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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 78 Antworten
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 der innere Weg
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Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

13.05.2008 11:22
#51 RE: Satan Zitat · Antworten
Wenn ich es einfach denken will, dann hat derjenige keine Angst mehr, der den Tod überwuden hat
Dieser kam mit der Schlange in die Welt, welche den Intellekt darstellt, der immer nur das Ego, also die individuelle Existenz erhalten möchte. In diese Individuelle getrennte Einzelexistenz kam der Mensch in dem er vom Baum der Erkenntnis aß. Darin sehe ich die Erkenntnis von Gut und Böse und diese Perspektive KANN ich nur als isoliertes Einzelwesen einnehmen. Bedingt wird diese Einzelexistenz durch die Identifikation mit dem Körper und dessen Bedürfnisse.
Also Bequemlichkeit, eine satter Magen, kurz gesagt, genug von Allem, was mein Wohlleben und meine Triebe fordern.
Auch dass ich als Einzelwesen geachtet werde, und somit meiner Eitelkeit geschmeichelt, usw, usw, was man auch denken will, alle schlechten Eigenschaften resultiueren aus dem Wunsch "zu sein wie Gott". Die Betonung liegt auf "WIE". Das also ist eine Konkurrenzsituation. So wie es die "Schlange" Eva versprach, wenn sie vom Baum der Erkenntnis Gutes und Böses essen würde. Essen steht für Identifikation.

Der "Teufel" würde es heute etwa so formulieren: Wenn ihr in die materielle Existenz wollt, dann müßt ihr ein Einzelwesen werden und dann werdet ihr Gutes und Böses sehen und ihr werdet über euch selbst herrschen können und alles aus eigenem Antrieb tun können, was immer euch gefällt. Und dann werdet ihr als Einzelwesen frei sein wie Gott frei ist zu tun und zu lassen was immer ihr wollt.
Ja und genau das ist der Fluch und Segen der menschlichen Existenz. Wir können alles tun, aber wir werden dem Teufel(Materie) in zweierlei hinsich nicht entkommen.
Erstens müssen wir letztlich die Folgen unseres Handelns selbst tragen ->Karma (Gesetz vom Ursache und Wirkung)
Zweitens sind wir nicht wirklich frei, denn wir werden von unseren Trieben gelenkt und beherrscht. Nun gut, das wäre ja nicht schlimm, denn das sind auch die Tiere und solange es unserer Gesundheit dient ist das völlig ok.
ABER, die Tiere haben keinen Verstand, sie geraten nicht in Versuchung. Der Verstand sagt uns: "Wenn Du mehr hast, dann bist Du glücklicher, also verschaffe dir mehr, egal wie, noch mehr und noch mehr." Und so kam die Gier und die Sucht in diese Welt und das ist die Schlange, das listigste Tier auf den Felde. Oder modern formuliert, das vom Trieb beherrschte Bewußtsein, das unter allen Umständen seiner Triebbefriedigung folgt, egal was es kostet und unter Missachtung aller sozialen Regeln


Also diese biblische Geschichte ist das Erwachen des Bewußtseins in eine Einzelexistenz hinein, die rudimenträ schon im Paradies bestanden hatte, jedoch nocht nich vollständig vollzogen war. Erst der Fall in die Materie machte diese Einzelexistenz perfekt.

Ich sehe in der biblischen Darstellung sehr viele tiefe Wahrheiten.

Die Identifikation mit den Körper hat mehrere Perspektiven.
zum einen ist da die Angst vor Schmerz und vor dem Tod.
Was ist Angst vor den Tod?, nun die Angst vernichtet zu werden, in eine schwarzes Loch zu fallen und nie wieder daraus hervor zu kommen, die Angst vor den Unbekannten.
Auch die Angst vor der Einsamkeit=Isolation
Die Angst nicht mehr akzeptiert zu werden.
Die Angst nicht genug zu kriegen von Anerkennung, oder den täglichen Bedürfnissen wie Essen, Trinken, Schlafen.

Alles bedingt durch die Identifikation mit dem Körper und der Existenz als Einzelwesen in einem Körper. Also ausgeliefert zu sein, allen körperlichen Bedingnissen.

