Zitat von Chakowatz[quote] Die Welt läßt sich halt nicht verbessern! Das ist durchaus auch zweideutig von mir gemeint,denn neben der verbesserung der Welt,also scheibar verbesserte Zustände,ist es fraglich ob die Welt an sich also als Welt (sich) verbessern lassen will,sinngemäß-in der von mir erwähnten zweideutigkeit korregieren läßt.Das hat durchaus etwas mit Fatalismus zu tun,nur halt im positiven Sinne,weil der Fatalismus in der Regel als negativ interpretiert wird.Der positive Fatalismus also,in der Interpretation von Nietsche (ohne das er meines Wissens von positiv spricht);die Liebe zum Schicksal. Dies wiederrum hat in meinem Verständnis nichts mit Resignation zu tun!!! Warum nicht? Das erkennen der Wahrheit kann zwar im ersten Moment Resignation hervorrufen,verliert aber im laufe der Zeit ihre Wirkung,weil es nämlich keinen Ausweg gibt.Es gibt keinen Ausweg!!! Und genau da muß man durch!!! Durch den Ausweg,den es nicht gibt! sat naam:"du hast keine Chance,also nutze sie!" Die Welt läßt sich nicht korregieren,und somit bewirkt jede positive Handlung (Handlung=Ursache) in der Welt irgendwo,weit weg,oder auch ganz nah,etwas negatives.
Gruß,Chakowatz
Hallo Chakowatz,
wie sieht es aus mit Heilung der Welt? Bei einer richtigen anhaltenden Heilung wird der/die Kranke ins Gleichgewicht zurück geführt. Oder besser noch: Er/Sie wird dazu befähigt, das selbst zu tun.
Eine Verbesserung der Welt ist wohl wirklich nicht dran. Aber unsere Erde ist krank. Die diesjährigen Erdbeben, die so anders verlaufen als die Erdbeben davor und die stärkere Neigung der Erdachse (um 0,7°, habe ich vor einigen Tagen selbst gemessen), ich sehe darin Anzeichen, dass sich unser Planet aufbäumt gegen das, was wir Menschen ihm über Jahrhunderte angetan haben. Auch wenn ich das nicht wissenschaftlich belegen kann, spüre ich, wie die Erde leidet. Ursachen bringen Wirkungen hervor. Wenn wir es schaffen, Ursachen zu beseitigen, dann sind das Schritte zurück ins Gleichgewicht.
Hallo Kräutergnom,
ich unterscheide zwischen der "Welt" und der "Erde",denn die Erde ist nur einer von vielen Weltenkörper. Ob die Erde krank ist,halte ich für eine persönliche Anssicht,das kann jeder sehen wie er möchte. Das was wir der Erde über Jahrhunderte angetan haben,wobei ich mich frage was der Mensch vor dem 20.Jahrh. der Erde schlimmes angetan haben soll,ist kaum der Rede wert dessen was die Erde schon alles in den letzten 4,5 Milliarden Jahren so durchgemacht hat durch Vulkanausbrüche (Yellow-Stone),Meteroiden-Kometeneinschläge oder die völlige Vergletscherung.Ich glaube da nimmt der Mensch sich ein bißchen zu wichtig was sein handeln betrifft,denn der Mensch schadet nicht wirklich der Erde durch sein Handeln,sondern sich selbst,in dem er sich selbst seinen Lebensraum zerstört.Den Tieren ihren Lebensraum auf der Erde zerstört der Mensch natürlich auch,aber das hat vor dem Menschen die Erde selbst und die Welt auch schon getan.
Ich bin dermaßen im "Guten" aufgewachsen, dass mich irgendwann das "Böse" brennend interessiert hat...
Ich bin dermaßen im "Bösen aufgewachsen,das mich das "Gute auch brennend interessiert hat... Und heute,es ist immer wieder erstaunlich für mich,relativiert sich vieles.. Kurz....meine Kindheit war für mich eine einzige Hölle und meine Mutter war für mich das personifizierte "Böse.. heute,Jahrzehnte später,viel geleistete innere Arbeit,kann ich sagen es gab damals Bedingungen,geschaffen durch die damalige Aussenwelt der sich meine Familie nicht entziehen konnte. Und so kamen all diese "Bösen Verhaltensweisen,in dem Fall,meiner Mutter zustande. Heute kann ich sagen das all das was geschehen ist,es war einfach Traurig Wo,Wer,Was wäre ich heute,wenn ich all das nicht erlebt hätte? Heute weiss ich,meine Mutter war kein bösartiger Mensch Sie hatte Ihre Geschichte....
wäre es genug, Kinder auf tatsächliche Konsequenzen hinzuweisen oder Erfahrungen zu ermöglichen, die Zusammenhänge erlebbar machen...
ich versuche immer wieder unsere Kinder auf die möglichen Konsequenzen hinzuweisen...klar....und zugleich versuche ich auch Erfahrungen zu ermöglichen die Zusammenhänge erlebbar machen.... Und da gibt es auch noch den Satz in mir der da heißt: Papa!Laß mich deine Erfahrungen selbst machen!!! Sahada
dein Beitrag würde eigentlich eben grad einwandfrei gut zu dem mom. aktuellen *Tierthread* passen!
