Das Lachen, eine dem Menschen vorbehaltene Fähigkeit, ist eine Leistung des Verstandes und entsteht gemeinhin in Gruppen. Es stärkt den Gruppenzusammenhalt und schließt gleichzeitig Dritte aus. Doch warum lachen wir? Gewiss gibt es viele Möglichkeiten, wie Komik entstehen kann, doch konzentriert sich Bergson in le rire auf eine bestimmte Art des Lachens: Das Auslachen.
Was ist lustig daran, dass jemand hinfällt, weil er einen Stein übersehen hat, wenn jemand auf nassem Laub ausgleitet oder einen Ball an den Kopf bekommt? Spontan wird wohl niemand bei dem leidvollen Bericht eines Freundes über ein solches Erlebnis über diesen lachen, sondern ihn vielmehr wegen seines Missgeschicks bemitleiden und auch als Zeuge einer solchen Begebenheit wird jeder, der nicht völlig verroht und abgestumpft ist, zunächst den Impuls haben, zu helfen, wenn es möglich und nötig ist. Dennoch überleben seit Jahren zahllose Fernsehformate, die einzig von dieser Form der Komik zehren, und gewiss hat jeder von uns schon einmal über ein harmloses Missgeschick gelacht.
Bergson zufolge liegt nichts Bösartiges im Auslachen – im Gegenteil versteht er es als nützliches soziales Instrument: Man lacht, so Bergson, wenn jemand aus Gewohnheit und fehlender Flexibilität die Situation mangels wacher Aufmerksamkeit nicht erkennt und folglich nicht angemessen reagieren kann. Die Gesellschaft oder Gruppe fordert von jedem Mitglied eine gewisse Gespanntheit und Elastizität um sich der jeweiligen Situation anpassen zu können. Misslingt es nun jemandem aus eigenem Verschulden angemessen zu reagieren, weil er etwa in Gedanken war oder aus Gewohnheit annahm, den Weg zu kennen und folglich etwas Unerwartetes übersehen hat, so wird er ausgelacht. Die Gruppe erinnert damit ihn und gleichzeitig alle anderen daran, geistesgegenwärtig zu sein und sich nicht mechanisch den Gewohnheiten und Ritualen zu überlassen. Der Betroffene schämt sich vielleicht einen Augenblick oder stimmt in das Lachen ein und die Angelegenheit ist vergessen. Er wird kaum deswegen ausgeschlossen werden, denn seine Verfehlung war ja keineswegs gravierend oder mutwillig. Das Lachen in diesem Sinne nennt Bergson eine soziale Geste, eine freundschaftliche Ermahnung, die dazu dient die Funktionalität und Wachheit der Gruppe zu erhalten. In gleicher Weise reizt, nach Bergson, die ständige Wiederholung bestimmter Redewendungen oder Gesten zum Lachen, denn auch sie zeugt von fehlendem Bewusstsein des eigenen Handelns und einem Übergang vom menschlich-Lebendigen zum Mechanischen. Beides wird von der Gruppe nicht geduldet, denn die Beweglichkeit des Körpers ist Ausdruck der Lebendigkeit der Seele, welche zur sozialen Interaktion benötigt wird.
ALLES sind Wesen - unterschiedlicher Schwingungsebenen
Der Tisch - der Stuhl - die Lampe - die Pflanze ...
Wer kann lachen?
Die mimische Ausdrucksweise bei Tieren wird von uns als Lachen interpretiert Der Mensch kann lachen!!
Zum Lachen erzogen ??
Wir sind zur Ernsthaftigkeit erzogen worden. Eine Ernsthafte Geschichte ... wer lacht fliegt raus ... "Papa .... Mama ... erkläre mir das bitte mal ..." Der Papa mit ernster Mine .... "Also Junge, jetzt pass mal auf ..." Ernst ... Wichtig ...
Über was aufgeregt? Über Kleinigkeiten über nichts aufgeregt stören uns an Kleinigkeiten ...
Was können wir tun um zu Lachen? Wie geht das?
Heiterkeit ist Bewegung Bewegen - Lösen - Aufgeben fixierter Standpunkte -- Vorstellungen von dem was RICHTIG ist ... Lachen, wie geht das? Es ist immer jemand da der sich für uns aufregt ... wenn etwas da ist worüber man sich aufregen kann.
Sitzen im Kaffee ... der Kellnerin fällt der Kuchen vom Tablett auf meine Hose ... Lachend "macht nichts, eigentlich wollte ich eh einen anderen Kuchen und Sahne dazu" ... Aufregung, Servierten, aufräum ... der Mann am Nachbartisch ganz aufgeregt: "Haben sie das gesehen wie der Kuchen auf die Hose gefallen ist, sowas von ungeschickt ....!" "Oh ja, ich hab es sogar gespürt!"
Da ist ein Pendeln ... Soll man nicht so lachen oder doch ernst sein? Ganz allmählich nach und nach ... sich seltener Ärgern
Ein intellektueller Vorgang ein empfundener Vorgang
eine Qualität unseres Wesens von der heiteren Seite betrachten Funktion des Ärgers
"... wenn ich mich jetzt kräftig darüber ärgere und tobe, dann bleibt der Kuchen auf dem Tablett der Kellnerin und verwandelt sich in den Kuchen den ich jetzt wollte." Paradoxe Vorstellung Glauben wir daran
Es ist etwas was nicht sein darf.
Voraus planen in der Ernsthaftigkeit die Heiterkeit setzen
Der Mensch kann lachen eine menschliche Eigenschaft weinen und lachen sind sich sehr nah ... nicht nur in der Poesie über etwas weinen könnte sich auch in über etwas lachen wandeln ... das Zwerchfell arbeitet ganz ähnlich ...
Bewusstes Lachen - reaktives Lachen
Die Vorstufe ist Lächeln ... Lächeln ist nicht gleich Schmunzeln Lachen lernen wir
aber wie gesagt ... wir sind zum Ernst erzogen worden ... wir werden zum Lachen gereizt wir lernen es nicht
sind durch Verbote erzogen worden, nicht durch gebote ... die haben böse und grimmig geguckt, so oft wie sie glaubten das es nötig war ... die Onkels und Tanten .. Erzogen zum grimmig, böse, ernst sein ...
Welche Probleme bekommen wir, wenn uns jemand nicht ernst nimmt. Ein INFO - Schock Wir sind es nicht gewohnt es wohnt nicht in uns man ist ernst, um wichtig zu sein Wenn nichts kommt ... dann gibt es nichts zu lachen
Jesus und Moses spielen Golf. Jesus trifft den Ball, der fast in ein Loch fällt, als ein Kaninchen vorbei läuft und den Ball verschluckt. Als das Kaninchen wegrennt, taucht ein Adler auf, fängt das Kaninchen und fliegt mit ihm in den Himmel davon. Da kommt ein Jäger und erschießt den Adler, das Kaninchen fällt aus den Klauen des Adlers zu Boden und dabei fliegt der Ball aus dem Maul des Kaninchens genau in das Loch. "So Moses", spricht Jesus "na was sagst du jetzt?" "Naja Jesus", murrt Moses, "ich wollte dich eigentlich schon den ganzen Tag fragen, ob du wirklich Golf spielen willst oder willst du nur son Scheiß machen?"