Zitat von Chakoder lange Weg liegt darin keine Angst mehr zu haben daß man in Wirklichkeit nicht sterblich ist. aber deshalb ist es ja auch ein langer Weg.............->bis dahin.
Die Essenz liegt wohl in dem Wörtchen *Wirklichkeit*... Was ist denn das ? Der Verstand baut da eine *Wirklichkeit*, es gibt aber keine...in jenem Sinne... ...also auch keine Angst..., doch ist es für uns *wirklich*, für jeden anders wirklich...
hi, ich unterscheide zwischen der konkreten angst in einer situation und allem anderen, was man so angst nennt. das erste verstehe ich als schutzprogramm, dass sich evolutionär so entwickelt hat. z.b. man steht vor einem hund, der die zähne fletscht und auf einen zukommt usw.
da gehört die angst vor dem tod (ohne konkret in der situation zu sein) genau so wenig dazu, wie z.b die angst vor arbeitslosigkeit und vergleichbares. diese verstehe ich als produkte des prägenden einflusses unserer umgebung - mitmenschen usw. kurz gesellschaft. für mich persönlich hat es sich bisher als sinnvoll herausgestellt, derartige prägungen aufzuspüren, weil ich derartiges als einschränkung der eigenen handlungsmöglichkeit sehe.
ich nannte das "geistige verspannung", chako, von der anderen seite betrachtend (wie ich es verstehe) nannte es "...macht Macht..". (zu derartig potentiell einschränkend wirkenden prägungen gehört alles mögliche, z.b. auch dieses gesellschaftskonforme workaholictum, torschusspaniken usw.usw.usw. da sollte man zumindest gründlich prüfen, (finde ich) was man will und warum... und das da gar kein muss ["zwang"] ist bzw. sein muss) gut ich schweife ab...
bezogen auf die angst vor dem tod hat sich das relativiert, als ich das "verstanden" hatte bzw. verstehen konnte, was ich mit geist und geistkörper versucht habe zu beschreiben... kurz, dass das, was von sich "ich" sagt, und auf sich bezieht nicht nichtexistieren kann. (und selbst wenn wäre auch kein ich-bewusstsein mehr da, was das wahrnehmen könnte.) sozusagen eine win-win-situation.
Klar, da trenne ich auch zwischen impulsiv und reaktiv.. Angst hat da 2 Seiten und viele Facetten, ganz klar... Wie entsprechend reagiert wird, ist entscheidend...
Eine Komponente unseres Lebens die uns auch im Tod immer wieder einholt ist die Erinnerung an das was und wie wir etwas schon mal erlebt haben.
Auch den Tod sind wir schon viele Male gestorben. In immer wieder neuen Variationen. Mit Gewalt, durch uns Selbst, von jemand anderem, weil unsere Zeit da war.
Aber auch das Erleben danach ist nicht immer gleich. Auch da gibt "Räume" die wir betreten. Gestalten unser Leben zwischen den Inkarnationen ganz unterschiedlich. Da gibt es auch kein es ist immer so oder so.
Das sind dann Ängste vielleicht auch nur Bedenken die sich unbewusst melden, die wir dann oft nicht wahrnehmen konnten. Solange ich nicht davon ausgehe das es das gibt, kann ich mich damit ja auch nicht befassen.
Zitat von Chakoder lange Weg liegt darin keine Angst mehr zu haben daß man in Wirklichkeit nicht sterblich ist. aber deshalb ist es ja auch ein langer Weg.............->bis dahin.
Die Essenz liegt wohl in dem Wörtchen *Wirklichkeit*... Was ist denn das ? Der Verstand baut da eine *Wirklichkeit*, es gibt aber keine...in jenem Sinne... ...also auch keine Angst..., doch ist es für uns *wirklich*, für jeden anders wirklich...
ich komme nochmal auf die beiden Seiten der Medaille. die Essenz liegt in der Medaille oder ist die Medaille sogar. auf der einen Seite baut der Verstand eine Wirklichkeit,oder sogar die Wirklichkeit,halt dem Verstand entspechend, und auf der anderen Seite der Medaille baut das Bewusstsein eine Wirklichkeit,oder sogar die Wirklichkeit,halt dem Bewusstsein entsprechend. die Angst ist eine Entsprechung,und zwar vom Verstand sowie vom Bewusstsein. in der Entsprechung liegt daß das *wirklich* für jeden anders wirklich ist, aber Bewusstsein (wie ich schon in einem Antwort-Beitrag an Saraswati schrieb) ist unpersönlich,da ein jeder das Bewusstsein eines anderen hat oder noch erreichen kann.selbst das Bewusstsein eines *Erleuchteten* ist zu erreichen. der Bewusstseinszustand ist das was bei jedem anders ist oder sein kann,und so erlebt er die Wirklichkeit auch anders. auf dem selben Bewusstseinszustand (z.B. bei einem *Erleuchteten*) ist die Wirklichkeit identisch. je näher Menschen sich einem gemeinsamen Bewusstseinszustand befinden,umso weniger haben sie sich zu sagen,da sie identisch denken,und die Wirklichkeit identischer wird.
