finde in diesem buch wird der vorgang, wie sich das böse im selbst aufbaut und was es dann anstellt gut beschrieben. habe noch nie in einem buch so ausführlich lesen können, wie sich das mit der Maya verhält und dem ego. Der rote Löwe von Maria Szepes
Danke für den Buchtipp, Alice, werde es mir bestellen!
In meiner aktuellen Lektüre Spirit Song bei der es um eine indianische Einweihung geht, sprang mir gestern das ins Auge:
Summer, die Schülerin, schreibt über ihre letzte Lektion, in der sie mit Grauen und Schrecken als Empfindung konfrontiert worden war:
Meiner Meinung nach hätte sie ruhig etwas weniger Furchteinflößendes aussuchen können. Aber so waren die Lehren der alten Frau- Lehren, die man nie vergaß. Sie (die alte Schamanin) sagte mir, dass ich dann, wenn meine Seele empfinden, wirklich tief empfinden könnte, welche Wünsche und Bedürfnisse die meisten Menschen hätten, dass ich dann auch verstehen würde, warum eben diese Menschen so unsensibel gegenüber dem Geist und der Schönheit der Natur sind. Dann würde ich begreifen, warum sie Angst vor einer Bergnacht haben und warum sie die Blumen nicht einmal sehen, geschweige denn, entlang des Weges anhalten, um sich an der Süße ihres Duftes zu erfreuen. Geduldig erklärte sie mir, dass das, was ich spürte und fürchtete, ihr falsches Verständnis vom Sinn des Lebens war. Ich fühlte die Gier nach Reichtum und Rang. Ich spürte die unwürdig-kämpferische Haltung, den eigenen Nachbarn von hinten zu erschlagen, wenn es einem selbst einen persönlichen Vorteil bringt. Ich Spürte Hunderte von Lügen und Falschheiten, Eifersucht und Neid, Hass, der sich auf rachevollen Hass und mörderischen Hass türmte. Ich fühlte Zorn, einen unglaublichen Zorn. Ich fühlte die vollkommene Abwesenheit von Gott. No-Eyes (die blinde Seherin) erklärte all diese furchtsamen Gefühle, die ich spürte, vollkommen, und sie erklärte mir auch, dass ich, obwohl ich so erschrocken war, unversehrt durch sie hindurch gehen konnte, weil ich diese Gefühle nicht besaß. Ich war sozusagen entfernt und unberührbar. Sie erklärte mir, dass ich sicher schwer betroffen gewesen wäre, wenn ich auch nur im Geheimen eines dieser negativen Gefühle in meinem Herzen geborgen hätte.
Meiner Meinung nach hätte sie ruhig etwas weniger Furchteinflößendes aussuchen können. Aber so waren die Lehren der alten Frau- Lehren, die man nie vergaß. Sie (die alte Schamanin) sagte mir, dass ich dann, wenn meine Seele empfinden, wirklich tief empfinden könnte, welche Wünsche und Bedürfnisse die meisten Menschen hätten, dass ich dann auch verstehen würde, warum eben diese Menschen so unsensibel gegenüber dem Geist und der Schönheit der Natur sind. Dann würde ich begreifen, warum sie Angst vor einer Bergnacht haben und warum sie die Blumen nicht einmal sehen, geschweige denn, entlang des Weges anhalten, um sich an der Süße ihres Duftes zu erfreuen. Geduldig erklärte sie mir, dass das, was ich spürte und fürchtete, ihr falsches Verständnis vom Sinn des Lebens war. Ich fühlte die Gier nach Reichtum und Rang. Ich spürte die unwürdig-kämpferische Haltung, den eigenen Nachbarn von hinten zu erschlagen, wenn es einem selbst einen persönlichen Vorteil bringt. Ich Spürte Hunderte von Lügen und Falschheiten, Eifersucht und Neid, Hass, der sich auf rachevollen Hass und mörderischen Hass türmte. Ich fühlte Zorn, einen unglaublichen Zorn. Ich fühlte die vollkommene Abwesenheit von Gott. No-Eyes (die blinde Seherin) erklärte all diese furchtsamen Gefühle, die ich spürte, vollkommen, und sie erklärte mir auch, dass ich, obwohl ich so erschrocken war, unversehrt durch sie hindurch gehen konnte, weil ich diese Gefühle nicht besaß. Ich war sozusagen entfernt und unberührbar. Sie erklärte mir, dass ich sicher schwer betroffen gewesen wäre, wenn ich auch nur im Geheimen eines dieser negativen Gefühle in meinem Herzen geborgen hätte.
Sehr schöne Beschreibung dieser Einweihung.
Was darauf folgt ist die übliche reale Überprüfung, die besteht aus:
Wie man praktisch damit im Alltag in der Folge umgeht... wie reagiert man wenn man dem Räuber begegnet, in seiner Manifestation als "Dämon" ...wie verliert man einen Kampf, den man gar nicht führt.... ohne dabei körperlich den Löffel abzugeben.
Dann ist das Negieren weg....die Leidsidentifikation...die Besessenheit... das Ego gestorben und wieder auferstanden, geheilt und gekräftig und man kommt wieder in die Maya oder auch nicht.
... Szene aus der "Hölle"... eine Reise in den Hades, die Summer in Spirit Song im Rahmen ihrer Lehre unternehmen muss:
...Ein dröhnendes Geräusch drang in meine Ohren. Röcheln vermischte sich mit gequälten Schreien. Wabernde Formen umwebten mich. Ich behielt den Pfad im Auge. Riesige Schlangen schlängelten sich um meine Füße Sie öffneten ihre Kiefer und legten schleimtropfende Giftzähne frei. Sie veränderten ihre Form und verwandelten sich in medusenähnliche Geschöpfe, die mir ins Gesicht schlabberten. Furchterregende stinkende Menschen spuckten mir in die Augen. Sie schnatterten und gestikulierten obszön in einem grotesken Tanz der Verdammten um mich rum. Ich wusste , dass ich mich fürchtete, aber traute mich nicht dran zu denken. Der Pfad ging weiter. Das ursprünglich gedämpften Geräusche verwandelten sich in Heulen und Schreien, als ich mich dem Ziel näherte...
usw. Nur mit allergrößter Konzentration auf die Lichtkräfte, kommt sie da heil wieder raus. ... und begreift im Nachgespräch, dass "Hölle" das Fehlen Gottes bedeutet...
Hatte mal einen ganz ähnlichen Traum, falls ich die Aufzeichnung wieder finde stell ich den ins Atlantis...