Ja, Rembrand... da könntest du tatsächlich recht haben:
Altern macht mich nicht betroffen...
Weil ich Altern als natürlichen Vorgang sehe - wie das Reifen... gehört dazu - zum Mensch sein... irgendwie unumgänglich - wie das *auf die Welt kommen*. Wer diesen natürlichen Vorgang so überhaupt nicht verkraftet, der macht vielleicht sogar einen freiwilligen Abgang... - mit dem Resümee, dass er wieder kommen darf...
Wie schon erwähnt: Altern ist nicht gleich Krankheit!
Angst vor dem *Kontrolle aufgeben*? Angst vor dem *Nicht versorgt werden*? bzw. Angst davor, versorgt werden zu müssen? ... Das kann schon mal be-troffen machen...
Sind diese Ängste da ... was sollen sie denn anderes tun? Okay, verkappt und versteckt aus der dritten Reihe heraus, scheinbar unbemerkt, wirken sie in jede Interaktion hinein. Also ich für meinen Teil kenne das recht gut.
Die anfänglichen Fragen in diesem Thread, kann man zum Untersuchen der eigenen Programmerung benutzen. Eigene Vorstellungen und Fremdvorstellungen, die sich "unauffällig" eingenistet haben. Sie werden z.B. durch Werbefilme um vieles mehr verstärkt, vertieft, kultiviert. Auch die einschlägigen 1€ Printmedien über die Königshäuser und alten Medienstars, tragen dazu gerne bei. Wenn man will, kann man sein eigenes Referenzsystem auf diese Weise "durchkämmen", und kann die kleinen "Flöhe" finden und durch beleuchten neutralisieren. Manchmal helfen kleine Aufsätze für sich selber. Es gibt tatsächlich eine Fülle von "Altersbelegen", die häufig aus dem medizinischen Bereich stammen. Eine kleine Auswahl habe ich ansatzweise in den Thread gestellt. Sie wirken sehr. Sie verstärken, wenn sie auf "Flohnester" treffen sehr, wirken indoktrinierend, können "krankmachen", verbinden sie sich mit entsprechende Glaubenssätze. Fragen aus dem Konzept der "Schattenseiten". Dieses Konzept eignet sich gut zum auflösen von Angstprogrammen. Die Fragen dienen als "Schlüssel" zum untersuchen "Wie denke ich?", bzw. "Wie fühle ich?", "Wie bin ich?". Die Bildbeschreibung, das benennen der Details von "mit Angst besetzten Bildern", kann diese entladen und schafft dadurch mehr Handlungsspielraum, mehr Beweglichkeit. Angst führt eher in die Erstarrung, wird kristallin, schmerzende Kristalle in Muskeln und Gelenken, kommt in starke Rotationen, in starre Regeln, in regides Handeln. Die Beweglichkeit führt in den Fluss, ins Fließen, es kann zu einem "Durchbruch" kommen, zu einer ganz neuen Lebens- und Weltwahrnehmung.
Auf diese Weise läßt sich auch das "Ideal" entladen. Das "Ideal" ist in ähnlicher Weise eine Fixierung.
Die "Angst" beleuchten ist am besten, wenn sie nicht aktiv ist, also eher "schlummert". Ist sie aktiv, dann ist sie auf diese Weise kaum zu konfrontieren. Ihre Intensität ist für ihren Menschen zu stark. Vorher beleuchten ist gut.
Zitat von RembrandDu hast Deine Ängste sehr schön formuliert. Das ist wahr, das kann sehr betroffen machen. So ist es.
Ich habe nicht meine Ängste formuliert - ich habe jene formuliert, die ich bei dir ganz stark vermute! Und du bist mir sozusagen schön auf den Leim gegangen...
- diese künstlerische Freiheit habe ich mir genommen...
Wenn du möchtest, kann ich noch mehr vermuten.. wo ich doch grad so ganz viel vermute...
Auf den Leim gegangen? Hast Du mir eine Falle gestellt? Glaub mir Gwen, es sind bei mir auf alle Fälle diese Ängste, und noch einige mit weiteren Nuacen. Ich weiß schon wovon ich spreche.