Liebe Gwen, sehr aus dem Herzen und aus dem Erleben geschrieben, hat mich angesprochen...
Wir sind sowohl getrennt, als auch nicht getrennt, auf deine Weise hast du das erfahren...
Meine Erfahrung ist, und dabei hat mir die Meditation Türen geöffnet, dass diese Allverbundenheit im Inneren erlebbar ist. Wenn ich mich nach innen versenke kommt es vor, dass die Grenzen sich auflösen. So ist es zu spüren.
Und das führt zu keiner Haltlosigkeit, sondern im Gegenteil zum aller tiefsten Halt. Es gibt nichts festzuhalten, um gehalten zu sein. DAS ist die besondere Erfahrung.
Die Grenzen sind nützlich und unvermeidlich, um sich in der Welt zu bewegen, als Mensch zu leben. Unsinn wäre es, diese Grenzen zu leugnen, um die Erfahrung der Einheit zu rechtfertigen. Wahr und wirklich ist für mich, dass beides gleichzeitig stimmt.
Zitat von Saraswati Meine Erfahrung ist, und dabei hat mir die Meditation Türen geöffnet, dass diese Allverbundenheit im Inneren erlebbar ist. Wenn ich mich nach innen versenke kommt es vor, dass die Grenzen sich auflösen. So ist es zu spüren.
Ich bin ja von der *visuellen Seite*... Ich SEHE das so: ich sehe mich als Lichtpunkt, von dem einige.. viele Lichtstrahlen wegführen.. zu anderen Lichtpunkten. Und noch Lichtpunkte.......und weitere LIchtpunkte... ein ganzes vernetztes Lichtpunkte-System... und weiter und weiter........ bis sich das Bild AUFLÖST.
Ich kann natürlich wieder nur aus meiner Perspektive sprechen und deine Erfahrungen nur so weit nachvollziehen, wie sie mir aus eigener Erfahung zugänglich sind. Ich kannte auch eine lange Phase, einige Jahre in denen ich permanent das Gefühl hatte, wie ein Seiltänzer, einsam über einem Abgrund zu gehen. Keinen Halt, nur gefährliche Leere um mich. Äußerlich lief alles wie bisher, keiner wußte was in mir vorging, denn wem sollte ich das erklären?
Ich denke das sind Abbilder eines bestimmten Bewußtseinszustands. Ich vermute es ist die Karte, "Der Eremit". Man löst sich einfach innerlich von seiner eigene Person, für die man sich bisher gehalten hatte.
Das Netz in dem wir uns befinden ist natürlich da. Immer wenn wir an jemanden denken tun wir das über dieses Netzwerk. Ich kann das zwar nicht sehen, aber ich weis, dass es so ist. Fr. Haich gebrauchte darür die Metapher einer Hand. Jeder Finger ist einzeln und für sich. Geht man aber weiter nach innen, dann sieht man, dass alle mit allen verbunden sind.
Das muss, so denke ich irgendwo zu einem Punkt führen, an dem alle Fäden zusammen laufen.
Was ich hier oben beschrieben habe ist die intellektuelle Lösung der aufgeworfenen Frage, nach Gott und der Natur. Sind sie eines oder getrennt. Die Antwort ist: Beides, je nach dem wie man es sieht.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sich aus dem Netzwerk löst, dann ist das eine Befreiung. Natürlich nur für die Zeit der Meditation, danach nicht mehr. Aber, man bekommt doch eine Vertiefte Sicht auf die Dinge. Zu Ängstigen vermag mich diese Vorgehensweise nicht, da ich sie als sehr angenehm und befreiend erlebe. Dabei handelt es sich um eine Methode, die ich sehr unvollkommen anwende.
Zitat von AstroharryIch kann natürlich wieder nur aus meiner Perspektive sprechen und deine Erfahrungen nur so weit nachvollziehen, wie sie mir aus eigener Erfahung zugänglich sind. Ich kannte auch eine lange Phase, einige Jahre in denen ich permanent das Gefühl hatte, wie ein Seiltänzer, einsam über einem Abgrund zu gehen. Keinen Halt, nur gefährliche Leere um mich. Äußerlich lief alles wie bisher, keiner wußte was in mir vorging, denn wem sollte ich das erklären?
Ich denke das sind Abbilder eines bestimmten Bewußtseinszustands. Ich vermute es ist die Karte, "Der Eremit". Man löst sich einfach innerlich von seiner eigene Person, für die man sich bisher gehalten hatte.
