diese Angst ist ja sehr weit verbreitet, und ich kenne glaube ich keinen Menschen der davor keine Angst hat.
aber,in dieser Angst spiegelt sich in meinem Verständnis nur unbewusst wieder das man nicht weiß,ob es weiter geht,und *wie* es weiter geht. denn genau in dem *wie* liegt ja die von dir beschriebene Angst.
Ja... aber in dem WIE bezogen auf die Beendigung des körperlichen Lebens hier...
Zitat man weiß ja nicht *wie* es weiter geht, und man weiß auch nicht wie es endet,bevor etwas weiter gehen kann. das sind meiner Ansicht nach unbewusste Ängste die sich in der materiellen Welt wieder spiegeln, weil man nicht weiß ob und *wie* es weiter geht. die Angst davor elendlich zu verrecken ist nur ein Spiegelbild der Unbewusstheit wo man nicht weiß *wie* es im nächsten Leben weiter geht.
Hm... sehe ich nicht so... Ich kann das für mich zumindest so nicht bestätigen, daß ich Angst vor dem hätte was danach kommt... Da ist bei mir schon eher eine Gewißheit und Ruhe Vor dem Zustand "körperlicher Tod" habe ich keine Angst... Man könnte sogar sagen, daß ich mich in gewisser Weise sogar drauf freue... weil es ein "nach-Hause-kommen" ist...
Zitat um Schmerzen ertragen zu können muß man sie (meiner Ansicht nach) kennen,kennt man sie hat man auch keine Angst vor ihnen.das ist das Bewusstsein von dem ich sprach,wo ich sagte "wer über sich selbst bewusst ist weiß das es gut weiter geht" man hat vor dem Angst was man nicht kennt.
Gruß,Chakowatz
Da würde ich jetzt sogar das Gegenteil behaupten... Ist es nicht eher so, daß man besonders das fürchtet was man kennt? Also z.B. Schmerzen... Wer noch nie sich verbrannte weiß nicht was heiß ist....odda? DIESE Angst zu überwinden ist doch die "Kunst"... Um auf das Sterben zurückzukommen: Wer weiß, WIE elendig man u.U. leiden kann beim Sterben, der hat Angst davor... Wer das nie erfuhr, macht sich darüber vermutlich nichtmal Gedanken...
Gruß, die Moira... _____________________________________
Zitat Sondern ich bin von meinem Körper plötzlich ca. 2 Meter entfernt, der Schmerz ist weg, statt dessen ist in dem Körper den wir dann fühlen, ein wunderbares Gefühl, schwerelos, schmerzfrei, ein wohlig warmes Licht ist dort und wir sind dann ein Teil davon, ein Glücksgefühl wird stark, ein Gefühl von Liebe umgeben und durchdrungen zu sein, stellt sich ein.
Interessant... denn das was du hier beschreibst ist exakt das, was bei einer astralen Reise passiert...
Aber ist es nicht so, daß dieses Ablösen vom Körper erst dann passiert, wenn der körperliche Tod bereits eingetreten ist?
Somit ist die Angst vor dem Sterben...vor dem WIE... für mich etwas ganz anderes als dieser Zustand der Leichtigkeit... denn der erfolgt nun mal erst danach...
Und auch das Wissen darum, daß danach dieser Zustand eintritt vermochte mir bisher die Angst vor einem leidvollen Sterben nicht zu nehmen
Gruß, die Moira... _____________________________________
Dieses ablösen vom Körper, geht öfters als uns das bewusst ist. Es passiert beim Todesnäheerlebnis, bei Deiner Astralreise, sicher sind Träume, auch eine Art Astralreisen.
Den Zeitpunkt der Ablösung betrifft wohl die unterschiedlichen Bewusstseinsebenen. Unser Wachbewusstsein kann sich eher trennen und das Körperbewustsein, kommt später, wenn es sein muß.
Auf der feinstofflichen, also ursächlichen Ebene, gibt es auch noch ich Bewusstseinsebenen und unsere wachbewusste tiefere Aufgabe ist es eventuell eine Brücke herzustellen, eine Verbindung zu schaffen.
Unser Körper ist ausgewachsen, aber unser ich, ist noch lange nicht ausgewachsen. Das aller meiste passiert unbewusst und das Ziel wäre einfach, mehr Bewusstheit in unser Leben zu bringen.
Das innere Wissen, die inneren Bewusstseinsebenen haben uns voraus geschickt. Wir sind ein kleiner Teil von einem sagenhaft Großem, mit allem Wissen und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten.
