Zitat von AstroharryJa, aber isoliertes Bewußtsein. Und nur in dieser körperlichen Isolation erleben wir den Tod.
Nicht isoliert. Im Körper sind auch sämtliche andre Aspekte erlebbar. Beispiel: Verspannungen, die durch Abwehr seelischer Angriffe entstanden sind... Adrenalinstoß, der uns rasches Reagieren in Stresssituationen erlaubt... Unbehagen im Magen, wenn etwas Schwieriges bevor steht... und vieles mehr.
Der Körper ist phantastischer Indikator...
Umgekehrt führt uns die Geschmeidigkeit die durch Yoga und auch TaiChi erreicht wird in eine fließendere geistige Beweglichkeit, Gestautes kann sich lösen... Ungleichgewichtiges wieder ausbalancieren...
Der Körper ist meines Erachtens ein Gefängnis. Es mag sein, dass wir uns in unserem Kerker behaglich einrichten können. Wir können sehr komfortabel darin wohnen und unsere Seele mag sich darin manchmal wohl fühlen. Doch als Kerker empfinde ich ihn allemal. Mit Yoga kann man den Körper besser ertragen, er wird ein willigeres Werkzeug für das Bewußtsein, aber er ist Beschränkung.
Wir erleben unsere Seele im Körper, da er seelische Regungen spiegelt und können dadurch unsere Seele im Körper gespiegelt wahrnehmen. Aber wir erleben auch körperliche Belastungen in der Seele. Z.B. Verletzungen und wenn man alte Menschen anschaut, dann wissen wir, was uns bevorsteht. Das kann unter Umständen ein Kreuzweg werden. Und da sehe ich den Körper als das Leiden, das uns im NT sinnbildlich vor Augen gestellt wurde.
Mystisch ist das Lamm Symbol für den Geist, der sich opfert, in dem er das Kreuz der Materie auf sich nimmt.
Zitat von Offenb. 5.6 6. Und ich sah, und siehe, mitten im Stuhl und den vier Tieren und mitten unter den Ältesten stund ein Lamm, wie es erwürget wäre
Erwürgt ist es, weil es geopfert wird. Es muss das Kreuz der Materie auf sich nehmen und das ist wie wenn man den Geist erwürgte.
Wir müssen täglich mit dem Leib kämpfen. Das beginnt am Morgen. Wir würden gern oder müssen aufstehen, aber der Blutdruck ist noch im Keller und so schleppen wir und irgendiwe heraus. Oder wir würden oder müssen schlafen und liegen wach, da der Körper noch nicht müde ist. Dann schmeckt das Essen zu gut und wir werden fett oder wir essen zu wenig, mangels Zeit und schwächen uns, werden vielleicht sogar krank. Oder wir sollten Sport treiben und sind zu flegmatisch oder treiben zu viel Sport und schädigen den Körper dadurch. Der Körper tut und will immer oder meist das Gegenteil von dem was wir wollen oder sollten. Ein immer währender Kampf.
Zitat von Offenb.22.1 1. Und er zeigte mir einen lauteren Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall; der ging von dem Stuhl GOttes und des Lammes
Dass dieser ganze Leidensweg nicht vergebens ist und dass das Ganze einen tieferen Sinn hat, denke ich schon. Das Lebenswasser kann nur vermittels des Leibes erzeugt werden, wie überhaupt Geist nur vermittels des Körpers zur vollen Entfaltung kommen kann. Wie der Strom zu leuchten anfängt, wenn er durch einen winzigen Draht geschikt wird, der dem Strom Widerstand bietet. So kann der Geist zum Leuchten kommen, wenn er den Widerstand der Materie überwunden hat. Dieser Widerstand wird Satan genannt, Unwissen, Irrtum, Lüge und Böse, solange der Geist unterlegen ist. Hat Geist aber die Herrschaft über den Stoff erlangt, dann ist Satan der Fels auf dem die Kirche Christi erbaut wird. Dann wird Satan zu Luzifer(Lux Ferre) zum Licht-Träger. Darin sehe ich den tieferen Sinn der Körperarbeit.
Desshalb ist das Böse und Satan ein unerläßliches Prinzip der Schöpfung (wie Goehte ganz richtig sagt) ohne den es keine Offenbarung gibt. Es gibt in dieser unparadiesischen Welt nichts Gutes, was nicht den Keim des Bösen in sich trüge und ebens gibt es nichts Böses, das nicht den Keim des Guten in sich trägt. Beides ist notwendig, damit Schöpfung überhaupt sein kann. Ohne Unwissenheit kann es keinen Aufstieg und kein Wissen geben. Wissen entsprichgt der Unwisenheit. Wenn ich eine Problem erkannt habe, bin ich unwissend, habe ich es gelöst bin ich wissend. Wissen und Unwissen bedingen sich ebenso wie Licht und Finsternis. Ebenso Wahrheit und Lüge oder Gut und Böse. So sehe ich das jedenfalls.
resultiert das böse nicht nur aus der angst heraus? angst lässt dinge tun, dinge sagen, die man nie tun und sagen würde, wenn die angst nicht wäre. keine ahnung obs stimmt oder nicht, im grundsatz.
Zitat von AstroharryDesshalb ist das Böse und Satan ein unerläßliches Prinzip der Schöpfung (wie Goehte ganz richtig sagt) ohne den es keine Offenbarung gibt. Es gibt in dieser unparadiesischen Welt nichts Gutes, was nicht den Keim des Bösen in sich trüge und ebens gibt es nichts Böses, das nicht den Keim des Guten in sich trägt. Beides ist notwendig, damit Schöpfung überhaupt sein kann. Ohne Unwissenheit kann es keinen Aufstieg und kein Wissen geben. Wissen entsprichgt der Unwisenheit. Wenn ich eine Problem erkannt habe, bin ich unwissend, habe ich es gelöst bin ich wissend. Wissen und Unwissen bedingen sich ebenso wie Licht und Finsternis. Ebenso Wahrheit und Lüge oder Gut und Böse. So sehe ich das jedenfalls.
