallel dazu.



findet man wenn man bis zum Ende/Anfang des Universums schauen könnte nicht die Singularität,den Vektor von dem du sprachst?
am Anfang/Ende ist das Universum so groß wie ein Atom.ist ein Atom singular oder dual,oder schon beides?
Atomspaltung fällt mir gerade ein und im Bezug auf den Thread verwaltete Welt kann man,oder besser gesagt vergleiche ich jetzt im Moment mit der Zellteilung nach der befruchtung des weibl.Ei diesen Prozess mit der Atomspaltung.
die männliche Samenzelle ist singular,die weibliche Eizelle ist es auch.bis die Zelle sich das erste mal teilt ist sie singular.
dann teilt sie sich und Dualität entsteht (der Vektor wird angeschmissen)
aber das passierte nicht aus dem Nichts.da war vorher eine singulare männl. Samenzelle und eine singulare weibl. Eizelle.
also war doch schon Dualität vorhanden,denn die beiden Zellen stehen sich dual gegenüber.
stehen sie sich wirklich dual gegenüber? nein,sie stehen sich erst dual gegenüber wenn sie sich vereinigt haben!
vorher existierten sie in ihrem eigenen singularen Kosmos/Universum.
von dieser meiner Logig herraus,kann ich dann sagen daß unser Universum der Dualität sich gebildet hat aus der Verschmelzung von zwei singularen Universen.
kann man,bzw. ich das so stehen lassen ohne das die Frage nach dem "warum" auftaucht?
ich versuch es mal,.... ...... wenn ich die Frage nach dem "warum" ausblende.....muß ich versuchen an nichts zu denken.
in diesem Moment wo ich versuche an Nichts zu denken,befinde ich mich auf der Ebene der nicht-materiellen Existenz,also auf der Ebene des körperlichen Todes.
mir ist dieser Zustand bekannt aus einer prof. Rückführung die ich mal gemacht habe.in diesem Zustand gab es auch kein "waum"
in diesem Zustand erfuhr ich nur "SEIN" und zwar reines singulare SEIN,was mir jetzt gerade wo ich das schreibe auffällt.

Zitat
Ich verstehe unseren Geist als etwas sich entwickelndes... Karma verstehe ich im Sinne von Folgerichtigkeit in deren Konsequenz der (unser) Geist beginnt Bewusstsein zu betrachten, sich also seines Bewusstseins bewusst zu sein, was ihn unterscheidet...



irgendwie schaffe ich es nicht Geist von Bewusstsein trennen zu können,sie sind für mich prinzpiell ein und das selbe.
das was sich offenbart durch Inkarnation ist Geist und Bewusstsein in einem.
kann den nicht auch das Bewusstsein sich selbst betrachten,sich also über sich selbst bewusst werden?
wo ich wieder bei dem *Urknall* bin:

Zitat
Chako:
............ich sehe da für mich das Bild der ersten Bewusstwerdung die darinn liegt das ich weiß das ich nichts weiß.in diesem Moment allerdings wo man sich bewusst wird das man nichts weiß,weiß man aber was-nämlich das man nichts weiß.in diesem Bild mach es für mich BUUMMM (Urknall)...das ist der Moment wo die Singularität zur Dualität wird.



Zitat
feuerwasser:

Da braucht es dann keinen Glauben und keine intersubjektive Nachweisbarkeit, weil es ein "inneres Feedback" gibt. Persönliche Gewissheit, sozusagen.



da braucht es dann keinen Geist mehr welcher eine intersubjektive Nachweisbarkeit wäre,was nicht der Fall wäre wenn Geist und Bewusstsein getrennt wäre.

Gruß,Chakowatz

TAOHF Offline




Beiträge: 4.533

11.01.2010 15:45
#69 RE: Tod Zitat · Antworten

Das nur mal eben als Anmerkung hierzu...

Das war ein Bild was sofort entstand, als ich diesen Beitag gelesen habe...

Zitat
...und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser



Geist ohne Bewußtsein über sich selbst, ohne Spiegelbild im Wasser, nicht reflektiv, nicht erkennend...
Geist, ohne Licht keine Reflexion, ohne Dunkelheit kein Erkenntnis.
Licht entsteht, Dunkelheit entsteht, die Polarität..
Raum entsteht...

Danke...

feuerwasser Offline




Beiträge: 371

12.01.2010 20:17
#70 RE: Tod Zitat · Antworten

Zitat
n diesem Moment wo ich versuche an Nichts zu denken,befinde ich mich auf der Ebene der nicht-materiellen Existenz,also auf der Ebene des körperlichen Todes.
mir ist dieser Zustand bekannt aus einer prof. Rückführung die ich mal gemacht habe.in diesem Zustand gab es auch kein "waum"
in diesem Zustand erfuhr ich nur "SEIN" und zwar reines singulare SEIN,was mir jetzt gerade wo ich das schreibe auffällt.



