Die roten Weißdornbeeren gesammelt ... in Weizenkorn angesetzt. Die anderen für den Tee getrocknet. Holunderbeeren ... was ne Arbeit ... 4 Tage, a 2h für letztendlich 7kg Marmelade ... Zupferei ... aber durchgehalten, den Saft mit Weizenkorn gemischt ... Medizin ... klar ... bin gespannt wie lange der hält ... ein unglaubliches Zeug ...
Herbstliche Anzeichen, die Birken werden gelb, die Wildkirschen haben kaum noch Laub ... die Hirsche bei uns heute Nacht ... da war wieder eine wilde Party im Gange ... rund um das Dorf ... ein Lärm, so gegen 23:00 haben sie mit ihrem Gebrülle angefangen und um 05:00 waren sie immer noch dabei ... mal ein einzelner ist ja nett, aber wenn die einen Chor bilden, das ist schon sehr eigenartig. Das Muhen von Kühen ist nichts dagegen.
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Klingt im Wind ein Wiegenlied, Sonne warm hernierdersieht; Seine Ähren senkt das Korn; Rote Beere schwillt am Dorn; Schwer von Regen ist die Flur - Junge Frau, was sinnst du nur?
Spaziergang ... prima ... ziemlich lang ... Ein Blatt hing über dem Weg ... von fast unsichtbar ... feiner, viel feiner als ein Seidenfaden, von einem etwas gehalten ... Erstes Laub ...
dann ... Ein Gold- oder Erlenröhrling ... einer? ... da, und dort ... und dort ... und da noch einer ... Gut getarnt ... seine Kappe ist so gelb, wie die vom frischen Buchenlaub ... Der Fund veränderte den Spaziergang ... aus dem kleinen Rucksack, das kleine Eimerchen, das Messer ... und schon war es kein Spaziergang ... jetzt war es ein "Pilze finden" ... ein anderes sehen, langsamer, alles mögliche betrachten ... Weiße Flaschenboviste ... die Stiele bleiben stehen ... die Haut abpellen ... innen muss alles weiß bleiben ... sonst zurück geben .... Moose ... Wurzeln ... Holzmaserungen ... Ein vollständiger Unterkiefer eines Keilers liegt im Laub ... leicht grün ... beeindruckende Eckzähne ... Birkenpilze ... hm, hm, hmmm ... Fein das Abendessen ist beisammen ... Löwenzahnblätter ... junge Brennesseln ... Salbei ist noch im Garten ... Reis im Schrank ... Eine Kuhweide im Wald, an einem Bach ... man ist gegenseitig interessiert ... hält respektvoll Abstand ... hab noch drei Äpfel im Rucksack ... in Stückchen schneiden ... finden großen Anklang, ein schieben und ein stubsen, sabbern beim kauen und erwartungsvolle Blicke ... zwei Kühe von der Nachbarweide brechen durch den Elektrozaun und kommen herbei ... werden mit Muhen bgrüßt ... und weiter wird nach Apfelstückchen gesucht ... keine Äpfel mehr ... gehe weiter und werde von übermütigen Kühen auf der anderen Seite des Zaunes begleitet ... diesmal achten sie die Zaungrenze ... so, der Ofen ist heute auch mal wieder an ...
Ein guter Tag alles reinigend zu räuchern ... auch sich selber ... Beifuß, Salbei ... in eine tiefe Schale geben, entzünden mit einem Streichholz und mit einer Feder fächeln ...
Es hat sich eingeregnet ... kein Mond am Himmel ... Hirsche-klaro ... aber heute Abend was besonderes ... Spaziergang durch den Regen in der Dämmerung am Waldrand entlang - 4 - von ihnen ... in größeren Abständen von einander entfernt ... 4 Feuersalamander ... und diese wiederum sehr agil ... sind relativ schnell gelaufen, war sehr erstaunt, nun ist es draußen nicht gerade warm ... also wer durch das Laub stapft, einfach mal gucken ... erstens so bewegt und dann noch so "viele" habe ich noch nie gesehen ...
Gestern Nacht waren am Gartenrand die Wildschweine ... zum schlafengehen noch mal gelüftet, Fenster auf ... Hirsche ist klar ... aber dann war da noch ein anderes Geräusch ... lautes Schmatzen ... nee kein Igel ... richtig laut und Grunzen ... sher erheiternd diese Geräusche, vor allem im zweiten Stock hinter einer Mauerwand ... Taschenlampe ... im Lichtkegel tauchten ein paar junge Schweinchen auf ... und größere schwarze, die gleich wieder in die Büsche abtauchten ... was gab es zu schmatzen ... Äpfel ... da stehen Apfelbäume ... die sind ganz schön dicht an die Zivilisation gekommen, obwohl keine Not, hier gibt es überall Apfelbaumplantagen ... heute mal geguckt, die haben viel umgegraben und platt gemacht, die Apfelernte geht nun leichter ... im Ort ist eine Kelterei ... das wird guten Most geben dieses Jahr, es sind so viele Äpfel in den Bäumen ... na ja, also wie gesagt Herbst ... der Weißdornschnaps ist richtig gut, hab neulich nochmal zwei Flaschen angesetzt, die Beeren sind jetzt richtig reif, die Amseln picken zwar die Sträucher leer, aber noch gibt es die Beeren ... dagegen ist der Schwedenbitter ein grauenhafter Fusel geworden, aber gut trinkbar im Pflaumensaft ...