Darin besteht auch der Unterschied, wenn man von "Körperarbeit" spricht. Hier soll ja gerade gelernt werden, den Körper zu beherrschen mit den Kräften des Bewußtseins hinein zu gehen um darin bewußt zu werden, also zu vergeistigen. Den Körper vergeistigen bedeutet nichts weiter als ihn bewußt zu machen, mit Bewußtsein=Geist zu durchdringen. Dadurch lerne ich ihn zu beherrschen und nicht von ihm beherrscht zu werden. Ich würde sagen, dass das die zenztrale Aufgabe in unserer meschlichen Existenz ist. Jede körperliche Kontrolle, wie Sport, Tai-chi usw. führt zur Beherrschung aller körperlichen Reaktionen. Aich Meditation führt letztlich zu einer gesteigerten Bewußtheit. Man lernt zu beobachent wie die Gefühle und wann entstehen und kann BEWUßT eingreifen ohne ihnen ausgeliefert zu sein.
Auch lernt man dadurch, dass das Bewußtsein nur Beobachter ist und nicht Teilnehmer. Die Identifikationen mit den körperlichen Reaktionen werden zumindest etwas gelockert. Wir befreien uns langsam aus dem Kerker.

Gruß Harry

Caya ( gelöscht )
Beiträge:

13.05.2008 12:01
#52 Beastmaster ;-) Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Zitat von Caya
Zitat von krabat
hi,

etwas aus meiner selbstbetrachtung heraus:

resultiert das böse nicht nur aus der angst heraus? angst lässt dinge tun, dinge sagen, die man nie tun und sagen würde, wenn die angst nicht wäre. keine ahnung obs stimmt oder nicht, im grundsatz.

lg krabat.



Angst resultiert aus Lieblosikeit,


Als man Franz von Asissi auf der Folterbank eine glühende Zange zeigte, rief er aus: "Mein geliebter Freund, das Feuer"
Wenn also deine Liebe so stark geworden ist, dass sie stärker als der Schmerz wurde, dann hast Du keine Angst mehr und wirst nicht mehr lügen müssen und nichts Böses mehr bewirken.
In Antwort auf:

und die resultiert aus Unaufmerksamkeit


Wenn Du so aufmerksam geworden bist, dass Du die Liebe immer spürst, dann ...
In Antwort auf:

und die Unaufmerksamkeit resultiert aus dem Gefühl des Getrennt seins...


wenn Du immer so aufmerksam sein kannst dass du dich eins weißt mit der Einheit der Liebe, dann ...


Harry

der Franz ist ein gutes Beispiel, steht er für Liebe und Mitgefühl für Tiere...
was die meisten Menschen jedoch nicht wissen (wollen),
er war auf Saujagd spezialisiert,
dh.: er war der Meinung, Säue sollte man am Besten brutalst töten
und soviele, wie möglich...vorallem die Muttertiere...
denn diese stünden für die Sünde, den Schmutz.
(Es bedarf nich allzuviel psychologischer Erfahrung (Menstruation) und historischer Kenntnis,
um herauszufinden, dass es sich hier um vorkirchliches Kulturgut(Sau-Wölfin-Schlange/Neumond u.s.w...) handelt,
das in Franzels Zeit noch ganz tief in den Bauern steckte, die rundum überall lebten...mehr wie die Wildschweine, als sonst wie)

Soviel zum Bösen und Feindbild...eines Heiligen (von Dämonen besessen...so war der drauf,
er war bei Gott kein Lämmlein, sondern er tobte oft und hatte sehr grausame und gewalttätige Visionen )

Warum ich das erwähne?

Weil hier die Romantisierung von Liebe (zb Einheit mit der Liebe) erst beginnt.
Will damit sagen, dass Liebe Aufmerksamkeit IST....ja die Einheit selbst.

Der Rest ist bloss Schnickschnack.
Die Folgen unschön.

Liebe Grüsse

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

13.05.2008 12:25
#53 Die Schlange, das Listigste Tier auf den Felde und das Ego Zitat · Antworten
Wenn wir vom Intellekt sprechen, dann ist das zunächst mal die Fähigkeit zur Erkenntnis.
Erkenntnis aber ist, wie Kant uns sagt, nur durch Vergleichen möglich.
Ich kann also nur wissen, was Größe ist, wenn ich zumindest zwei Dinge habe, die unterschielidlich groß sind.
Dann kann ich messen oder vergleichen. Darin liegt die Fähigkeit und auch die Grenze unseres Intellekts.
wir sind also zunächst auf usere physischen Sinne angewiesen. Dann erst können wir unsere Wahrnehmug abstrahieren und denken.