Zitat von Chakowatzdie Angst davor elendlich zu verrecken ist nur ein Spiegelbild der Unbewusstheit wo man nicht weiß *wie* es im nächsten Leben weiter geht.
sehe ich nicht so... Ich kann das für mich zumindest so nicht bestätigen, daß ich Angst vor dem hätte was danach kommt... Da ist bei mir schon eher eine Gewißheit und Ruhe Vor dem Zustand "körperlicher Tod" habe ich keine Angst... Man könnte sogar sagen, daß ich mich in gewisser Weise sogar drauf freue... weil es ein "nach-Hause-kommen" ist...
nun,es ist eine Glaubensfrage ob mit dem irdischen Tod alles zu Ende ist und man "nach Hause kommt", weil es auch eine Glaubensfrage ist ob man nicht vielleicht reinkarniert. und genau da liegt die Angst begründet von der ich eigentlich spreche wenn ich sage: "....wo man nicht weiß *wie* es im nächsten Leben weiter geht"
wenn du nicht an Reinkarnation glaubst dann brauchst du auch keine Angst zu haben wie es im nächsten Leben weiter geht,und ich denke mal dann hast du auch keine Angst.
Zitat Ist es nicht eher so, daß man besonders das fürchtet was man kennt?
ich empfinde es eher so das man vor dem Angst hat was man nicht kennt.
aber auf der einen Seite stimme ich dir natürlich zu. meine verstorbene Oma hat mir erzählt wie die Schüler in den 1920er Jahren noch geprügelt wurden mit dem Rohrstock, und wer das einmal erlebt hat hat sicherlich Angst davor es nocheinmal zu erleben. auf der anderen Seite aber kann es sein,das die ursprüngliche Angst davor viel schlimmer war,als wie das erlebte. oder aber auch noch schlimmer.
grundsätzlich bin ich aber der Meinung das man Angst vor dem hat was man nicht kennt.
Zitat Wer noch nie sich verbrannte weiß nicht was heiß ist....odda?
ja das stimmt !!! hier legt man sich aber mit einem der vier Elemente an, so wie mit dem ertrinken:wer noch nie etrunken ist,weiß nicht wie schlimm das ist. interessanter Weise spiegelt sich gerade letzteres auch in unbewusstser Angst vor dem Wasser wieder. oder wer z.B. schonmal auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. ich kenne einige Menschen die von sich behaupten sie wären in einem früheren Leben schonmal auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden,und seltsamerweise haben sehr viele von ihnen keine Angst vor dem Feuer. es scheint wohl darann zu liegen wie man mit dem Schmerz umgeht und wie man ihn annimmt wenn man weiß das man dem Schmerz nicht entkommen kann.
Zitat Wer weiß, WIE elendig man u.U. leiden kann beim Sterben, der hat Angst davor...
meiner Meinung nach hat es damit zu tun wie man mit dem Leid und Schmerz umgehen kann. denn eines ist sicher! es geht vorbei! und die Gewissheit das es vorbei geht kann doch Mut schaffen und Zuversicht. und wenn man Mut und Zuversicht hat,ist doch kein Platz mehr da für Angst,odda?
Zitat von Chakowatzgrundsätzlich bin ich aber der Meinung das man Angst vor dem hat was man nicht kennt.
Meistens, es gibt allerdings auch Zustände, in denen quasi alles besser ist als so weiterzuleben wie bisher. Wenn man grundsätzlich zuversichtlich eingestellt ist und Vertrauen hat, dass etwas Anderes die Chance für etwas Besseres mit sich bringt, dann hat man fast keine Angst, da ist nur noch Entschlossenheit, Mut.
Und zum Schmerz: Ich war leider schon mal einem dermaßen extremen und auch andauernden körperlichen Schmerz ausgesetzt, dass ich mich nicht mehr ganz unter Kontrolle hatte, mich vor Schmerz krümmen musste etc. Sicher geht es immer noch schlimmer, aber das kann man leben, dann jammert man eben und heult und es kommen Gedanken von wegen Leben oder Tod, aber Angst? Angst aus dem Leben gerissen zu werden, obwohl das Spiel noch nicht zu Ende gespielt ist, davor hatte ich ein bisschen Angst, hab mir dann in Gedanken gut zugeredet, Angst vor dem Unbekannten war nicht da (war aber auch keine wirkliche Todesangst, wie bei Ertrinken o.ä.). In einem anderen Schockzustand setzte nachher Erinnerungsverlust ein, Speicher gelöscht, auch nicht schlecht.
