Zitat ich betrachte gleichzeitig den Tod des Körpers und fragte mich;was IST der Körper auf der anderen Seite der "Medaille"? denn irgendetwas muß den Körper ja ersetzen!
grüß dich die frage ist sehr wohl aufgekommen. ich verstehe den geist durchaus als etwas "körperliches". soll heißen er ist etwas, was sich selbst zusammenhält... annahmen, die der geist auf sich bezieht... er besätigt seine existenz durch seine aktivität (subjekt~objekt). aktivität ist hier bereits als wahrnehmung... selbstwahrnehmung zu verstehen. das setzt sich dann in der existenzform mensch fort. "mein haus, mein auto, mein boot" nach dem motto, was "mein" ist kann nicht ich sein" => "ich bin". (das ist natürlich grob, überspitzt und relativ eingeschränkt, ich meine das nur ganz plakativ besonders bezogen auf "ich bin") eine dieser, sagen wir "bezugspunkte" ist der (mein) körper.
damit identifizieren wir uns ja sehr stark. ich glaube, dass ich etwa verstehe, wie du es meinst. dass sich körper und psychischer zustand z.b. gegenseitig beeinflussen spricht ja auch klar für deinen standpunkt... ich bleibe dennoch bei meinem.
der körper u.a. "zeug" fallen mit dem tod zwar weg, das sind aber nicht die einzigen bezugspunkte, die den geist ausmachen. dass der geist einen körper braucht um erfahrungen zu sammeln ist richtig. wir haben unseren körper, mit dem ich hier in die tasten haue, den geist (also dass was auf sich bezieht) und seine bezugspunkte kann man als einheit - wegen mir "geistkörper" sehen.
wie gesagt ist unser körper einer dieser bezugspunkte... alle bezugspunkte + das was sie auf sich bezieht = definierte existenz z.b. mensch.
tatsächlich unterscheide ich zwischen bewusstsein und geist nicht unbedingt. ich denke aber, dass ich hätte schon im ersten text zwischen geist und geistkörper unterscheiden sollen.
"der Geist steht nicht ausserhalb des Körpers,so daß er auf den Körper zu-greift.das braucht er garnicht" verorten ist nicht so leicht. ich hatte es nicht als außerhalb gemeint... zumindest im kopf hatte ich flugzeug und pilot.
ja ich fand im nachhinein körperbewusstsein auch nicht ganz sauber, aber mir ging es auch grob um die unterscheidung, die ich in diesem beitrag mit geist und geistkörper versucht habe auszudrücken.. ..zwischen geist und geistkörper untersheide ich schon. wobei geist als "kleinster" aber gundlegender ausgangspunkt im geistkörper enthalten ist...
geist:
geistkörper: (wobei die strahlen die annahmen symbolisieren)
Zitat die angst vorm tod ist eine angst vor veränderung, weil man nicht genau weiß, was da kommt.
ich würde nicht sagen das die Angst vor dem Tod hauptsächlich darin liegt weil man nicht genau weiß was da kommt, sondern weil man nicht genau weiß,ob da überhaupt noch etwas kommt. das hat mit Zweifeln zu tun,Ängste resultieren zwar auch aus dem Unbekannten,aber wohl mehr weil man nicht weiß ob da überhaupt etwas noch kommt,weil es halt unbekannt ist ob da noch was kommt. Zweifel eben.
Gruß,Chakowatz
Hier fühle ich mich jetzt doch zu einer Antwort angeregt:
Ich würde das für mich anders beschreiben...
Bei mir liegt die Angst eher darin versteckt W I E der Tod eintritt, bzw. wie das Sterben vonstatten gehen wird... der "Tod" danach macht mir keine Angst... da gibt es bei mir auch keinen Gedanken an Unbekanntes oder gar ein Zweifeln
Lediglich der Übergang vom materiellen in den geistigen Zustand der macht mir gelegentlich Sorge da dies bekanntlich u.U. sehr schmerzhaft und qualvoll sein kann... DANACH bin ich davon ja frei...
Gruß, die Moira... _____________________________________
Jeder hat so seine Vorstellung, der Tod, indoktrinierter Tunnel, oder auch nicht... Empfangen werden...Willkommen sein...
Eine andere Ebene, kein Körperbewusstsein, frei davon, Erleben im Bewusstsein, Erinnerung an einen Traum, einen immensen Traum, klar erinnert, nicht gewertet, sondern erkannt...Leben...pur
Nochmal, da fehlt noch was...
Ich schlaf noch mal ein, dreh mich noch mal um, ist grad so schön... Eintauchen auf die andere Art...
@ Chako Vielleicht meinte das E. Haich mit hineinsterben, Einschlafen, auf die andere Art träumen...
Zitat die angst vorm tod ist eine angst vor veränderung, weil man nicht genau weiß, was da kommt.
ich würde nicht sagen das die Angst vor dem Tod hauptsächlich darin liegt weil man nicht genau weiß was da kommt, sondern weil man nicht genau weiß,ob da überhaupt noch etwas kommt. das hat mit Zweifeln zu tun,Ängste resultieren zwar auch aus dem Unbekannten,aber wohl mehr weil man nicht weiß ob da überhaupt etwas noch kommt,weil es halt unbekannt ist ob da noch was kommt. Zweifel eben.