Ich mag eigentlich gar nicht im Net über gemachte Erfahrungen konkret sprechen, aber ich denke, dass ich deine teile. Das war bei mir aber nicht im Rahmen einer Rückführung, unterscheidet sich aber trotzdem von dem, was zumindest ich sonst in der Lage bin meditativ zu "erzeugen".
Ich empfand diesen Zustand/Mich auch als einfach seiend. Genau diese Erfahrung ist es, auf der meine Vorstellung von Geist (Sein) und Geistkörper (Sein+Annahmen bzgl. Ich/Geist) fußt. Genau dieser "Punkt" ., als den man sich da wahrnimmt ist der Punkt, von dem Bewusstsein ausgeht. Der kleinste Nenner sozusagen.

Bei mir kam zu dieser Erfahrung hinzu, dass ich nicht nur mich wahrnahm sondern auch andere (es waren 2 oder 3) Punkte. Also andere "Geistexistenzen".
Wäre die Erfahrung, der Anwesenheit der anderen Existenzen nicht gewesen, hätte ich auch den Schluss Singularität gezogen.
Da meine Erfahrung aber wie beschrieben aussah, kam ich zu dem Schluss, dass diese Erfahrung dualitätsimmanent war.

Also, der Punkt ist das, aus dem wir (Chakowatz, Saraswati, Anke...) uns bilden. Dein Punkt ist nicht mein Punkt, aber sie gleichen sich wohl, wie zwei Hühnereier.
Sie sind aber nicht das, wovon ich spreche, wenn ich Singularität sage, weil in der Singularität eben nur Potential, aber nix definiertes existiert. Klar, ist für sich erstmal ein klassischer Zirkelschluss, aber:

Dieser Punkt ist ja Bewusstsein bzw. geht es von ihm aus. Wenn da ein Punkt ist, muss der irgendwo drin sein, wie dieser Punkt: . auf gelbem Grund.
Also Dualität (Punkt und Grund) Subjekt-Objekt-Trennung. Singularität wäre Wenn die Grenzen des Punktes beginnen zu zerfließen, bis er nicht mehr vom Grund zu unterscheiden ist. Involution sozusagen. Der Grund enthält ja den Punkt potentiell. Der Punkt ist aus dem Grund entstanden. Gedankliche Aktivität macht aus dem . einen ----------->.

Daher sehe ich es so, dass wir (Bewusstseine) nicht bis zur Singularität zurückgehen können, sondern "nur" bis .

Ich sehe übrigens nicht, dass Tod bedeutet wieder von ---------> auf . "zurückzufallen". Ich weiß es aber auch nicht. Ich denke es ist möglich, muss aber nicht. ...ich hoffe nicht. Ich glaube ja nicht, dass wir alle als "Hühnerei" reinkarnieren.

Mir kommt gerade das Bild in den Kopf, dass in die Singularität zu zurückzukehren bedeutet auf eine Wand zuzugehen, und mit jedem Schritt den Abstand zu halbieren. Man kommt so also nie an der Wand an. Singularität heißt, dass da keine Wand ist, und kein man und kein darauf zugehen.

Ich kann übrigens deine Beschreibungen gut nachvollziehen, sehe es ja auch so, nur, dass die Zelle eben für mich schon in der Dualität ist.

Zitat
irgendwie schaffe ich es nicht Geist von Bewusstsein trennen zu können,sie sind für mich prinzpiell ein und das selbe.
das was sich offenbart durch Inkarnation ist Geist und Bewusstsein in einem.
kann den nicht auch das Bewusstsein sich selbst betrachten,sich also über sich selbst bewusst werden?
wo ich wieder bei dem *Urknall* bin:



Habe mich vllt. unklar ausgedrückt. Hoffe mit diesem Beitrag ist es etwas zugänglicher.

Ich unterscheide Punkt~Geist~Bewusstsein prinzipiell auch nicht. Vom Punkt geht das Bewusstsein aus, wegen mir ist er Bewusstsein. Ich nenne es halt Geist.
Ich bin arm, reich, männlich, weiblich usw. sind Annahmen, die dieser Punkt beginnt über sich zu machen. Punkt+Annahmen=Geistkörper.

Klar kann es sich selbst betrachten. Ist das, was den Menschen m.M.n. unterscheidet von vielen anderen Lebewesen. Bewusstsein haben sie alle, aber nicht alle haben die Fähigkeit sich selbst zu betrachten, wie wir es potentiell können. Selbstreflektion.

lg

P.S.: um auf das eigentliche Thema nochmal kurz einzugehen:
Egal, ob man mit dem Tod wieder auf Punkt zurückfällt oder nicht, es wird auf alle Fälle sehr klar aus deiner Erklärung, dass Tod nicht bedeutet nicht zu existieren.

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