Die Angst vor dem Tod ist sicher individuell, die Menschen haben sicher nicht alle vor dem Gleichen Angst, vielleicht sterben auch einige völlig angstfrei.
Zitat von Lenjo Und zum Schmerz: Ich war leider schon mal einem dermaßen extremen und auch andauernden körperlichen Schmerz ausgesetzt, dass ich mich nicht mehr ganz unter Kontrolle hatte, mich vor Schmerz krümmen musste etc. Sicher geht es immer noch schlimmer, aber das kann man leben, dann jammert man eben und heult und es kommen Gedanken von wegen Leben oder Tod, aber Angst? Angst aus dem Leben gerissen zu werden, obwohl das Spiel noch nicht zu Ende gespielt ist, davor hatte ich ein bisschen Angst, hab mir dann in Gedanken gut zugeredet, Angst vor dem Unbekannten war nicht da (war aber auch keine wirkliche Todesangst, wie bei Ertrinken o.ä.). In einem anderen Schockzustand setzte nachher Erinnerungsverlust ein, Speicher gelöscht, auch nicht schlecht.
ich habe es mal erlebt nicht einschlafen zu können.also nicht so harmlos wie man das kennt wenn man nicht einschlafen kann,nein, mein Körper brauchte unbedingt den Schlaf!!! aber jedesmal wenn ich einnickte wurde ich wieder wach.es war die reinste Tortour.ich dachte:wenn ich jetzt bald nicht schlafen kann,muß ich sterben,denn genauso fühlte sich das an. der Witz war dabei:ich hatte Angst sterben zu müßen wenn ich nicht bald einschlafe. im nachhinein (also als ich ausgeschlafen hatte) wurde mir klar,das es nur die andere Seite der Medaille war die mir zeigte wie es wäre wenn man nicht körperlich sterben könnte.
ich habe es mal erlebt nicht einschlafen zu können.also nicht so harmlos wie man das kennt wenn man nicht einschlafen kann,nein, mein Körper brauchte unbedingt den Schlaf!!! aber jedesmal wenn ich einnickte wurde ich wieder wach.es war die reinste Tortour.ich dachte:wenn ich jetzt bald nicht schlafen kann,muß ich sterben,denn genauso fühlte sich das an. der Witz war dabei:ich hatte Angst sterben zu müßen wenn ich nicht bald einschlafe. im nachhinein (also als ich ausgeschlafen hatte) wurde mir klar,das es nur die andere Seite der Medaille war die mir zeigte wie es wäre wenn man nicht körperlich sterben könnte.
Gruß,Chakowatz
So ähnlich hab ich das auch mal erlebt, das ist wirklich Wahnsinn. Ich hatte wohl auch eher den Gedanken Wahnsinnig zu werden. Und hab an meine eigene Leistungsgrenze gedacht.
Aber so wie du es schreibst ist es stimmig. Da ich ja eine sehr lockere Einstellung zum Tod hatte.....
wurde (ähnliches?) mal erklärt, als ein Gefangensein in einer Betroffenheit. Die Umschreibung war, dass der "Geist" an etwas festklebt. Eben an der Betroffenheit. (Nach unserem Erklärungsmodell Geist-Geistkörper-Körper) Da kann man alleine mitunter gar nicht so viel machen erstmal.
Wirkt sich dann auch auf den Körper aus. Z.B. Bedürfnisse usw... ...
Vllt. besser gesagt, dass eine Angst, oft unterbewusst, in diese Betroffenheit "treiben kann" und Geist da aus eigenem Antrieb erstmal nicht mehr wegkommt=> "das Gefühl die Wände hochzugehen" - oder wahnsinnig werden. (trifft wohl auch auf anderes emotional verdängtes oder nicht aufgearbeitetes zu)
... Ich habe mal gelernt, der Mensch sei ein Mangelwesen. Ohne das großatig bewerten oder zerlegen zu wollen, kam mir dieser Gedanke damals schon "krank" vor. Auf unser Thema hier umgelegt könnte man behaupten, der Mensch sei ein Angstwesen. (Von Mangel auszugehen heißt von etwas nicht genug zu haben, oder auch zu sein, aus Perspektive der Selbstwahrnehmung) Genau hier greift auch die Unterscheidung, die ich getroffen hatte zwischen konkreter und abstrakter Angst bzw. in der Situation (Hund fletscht die Zähne und kommt auf einen zu) oder latent...