Daher können wir uns zwar einen Körper, etwa einen Würfel mit drei Dimmensionen vorstellen, aber einen Würfel mit vier Dimmensionen können wir uns nicht vorstellen, da wir kein Anschauungsobjekt haben, das es uns ermöglichen würde einen vierdimmensionale Würfel zu denken.

Erkennen bedeutet also vergleichen. Der Intellekt kann also im Grunde nur bekanntes abstrahieren und dann Vergleiche anstellen, also logisch denken.

Wenn wir von der Größe eines Objekts spreche, dann ist das in aller Regel ein Objekt, das größer oder kleiner ist als wir selbst. D.h. als ein durchschnittlicher "meschlicher Körper". Der Eifelturm wäre also für Menschen, die 500 mal so größ wären wie wir selbst nur ein Kinerspielzeug. So ist das mit beinahe Allem was wir denken. Wir vergleichen es unmittelbar mit unserer eigenen Einzelexistenz und sagen dann so oder so. Da wir z.B. nicht mit 5 Jahren perfekt Klavier spielen können betrachten wir Mozart als ein Genie. wenn das alle Kinder könnten, wäre das nichts Besonderes. Man bedenke das, wenn man mit hochbegabten Kindern umgeht. Diese Kinder sehen sich selbst als völlig normal an, sie sind wie sie sind und wundern sich wir wir darüber, dass wir sie als etwas Besonderes sehen. Meist tut das diesen Kindern nicht gut. Wir isolieren sie ohne dass wir es wollen. Sie werden entweder arrogant oder ziehen sich zurück.

So hat unser Intellekt an unserer Einzelexistenz einee maßgebliche Funktion. Ja ich weis garnicht wie weit das überhaupt geht und ob nicht unser Intellekt eigentlich identisch ist mit den Getrenntsein als Einzelwesen, also den Ego.

Wieder wird die biblische Geschichte vom Sündenfall einmal mehr interessanter denn je.

Übrigens alle Erfindungen und genialen Entdeckungen sind und waren Leistungen der sog. Intuition. ein Genie WEIS, bevor es BE-WEISEN kann. Die Intuition ist also eine über dem Intellekt stehende Fähigkeit des Sehens, der unmittelbaren Schau.

Gruß Harry

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

13.05.2008 12:34
#54 RE: Die Schlange, das Listigste Tier auf den Felde und das Ego Zitat · Antworten
Ich kenne Franz von Assisi nicht im Detail. Habe seine Biographie nicht gelesen.
Er war ja bevor er zum Heiligen wurde, ein Haudegen.

Über Liebe zu sprechen ist ein weites Feld...
Kann man überhaupt darüber vernunftig sprechen? Jeder erlebt das doch anders.
Aber die körperlichen, Egozentrierten und die unkörperlichen Formen sind Kategorien, die es lohnen würde, mal zu einem Thema zu machen.
Wird immer sehr intim und ist daher immer ein Tanz auf des Messers Schneide.
Liebe als Aufmerksamkeit ist ein interessanter Gedanke und geht sehr weit.
Aufmerksamkeit ist doch Bewußtsein. Sind also Bewußtsein und Liebe, das Selbe? oder Führt Liebe zur Aufmerksamkeit und ist daher der Führer zur Bewußtwerdung. Das halte ich eher für eine gute philosophische Idee.