Zitat von feuerwasser....... kurz, dass das, was von sich "ich" sagt, und auf sich bezieht nicht nichtexistieren kann. (und selbst wenn wäre auch kein ich-bewusstsein mehr da, was das wahrnehmen könnte.) sozusagen eine win-win-situation.
lg
also mit win-win Situationen bin ich persönlich vorsichtig. zeigt sich auch am Finanzmarkt wo Finanzdienstleister eine win-win Konstellation propagiert haben,und am Ende war das Geld futsch. nene,win-win gibt es nicht.da wo es Gewinner gibt muß es auch Verlierer geben,alles andere ist schöne Illusion.
es geht hier auch nicht um gewinnen oder verlieren. wenn etwas für ewig existiert braucht es keinen Gewinn mehr,und kann auch nichts verlieren.
ich denke,also Bin ICH. und Bin ist EXISTENZ. die *nicht-existenz* kommt im Gedanken erst durch sterblichen Körper und sterblichem Gehirn-->Verstand auf. und dort--->im Gehirn und Verstand entsteht die Angst vor dem Tod,weil es sterblich ist.
in der ALL-umfassenden Welt welche beide Seiten der Medaille in der Medaille integriert,nämlich die grobstoffliche und feinstoffliche Welt gibt es keine *nicht-Existenz* sondern nur Existenz=Medaille die sich zwar ändert und unformt in grobstofflich und freinstofflich (die 2 Seiten), aber ewig Existenz hat. es ist die Bejahung=Existenz=der eine Gott=UniVersum es gibt keine VerNeinung,die VerNeinung entsteht erst durch den sterblichen Körper mit seinem sterblichen Gehirn und Verstand. das Bewusstsein bzw. die Bewusstheit ist eine Be-Ja-ung,die sich in der unsterblichen Seele spiegelt und auch wieder findet.
Ich greife mal das Bild der Medaille auf, das du so gerne nutzt.
Eine Münze kann man sich erstmal von 2 Seiten ansehen… Wir prägen sie, und erkennen da unsere *Handschrift*…, warum wir das ein oder andere darein geprägt haben, wissen wir nicht genau. Wir können es aber lesen.
Mit dem Verstand drehen wir solch eine Münze immer hin und her, sehen die eine oder die andere Seite
Wir sehen auf die eine Seite und haben nicht vergessen was auf der anderen Seite, die wir grad nicht sehen abgebildet ist. Wir versuchen nun diese beiden Seiten miteinander in Beziehung zu bringen, versuchen Verknüpfungen auf den Darstellungen der 2 Seiten zu finden. Das klappt nur bedingt, da allein der Verstand nicht in der Lage ist beide Seiten bildlich in den richtigen Zusammenhang zu bringen.
Schaue ich mir die Münze von der flachen Seite, der 3. aus an, entsteht, der Gedanke, der Verbindung beider Seiten. Wenn ich mir die Münze nun nicht mehr undurchsichtig vorstelle, kann ich beide Seiten betrachten. Wie eine Linse, die im Laufe der Zeit bedruckt wird... Eine Seite im Vordergrund und eine spiegelverkehrt auf der abgewandten Seite.
Der Blick durch die eigene Münze ist aber versperrt, vielleicht nicht überall, aber jetzt an der Stelle, an der wir über Tod und die Angst davor sprechen, haben wir alle Muster geprägt, die sich mehr oder weniger aufgelöst haben, und den Blick auf die andere Seite der Münze freigeben, trotzdem wir immer noch auf die selbe Seite schauen.
Die Angst entsteht durch den fehlenden Blick durch die Münze, da Prägungen eben diesen freien Blick verhindern.
Das Gehirn ist nicht Verstand, sondern auch beide Seiten der Medaille.. Beide Hälften richtig einsetzen können, sie in Verbindung bringen…
Das Menschen, die schon einen weiten Weg hinter sich haben, sich nix mehr zu erzählen haben, glaub ich nich… Ist doch toll, wenn man gemeinsam erleben kann…
die win win situation war schon augenzwinkernd, ironisch gemeint. daher der smiley. im grunde genommen beschreibst du es aber, wie ich es auch sehe.. bezog sich also darauf erlebbar nicht nichtexistent sein zu können.
Zitat wenn etwas für ewig existiert braucht es keinen Gewinn mehr,und kann auch nichts verlieren.
das sehe ich, bezogen auf geist (nach meiner definition von weiter vorne), auch so.
Zitat die *nicht-existenz* kommt im Gedanken erst durch sterblichen Körper und sterblichem Gehirn-->Verstand auf.
ja. übrigens auch wieder prägung. man sieht einen leblosen körper und interpretiert aus der eigenen sich (also einer betrachtung von außen). so wird aus der betrachtung eines nichtaktiven körpers die vorstellung eines nichtaktiven ich oder bin.
Zitat in der ALL-umfassenden Welt welche beide Seiten der Medaille in der Medaille integriert,nämlich die grobstoffliche und feinstoffliche Welt gibt es keine *nicht-Existenz* sondern nur Existenz=Medaille die sich zwar ändert und unformt in grobstofflich und freinstofflich (die 2 Seiten), aber ewig Existenz hat.
sehe ich auch so (verdammt) wobei ich das in meiner überlegung über das bewusstsein hergeleitet hatte. bewusstsein braucht dualität = subjekt-objekt-trennung. kann also ldiglich in der singularität nicht existieren (denkbar). da das aber dann nicht wahrnehmbar wäre beißt sich die katze hier selbst in den schwanz, zumal die singularität ja dann auch das enthalten muss, als potential, woraus sich das bewusstsein gebildet hat.