... weil es genau das zum Ausdruck bringt, was ich *drüben* zu erklären versuchte:
- Es muss gelingen, den Focus zu weiten... nicht mehr nur, wie in deinem Fall die *böse* Mutter zu sehen, anzunehmen, sondern die Umstände rundherum zu betrachten, reflektieren... - wie du das offensichtlich schon gemacht hast.
Natürlich gibt es das personifizierte Trauma namens: Mutter Riesen Thema........ bei manchen größer.. bei manchen kleiner..
Sich aus der (Mutter)bindung auszuklinken (das kann jeder für sich in jedem Lebensalter machen) ist ein erster Schritt für eine gelingende Reflexion. Vieles ist oft jahrelang nicht bearbeitbar, weil es da alte, sehr starke aufrechte Bindungen gibt... - selbst wenn man sich oft jahrelang dazwischen nicht sieht.. keinen Kontakt hat...
somit ist das Thema ZU GROSS. Ein Brocken, der für eine Person alleine nicht verdaubar ist - somit wird er weggeschoben aus Angst vor einer übermächtigen "Wahrheit"........
Es reicht völlig, die EIGENE Portion zu *behandeln*.
eben: wir haben da schon einen guten Schutzschalter mitbekommen..
dennoch scheint mir bei Vielen die größte Sorge zu sein, sich zu übernehmen - mit der EIGENEN Portion!
Differenzieren! Was ist Meins, - was nicht... um mehr braucht sich niemand anzunehmen.
Zugegeben... manchmal ist das Auflösen von Erfahrungen hart an der Grenze des Erträglichen... - aber ich kenne bis dato keinen Fall, wo sich das ehrlich Bemühen um Lösung letztendlich nicht gelohnt hätte.
aber dazu muss erst die "Aktionsrichtung" umgedreht werden...
das ist etwas, das man sich (auf welche Weise auch immer) erarbeiten muss.... kenne kaum jemand, der mit *der richtigen Aktionsrichtung* bereits zur Welt kommt...
Dazu gehört der Nullpunkt. Der quälende.... die Wende.
Zitat Meine Erfahrung ist,jeder trägt den "Rucksack den er/sie tragen kann nie mehr...auch wenns manchmal anders ausschaut
und es schaut auf den ersten Blick häufig anders aus... da heißt es dann: nicht kippen und einstimmen in der Frohgesang... den inneren *Helfer* zurückpfeifen...
Leben wie es sich nunmal zeigt...ist es gut?ist es böse? Wenn die Dinge gut für mich laufen ist es Gut? Wenn die Dinge nicht so gut für mich laufen ist es böse? Und was heisst das eigendlich mein Leben läuft gut? Oder mein Leben läuft nicht so gut? Woran mache ich es fest? Jaja,die Frage,was ist gut,was ist böse
In früheren Zeiten bin ich allem hinterher gelaufen was mich "Glücklich" gemacht hat Egal ob es die Drogen waren,oder Frauen oder Autos Jepp so war das bei mir.. Wirk-lich glücklich hat mich nichts von dem gemacht,all die Dinge haben mir aber zeitweise geholfen meinen tiefen Schmerz nicht zu fühlen. Wenn dann aber die Freundin die Beziehung beendet hat oder die Drogen nicht verfügbar waren kam das Unglück,der "böse Schmerz zum Vorschein....
aber dazu muss erst die "Aktionsrichtung" umgedreht werden...
Ja,dann Die Wende,oder Rolle rückwärts der quälende Nullpunkt Von da an wurde es immer leichter obwohl sich im Außen nichts verändert hat meine Innenwelt veränderte sich,es kam da ein kleines Zauberwort hinzu das ich noch nicht kannte..."Ja" das es sich zu leben lohnte.
da heißt es dann: nicht kippen und einstimmen in der Frohgesang... den inneren *Helfer* zurückpfeifen... Da kann ich nur einstimmen Und der ganze Wahnsinn der über uns Menschen herscht,die ganzen Gewaltverbrechen,Kriege etc,das ist meiner Meinung nach nicht böse,nicht von Teufel oder Dämonen gemacht... es ist einfach die Krankheit der wir Menschen anheimgefallen sind... Sahada