Gruß Harry

Caya ( gelöscht )
Beiträge:

13.05.2008 12:42
#55 RE: Luchifer Zitat · Antworten
Zitat von Astroharry
Wenn ich es einfach denken will, dann hat derjenige keine Angst mehr, der den Tod überwuden hat
Dieser kam mit der Schlange in die Welt, welche den Intellekt darstellt, der immer nur das Ego, also die individuelle Existenz erhalten möchte. In diese Individuelle getrennte Einzelexistenz kam der Mensch in dem er vom Baum der Erkenntnis aß. Darin sehe ich die Erkenntnis von Gut und Böse und diese Perspektive KANN ich nur als isoliertes Einzelwesen einnehmen. Bedingt wird diese Einzelexistenz durch die Identifikation mit dem Körper und dessen Bedürfnisse.
Also Bequemlichkeit, eine satter Magen, kurz gesagt, genug von Allem, was mein Wohlleben und meine Triebe fordern.
Auch dass ich als Einzelwesen geachtet werde, und somit meiner Eitelkeit geschmeichelt, usw, usw, was man auch denken will, alle schlechten Eigenschaften resultiueren aus dem Wunsch "zu sein wie Gott". Die Betonung liegt auf "WIE". Das also ist eine Konkurrenzsituation. So wie es die "Schlange" Eva versprach, wenn sie vom Baum der Erkenntnis Gutes und Böses essen würde. Essen steht für Identifikation.

Der "Teufel" würde es heute etwa so formulieren: Wenn ihr in die materielle Existenz wollt, dann müßt ihr ein Einzelwesen werden und dann werdet ihr Gutes und Böses sehen und ihr werdet über euch selbst herrschen können und alles aus eigenem Antrieb tun können, was immer euch gefällt. Und dann werdet ihr als Einzelwesen frei sein wie Gott frei ist zu tun und zu lassen was immer ihr wollt.
Ja und genau das ist der Fluch und Segen der menschlichen Existenz. Wir können alles tun, aber wir werden dem Teufel(Materie) in zweierlei hinsich nicht entkommen.
Erstens müssen wir letztlich die Folgen unseres Handelns selbst tragen ->Karma (Gesetz vom Ursache und Wirkung)
Zweitens sind wir nicht wirklich frei, denn wir werden von unseren Trieben gelenkt und beherrscht. Nun gut, das wäre ja nicht schlimm, denn das sind auch die Tiere und solange es unserer Gesundheit dient ist das völlig ok.
ABER, die Tiere haben keinen Verstand, sie geraten nicht in Versuchung. Der Verstand sagt uns: "Wenn Du mehr hast, dann bist Du glücklicher, also verschaffe dir mehr, egal wie, noch mehr und noch mehr." Und so kam die Gier und die Sucht in diese Welt und das ist die Schlange, das listigste Tier auf den Felde. Oder modern formuliert, das vom Trieb beherrschte Bewußtsein, das unter allen Umständen seiner Triebbefriedigung folgt, egal was es kostet und unter Missachtung aller sozialen Regeln


Also diese biblische Geschichte ist das Erwachen des Bewußtseins in eine Einzelexistenz hinein, die rudimenträ schon im Paradies bestanden hatte, jedoch nocht nich vollständig vollzogen war. Erst der Fall in die Materie machte diese Einzelexistenz perfekt.

Ich sehe in der biblischen Darstellung sehr viele tiefe Wahrheiten.

Die Identifikation mit den Körper hat mehrere Perspektiven.
zum einen ist da die Angst vor Schmerz und vor dem Tod.
Was ist Angst vor den Tod?, nun die Angst vernichtet zu werden, in eine schwarzes Loch zu fallen und nie wieder daraus hervor zu kommen, die Angst vor den Unbekannten.
Auch die Angst vor der Einsamkeit=Isolation
Die Angst nicht mehr akzeptiert zu werden.
Die Angst nicht genug zu kriegen von Anerkennung, oder den täglichen Bedürfnissen wie Essen, Trinken, Schlafen.

Alles bedingt durch die Identifikation mit dem Körper und der Existenz als Einzelwesen in einem Körper. Also ausgeliefert zu sein, allen körperlichen Bedingnissen.