Der Verstand ist nicht das Böse oder der Träger...noch nichmal der ErSchaffer. Es ist der Geist DER Böses will und letztendlich NUR! Gutes schafft... und das funz bloss aus einem Grund: es gibt das Böse nicht.
Für den Alltag jedoch gilt:
Satans grösster Trick ist es den Menschen glauben zu lassen, dass er nicht existire. *lach*
Es ist vollkommen egal, was wir beide hier für Schlüsse ziehen, denn das was der Goethe da tut ist eine Bejahung...und diese provoziert er, insofern wirkt es.
Und darauf zielt er ab.
Er beschreibt für uns, als Lamm sozusagen das Böse als etwas greifbares, was sich in Gut wandelt und somit hat es sich erledigt... und mehr brauchen alle, die keine Lämmer sind...sein wollen... gar nicht erst zu wissen. Denn durch diese muss das so nicht durch.... dazu gibt es ja schliesslich das Lamm.
resultiert das böse nicht nur aus der angst heraus? angst lässt dinge tun, dinge sagen, die man nie tun und sagen würde, wenn die angst nicht wäre. keine ahnung obs stimmt oder nicht, im grundsatz.
lg krabat.
Angst resultiert aus Lieblosikeit, und die resultiert aus Unaufmerksamkeit und die Unaufmerksamkeit resultiert aus dem Gefühl des Getrennt seins... und genau da spaltet sich auch das Verstehen im Hirn und das Verstehen im Herzen. Das konstruiert ein Gefühl von Hass.
Das Böse ist also mM nach eine Folge des sich Getrennt fühlens von...allem.
....deshalb funzt hier bei Angst(Hass) zB Meditation, Konzentration, Dekonzentration, Trancetechniken... sie schulen die Aufmerksamkeit und die Fähigkeiten zum Einheitserlebens(Harmonie), als Medizin.
Wenn man sich und die Welt als Einheit erfährt, dann ist man gewiss nicht ängstlich und "glaubt nicht" an das Böse, das Unglück und an ein vorbestimmtes Schicksal.
Insofern, ja...hast ganz Recht, Krabat.
Angst ist ein "Mechanismus", der bis heute ausgebeutet wird...vom Räuber.
Die Angst wirkt gemeinsam und zwar..."böse" mit der Fähigkeit differenziert zu denken: das Ego (und nicht Verstand...denn der Verstand ist nicht BLOSS! das Ego...oder egoistisch per se, vorausgesetzt, es ist schon mehr da drin im Verstand, als ein (das) Ego (alleine) als Verständnis und Werkzeug des Unterscheidens je begreifen kann)
Wenn ichs einfach machen will sag ich, s Hirn muss runter und rein ins Herz wandern, dann hat es sich ausmechanisiert, ausdifferenziert und ausgeböset.
resultiert das böse nicht nur aus der angst heraus? angst lässt dinge tun, dinge sagen, die man nie tun und sagen würde, wenn die angst nicht wäre. keine ahnung obs stimmt oder nicht, im grundsatz.
lg krabat.
Angst resultiert aus Lieblosikeit,
Als man Franz von Asissi auf der Folterbank eine glühende Zange zeigte, rief er aus: "Mein geliebter Freund, das Feuer" Wenn also deine Liebe so stark geworden ist, dass sie stärker als der Schmerz wurde, dann hast Du keine Angst mehr und wirst nicht mehr lügen müssen und nichts Böses mehr bewirken.
In Antwort auf: und die resultiert aus Unaufmerksamkeit
Wenn Du so aufmerksam geworden bist, dass Du die Liebe immer spürst, dann ...
In Antwort auf: und die Unaufmerksamkeit resultiert aus dem Gefühl des Getrennt seins...
wenn Du immer so aufmerksam sein kannst dass du dich eins weißt mit der Einheit der Liebe, dann ...
In Antwort auf: und genau da spaltet sich auch das Verstehen im Hirn und das Verstehen im Herzen. Das konstruiert ein Gefühl von Hass.
Das Böse ist also mM nach eine Folge des sich Getrennt fühlens von...allem.
....deshalb funzt hier bei Angst(Hass) zB Meditation, Konzentration, Dekonzentration, Trancetechniken... sie schulen die Aufmerksamkeit und die Fähigkeiten zum Einheitserlebens(Harmonie), als Medizin.
Wenn man sich und die Welt als Einheit erfährt, dann ist man gewiss nicht ängstlich und "glaubt nicht" an das Böse, das Unglück und an ein vorbestimmtes Schicksal.
Insofern, ja...hast ganz Recht, Krabat.
Angst ist ein "Mechanismus", der bis heute ausgebeutet wird...vom Räuber.
Die Angst wirkt gemeinsam und zwar..."böse" mit der Fähigkeit differenziert zu denken: das Ego (und nicht Verstand...denn der Verstand ist nicht BLOSS! das Ego...oder egoistisch per se, vorausgesetzt, es ist schon mehr da drin im Verstand, als ein (das) Ego (alleine) als Verständnis und Werkzeug des Unterscheidens je begreifen kann)
Wenn ichs einfach machen will sag ich, s Hirn muss runter und rein ins Herz wandern, dann hat es sich ausmechanisiert, ausdifferenziert und ausgeböset.