Gruß,Chakowatz
Hier fühle ich mich jetzt doch zu einer Antwort angeregt:
Ich würde das für mich anders beschreiben...
Bei mir liegt die Angst eher darin versteckt W I E der Tod eintritt, bzw. wie das Sterben vonstatten gehen wird... der "Tod" danach macht mir keine Angst... da gibt es bei mir auch keinen Gedanken an Unbekanntes oder gar ein Zweifeln
Lediglich der Übergang vom materiellen in den geistigen Zustand der macht mir gelegentlich Sorge da dies bekanntlich u.U. sehr schmerzhaft und qualvoll sein kann... DANACH bin ich davon ja frei...
hallo Moira,
diese Angst ist ja sehr weit verbreitet, und ich kenne glaube ich keinen Menschen der davor keine Angst hat.
aber,in dieser Angst spiegelt sich in meinem Verständnis nur unbewusst wieder das man nicht weiß,ob es weiter geht,und *wie* es weiter geht. denn genau in dem *wie* liegt ja die von dir beschriebene Angst. man weiß ja nicht *wie* es weiter geht, und man weiß auch nicht wie es endet,bevor etwas weiter gehen kann. das sind meiner Ansicht nach unbewusste Ängste die sich in der materiellen Welt wieder spiegeln, weil man nicht weiß ob und *wie* es weiter geht. die Angst davor elendlich zu verrecken ist nur ein Spiegelbild der Unbewusstheit wo man nicht weiß *wie* es im nächsten Leben weiter geht. um Schmerzen ertragen zu können muß man sie (meiner Ansicht nach) kennen,kennt man sie hat man auch keine Angst vor ihnen.das ist das Bewusstsein von dem ich sprach,wo ich sagte "wer über sich selbst bewusst ist weiß das es gut weiter geht" man hat vor dem Angst was man nicht kennt.
Zitat von TAOHFGibt`s da nicht auch die Angst vor dem *2. Tod* ?
Selbst die Angst vor dem Schmerz des körperlichen Todes, übersteigt selten die, des Gerichts, des *2. Sterbens*...
diese Angst vor dem *2.Tod* unterliegt dem religiösem Dogmna des jüngsten Gerichtes, weil damit geht die Frage einher *ob* es überhaupt weiter geht. das jüngste Gericht,der 2.Tod ist nichts anderes als Angstmacherei von dogmatischen Institutionen.
Zitat Da sind einige, glaub ich, schlecht konditioniert. So kollektiv gefühlt... Da kann man schon einiges in den 1.Tod hineinformen.
In der Tat !!!
Zitat Motto: Bange machen, macht Laune...
ich würde es so nennen: Bange machen,macht Macht
Zitat von TAOHFEinige haben auch Angst nicht sterben zu können..denke das ist ein langer Weg...
hier sprichst du mir völlig aus der Seele, denn das ist ein seeeehr interessanter Aspekt.
wer es sich möglich machen kann als sterblicher Mensch,ein ewiges Leben oder ewige Existenz sich vorstellen zu können, bekommt automatisch davor genauso Angst wie sterben zu müßen. wer keine Angst vor dem ewigen Leben jemals bekommen hat,ist sich (meiner Ansicht nach) der Gegenwätigkeit und Ewigkeit niemals wirklich bewusst geworden,und befindet sich (wieder nur meiner Ansicht nach) auf der Bewusstseinsebene eines Steinzeitmenschen wo es nur um das materielle Leben ging,welches erhalten werden muß.
der lange Weg liegt darin keine Angst mehr zu haben daß man in Wirklichkeit nicht sterblich ist. aber deshalb ist es ja auch ein langer Weg.............->bis dahin.
Schon als Kind kannte ich Todesängste. Wundere mich manchmal wie locker ich dann aber auch damit umgehen konnte. Ich niemandem davon erzählt, das mich in der Nacht eine Energie fast erdrückt hatte. So im nachhinein gesehen überleg ich was da für Angst war. War es nicht auch "Lebensangst" also nicht gehen zu wollen. Hier zu bleiben. Bei einem Erstickungsanfall den ich hatte hab ich mich auch gefragt warum ich jetzt nicht gehen kann. Ich wollte hier bleiben. Angst vor dem danach hatte ich nicht, nur vor dem was gerade passierte.
Ja bei mir war immer der Gedanke da, das ich leben will, nicht gehen.
Obwohl ich euch Zeiten hatte in denen ich ganz locker gesagt hab, dann geh ich eben, was soll ich hier. Selbst für meine Familie wär ich nicht hier geblieben. Und wieder war in meinem Innern kein Einverständnis und so auch nicht die Kraft zu gehen.
Inzwischen freu ich mich auf ein langes Leben, denke so gut 50 Jahre könnens ruhig noch werden.