Darin besteht auch der Unterschied, wenn man von "Körperarbeit" spricht. Hier soll ja gerade gelernt werden, den Körper zu beherrschen mit den Kräften des Bewußtseins hinein zu gehen um darin bewußt zu werden, also zu vergeistigen. Den Körper vergeistigen bedeutet nichts weiter als ihn bewußt zu machen, mit Bewußtsein=Geist zu durchdringen. Dadurch lerne ich ihn zu beherrschen und nicht von ihm beherrscht zu werden. Ich würde sagen, dass das die zenztrale Aufgabe in unserer meschlichen Existenz ist. Jede körperliche Kontrolle, wie Sport, Tai-chi usw. führt zur Beherrschung aller körperlichen Reaktionen. Aich Meditation führt letztlich zu einer gesteigerten Bewußtheit. Man lernt zu beobachent wie die Gefühle und wann entstehen und kann BEWUßT eingreifen ohne ihnen ausgeliefert zu sein.
Auch lernt man dadurch, dass das Bewußtsein nur Beobachter ist und nicht Teilnehmer. Die Identifikationen mit den körperlichen Reaktionen werden zumindest etwas gelockert. Wir befreien uns langsam aus dem Kerker.

Gruß Harry


Zur Schlange habe ich ja schon genug...und auch zur Differenzierung zw. den schlimmen Visonen und den Folgen daraus, den Tod...wenn die Schlange nicht gehört/aktiviert wird ... *g*

Interessant finde ichs dennoch, dass Übungen wie Tai Chi weniger mit Beherrschung zu tun hat,
als mit der Aktivierung dieser eigenen Schlange, gleich praktisch, gleich da...im eigenem Körper drin...*lach*

Kraft und Bewusstsein liegt dem zugrunde.

Die Schlange mit dem Trieb gekoppelt(eben noch nicht bewusst) verhindert Selbstbewusstsein und Körperbewusstsein,
sodass sich die aufsteigende Schlange blockiert
irgenwo zum Weg nach oben abwürgt un hängenbleibt (meist schon an der Wurzel)
und man sein Körper ist...der Körper sozusagen herrscht (überall da, wo man was beherrscht)....
zumindest glaubt man das.

Ist der Kerker drin, iss er auch draussen...
ja, Entsprechung ist schon was Feines....
sie macht die Dinge unkompliziert,
weil sie es sind.

Schönen Tag noch, Harry ...
ich komme später wieder und antworte auf deine Beiträge

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

13.05.2008 13:50
#56 RE: Beastmaster ;-) Zitat · Antworten
Zitat von Caya
[quote="Astroharry"][quote="Caya"][quote="krabat"]hi,
Weil hier die Romantisierung von Liebe (zb Einheit mit der Liebe) erst beginnt.
Will damit sagen, dass Liebe Aufmerksamkeit IST....ja die Einheit selbst.

Der Rest ist bloss Schnickschnack.
Die Folgen unschön.

Liebe Grüsse



Was meinst Du mit "Schnickschnack" und "Die Folgen unschön."?
Ich stelle mich mal unwissend und frage lieber mal nach, bevor ich irrige Annahmen treffe.

"Romantisierung von Liebe"
Ist sie denn nicht romantisch und Inbegriff von Schönheit und Glück?
Wie siehst Du das?

Du verschenkst Rosen und Herzen, aber sprichst krittisch über "Romantisierung" ???
Caya ( gelöscht )
Beiträge:

13.05.2008 14:25
#57 RE: Beastmaster ;-) Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Zitat von Caya
[quote="Astroharry"][quote="Caya"][quote="krabat"]hi,
Weil hier die Romantisierung von Liebe (zb Einheit mit der Liebe) erst beginnt.
Will damit sagen, dass Liebe Aufmerksamkeit IST....ja die Einheit selbst.

Der Rest ist bloss Schnickschnack.
Die Folgen unschön.

Liebe Grüsse



Was meinst Du mit "Schnickschnack" und "Die Folgen unschön."?
Ich stelle mich mal unwissend und frage lieber mal nach, bevor ich irrige Annahmen treffe.

"Romantisierung von Liebe"
Ist sie denn nicht romantisch und Inbegriff von Schönheit und Glück?
Wie siehst Du das?

Du verschenkst Rosen und Herzen, aber sprichst krittisch über "Romantisierung" ???
*lach*

wenn wir mitnander im Kaffeehaus sitzen, dann schieb ich dir keine Rosen rübr und Herzerln,
da siehst in meinen Augen, wie unpersönlich das gemeint ist.

Aber hier ist kritisch...hart
keine Augen, keine Gesten.

Mit Romantik hat das nichts zu tun. (<--- mein Blick dazu...)