Das Netz in dem wir uns befinden ist natürlich da. Immer wenn wir an jemanden denken tun wir das über dieses Netzwerk. Ich kann das zwar nicht sehen, aber ich weis, dass es so ist. Fr. Haich gebrauchte darür die Metapher einer Hand. Jeder Finger ist einzeln und für sich. Geht man aber weiter nach innen, dann sieht man, dass alle mit allen verbunden sind.
SEHR SCHÖN UND KLAR FORMULIERT!
In Antwort auf:Das muss, so denke ich irgendwo zu einem Punkt führen, an dem alle Fäden zusammen laufen.
Weshalb? - Für mich *muss* es das nicht....
In Antwort auf:Was ich hier oben beschrieben habe ist die intellektuelle Lösung der aufgeworfenen Frage, nach Gott und der Natur. Sind sie eines oder getrennt. Die Antwort ist: Beides, je nach dem wie man es sieht.
Eben deshalb. Du beantwortest dich aus meiner Sicht selbst....
In Antwort auf:Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sich aus dem Netzwerk löst, dann ist das eine Befreiung. Natürlich nur für die Zeit der Meditation, danach nicht mehr. Aber, man bekommt doch eine Vertiefte Sicht auf die Dinge. Zu Ängstigen vermag mich diese Vorgehensweise nicht, da ich sie als sehr angenehm und befreiend erlebe. Dabei handelt es sich um eine Methode, die ich sehr unvollkommen anwende.
Auch das kann ich gut nachvollziehen... obwohl.. gänzlich draußen sind wir wohl nie.... hmm
Zitat von Gwendolina[quote="Astroharry"]I Auch das kann ich gut nachvollziehen... obwohl.. gänzlich draußen sind wir wohl nie.... hmm
Ich erleb mich im Außen dann wenn ich einen Neutralenpunkt........die Beobachterposition einnehme........von außen ansehen.......ohne Emotionen.........ganz neutral...... dann gehöre ich für diesen Moment zu Nichts.......
Zitat von AnkeIch erleb mich im Außen dann wenn ich einen Neutralenpunkt........die Beobachterposition einnehme........von außen ansehen.......ohne Emotionen.........ganz neutral...... dann gehöre ich für diesen Moment zu Nichts.......
Ja, spannend... (kann es gut nachvollziehen, was du meinst) Aber erstaunlich, dass das Nichts beobachten kann...
@Anke Aus dem "Nichts" auf "Alles" blicken. dafür gibt es bei dem Rosenkreuzern eine Allegorie. Das "Auge Universale". " ... Dieses Auge schauet in der größten Ruhe die Wunder aller Bewegungen ..." http://digicoll.library.wisc.edu/cgi-bin...eFiguren&isize= ist bei mir leider nicht geöffnet, aber ich bewundere das Bild. Es prüft alle Geister und sieht in alle drei Reiche usw. Mir gefallen diese alten Darstellungen besser als der platte Begriff vom 3. Auge, ich denke da immer an Hüneraugen
Zitat von Baum der Erk. ... Denn im Centro seiner Ruhe ist der königliche Tron, dem alles unterworfen ist. Darum o lieber Mensch! willst du wieder zu rechtem Verstande und zur rechten Ruhe kommen, so höre auf von deinen Werken, und lass Gott allein in dir wirken ...
Zitat von Astroharry Das muss, so denke ich irgendwo zu einem Punkt führen, an dem alle Fäden zusammen laufen.
Zitat von Gwen Weshalb? - Für mich *muss* es das nicht....
Man sagte mir das und ich habs geglaubt. Aber siehst Du nicht Schichten in dem Netzwerk? Woher haben Genies und Seher wie Hildegard ihre Eingebungen. Sahen sie nicht tiefer ins Netzwerk? Ja vielleicht hat die Grundstruktur einer Galaxis ähnlichkeit mit dem Netzwerk.
Zitat von Astroharry Was ich hier oben beschrieben habe ist die intellektuelle Lösung der aufgeworfenen Frage, nach Gott und der Natur. Sind sie eines oder getrennt. Die Antwort ist: Beides, je nach dem wie man es sieht.
Zitat von Gwen Eben deshalb. Du beantwortest dich aus meiner Sicht selbst....
Wie meinst Du das? Ist es nicht logisch? Ausserdem habe ich doch nur einen Abschnitt aus Jakob Böhmes Mysterium Pansophicum kommentiert.