Ich habe mal vor Jahren einen Hatha-Yoga-Kurs belegt...... - da wurde irgend wann auch der Sonnengruß praktiziert.
Ich fühle mich als Laiin...... und dennoch war es damals für mich erstaunlich, welche Wirkung sich bemerkbar machte, obwohl ich bloß ein paar Wochen hindurch übte........ zwei Mal die Woche etwa eine halbe Stunde...... Die Übungen werden von Mal zu Mal präziser und vom Ablauf harmonischer.
Ich denke, es geht dabei gewiss nicht darum, körperliche Höchstleistungen zu erbringen oder ein Asana exaktest und genauestens nach zu "bauen".... das rückt mit der Zeit ohnedies fließend immer mehr in den Vordergrund.
Jetzt ist es so, dass ich mein Mäppchen stets griffbereit halte - und LEIDER mir viel zu selten Zeit nehme, wieder regelmäßiger zu üben........ - also diese Zeilen schreib ich eindeutig für mich als Ermahnung.. hmm...
Ich kann nur jedem Mut machen, so etwas mal zu versuchen........... - egal wie alt oder jung....... körperlich fit oder eben weniger.......... gelenkig oder steif...........
In Antwort auf:Ich kann nur jedem Mut machen, so etwas mal zu versuchen........... - egal wie alt oder jung....... körperlich fit oder eben weniger.......... gelenkig oder steif...........
Unser Körper ist Ausdruck unsere Psyche. Die Psyche formt jede Zelle unseres Körpers. Umgekehrt kann die psychische Konstitution durch den Körper verändert werden. Jede Körperhaltung bewirkt eine psychische Reaktion.
Das ist das Prinzip von Hatha-Yoga. HaTha bedeutet Ha(Sonne)Tha(Mond) Das ist das zentrale Wesen des Hatha-Yoga. Der Körper wird durch die Haltungen in einen leichten Stresszustand versetzt. Anschließend gibt man die Haltung langsam wieder auf und geht in einen Entspannungszustand.
Das versetzt uns in die Lage, den Alltagsstress mühlelos und spielerisch zu bewältigen. Wir regen uns nicht mehr auf, bleiben in allen Situationen Herr unserer selbst.
Dies erreicht man vorallem dadurch, dass man LANGSAM übt und die Positionen für einige Sekunden HÄLT. Dazu gehört das richtige Ein-Atmen, Aus-Atmen und Atem-Anhalten.
Die Atmung (Stehts durch die Nase!) beim Gruß an die Sonne: Hände falten (ausatmen) Arme über den Kopf (einatmen) nach vorne Beugen (ausatmen) Jede weitere Bewegung folgt dem Rhythmus eines langsamen Wechsels von Ein- und Ausatmung.
Dadurch steigert man die Wirkung um ein Vielfaches.
Da jeder körperliche Bereich korrespondiert mit bestimmten psychischen Konstellationen. Durch Hatha-Yoga geraten wir in einen Entwicklungsprozess, an dessen Ende eine vollkommene und stabile Gesundheit und ein schöner und durchformter körper stehen.
Unser Geist kann nur diejenigen Frequenzen ausstrahlen, die unser Körper und die Nerven ertragen können. Je widerstandsfähiger der Körper, um so höher kann sich unser Bewußtsein entfalten. Beides bedingt sich gegenseitig. Das ist die spirituelle Grundlage des Hatha-Yoga.
.. knüpfe ich hier an... jepp - momentan geht´s leicht........ und es fühlt sich sooo gut an!
Und ich habe lange auf den Moment gewartet, wo es wieder *geht*.
Was passiert dann mit mir? Ich schleuse einfach die Gedanken, die auftauchen durch mich durch... die Gedanken ändern sich beinahe mit jeder Übung. Manchmal bin ich sogar den Tränen nahe.. oder sonstwie tief berührt.
Ich übe vor dem zu Bett gehen... - sollte man ja nicht unbedingt, weil Yoga eine durchaus belebende Wirkung hat. Aber mit der letzten "Ausspannübung" kann ich mich ganz gut auf Ruhe einstellen. Ich fühle mich hinterher erleichtert... und vor allem mittiger!
Wenn ich übe mag ich gedämpfte Stimmung bei Kerzenlicht, ein wenig Rauchwerk...- aber nicht immer... - und Frischluft - egal bei welchem Wetter.
Nachdem ich mich nicht "fortgeschritten" erlebe, übe ich sog. "Anfängerasanas". - Das ist für mich okay so, weil ich ohnedies keinen Wettbewerb aus einer für mich geistig reinigenden und anregenden Yoga-Einheit machen werde.
Diese Abfolge mache ich Schritt für Schritt (jede Übung wird gespiegelt wiederholt):