Zu den Erläuterungen:

Schnickschnack
ist Zeugs, ist Äusserlichkeit....ausschliesslich Kompensierung nach aussen hin
(das was man glaubt innen nicht zu HABEN, im aussen zu suchen und ergattern, kaufen, erobern, erlangen ...beherrschen u.s.w.)

Unschön ist das Nicht-Schöne, das Unwesentliche, das, was nicht Echt ist.


Romantisch ist eigentlich eine jede Vorstellung/Erwartung,
wenn mans genau nimmt.

Sowohl die vom Schönen, als auch die vom Bösen...
die Romantisierung (Erhebung, Sublimierung und Kompensierung)
ist immer eine Verfälschung vom Wesen.

Schön-Glück ist Seele...Beseeltsein, Berührtsein
...was gibts denn da für Steigerung, was braucht es "mehr"?

Grosszügigkeit hat mM nix mit Romanze zu tun
eher mit Caritas (Maria Magdalena <--- smilie als Symbol für die 33 blättrige MM )


Soviel zu den Begriffen, wie ich sie meine.... --->


Caya <--- noch n Tässchen gefällig?

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

13.05.2008 15:10
#58 RE: Beastmaster ;-) Zitat · Antworten
Ja, danke für die Erläuterungen

Die Romantik, wenn sie Kitsch ist und mit Gefühlswallungen einhergeht, kennt auch den Kater. Es ist wie besoffen sein von schlechtem Wein und hat daher auch Katerstimmung.
Während ein guter Wein keinen Kater macht. Man kann von ihm trinken so viel man will. Es ist das Echte und Natürliche, das wahre Romantik ausmacht.

Die sogenannte Romantik kennt auch die Todesnähe. Die Romantiker starben überwiegend in jungen Jahren und Schwindsucht gehörte zu guten Ton. Wenn man bedenkt, dass Schubert zwar guter Kunde in den hisigen Bordellen war, während ihm die Töchter der bürgerlichen Gesellschaft zu anstrengend waren und dennoch ein Requiem schreiben konnte, das jeden Gottesdienst zum besonderen Erlebnis macht, so widerspricht das der gängigen Auffassung von Romantik.
Mozart gab oft die ordinärsten Beschimpfungen zum Besten und dennoch ist seine Musik von höchster Sensibilität.
Also, was man so unter Romantik versteht da klaffen Realität und Kitschverfilmungen oft weit auseinander.

Muss jetzt weg und werde die nächsten Tage beim Wandern sein.

Lieben Gruß
Harry

Caya ( gelöscht )
Beiträge:

13.05.2008 16:16
#59 RE: Beastmaster ;-) Zitat · Antworten
Romantik ist bloss Kitsch (Kopie) für Bessere...
(wer und was auch immer das sein soll ...zB Schubert, der alte Syphillitiker *mähhh mähhhh* )

Grüss mir die Forellen, Harry
(nein nicht die von Schubert )
sondern die, die du im "Bach" guggst
auf dem Weg

Schönes Wandern, von Herzen


Caya Gänseblümchen

Maraiah Offline




Beiträge: 623

09.04.2010 13:57
#60 RE: Das Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret Zitat · Antworten

Mir fällt grad ein Gespräch ein,
dass ich gestern mit meinem Sohn hatte
auf der Autobahn :D

Er spielt in einem Spiel im PC mal den
Guten, mal den Bösen.
Ich hab daraufhin gesagt, dass es nur so
gehen kann, nur wenn ich Beides sein kann,
wenn ich frei wählen kann, was ich sein
möchte, hab ich auch eine freie Wahl.

Wenn ich nur das bin, was ich für gut halte,
weil ich glaube, dass es gut ist, gut zu sein,
werd ich nie wirklich das ein oder das andere
sein, sondern immer nur so ein wischiwaschi
dazwischen - nicht wirklich gut, weil das böse
in mir wirkt und das böse hat keine schnitte
weil es verdrängt und baba ist und ich so
nie herausfinde, wer ich wirklich bin.

Und wer ich wirklich bin liegt nämlich dann
genau dazwischen - ich bin eben beides -
jenseits der Dualität eine böse Gute oder
eine gute Böse

...
.~*~. lg Maraiah .~*~.

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