Ich merke gerade, ich komme mit dem Wort "Bedürfnis" nicht ganz klar.
Ich würde es so intuitiv einordnen: Bedürfnisse haben die Menschen, die unbewußt leben.
Ein bewußter, also im Endeffekt ein Wissender Mensch hat keine Bedürfnisse - er lebt aus dem Moment.
Bedarf assoziiere ich mit der Vergangenheit. Und vor allem - Bedarf entsteht dann, wenn etwas fehlt und nicht aufgefüllt wurde. Wissender und Liebender Mensch hat gar keine Bedürfnisse. Er ist ausgefüllt. Permanent.
Wenn Du mitbekommen hättest, wie mein Mann sich eben auf meine Obst-Sahne-Rolle, die ich heute Vormittag gemacht habe, gestürzt hat, dann wüsstest Du, was Bedürfnisse sind.
Zitat von RembrandDie drei Grundbedürfnisse des Menschen 1. Lieben und geliebt werden
2. Produktiv sein, sich nützlich fühlen
3. Verstehen wollen und verstanden werden
Du stellst das SO aber wieder in einer abhängigen Wechselbeziehung dar - Und Abhängigkeiten erzeugen (auf dauer) immer Leid
1. Lieben ja - aber ob mich jemand liebt oder nicht ist mir gleich-gültig
2. Produktiv sein ja, aber ob das jetzt *nützlich* ist, bleibt subjektiv.
3. verstehen wollen ja, aber ob mich jemand versteht oder nicht, ist nicht mein problem und ich mache es auch nicht zu meinem.
Für mich existiert nur ein primäres Grundbedürfnis - Glücklich SEIN.....
....und Glücklich zu SEIN findet man nur in sich selbst - unabhängig äußerer Gegebenheiten oder Umständen, die das zwar in mir auslösen können, aber nicht die wirkliche Ursache ist. Die liegt in mir selbst begründet.
...und dadurch frei über mein Leben entscheiden zu können ohne mich von eben solchen und sogenannten Vorbedingungen einschränken zu lasssen. Ich bin die Ursache meiner Selbst, also bin ich auch für jede Entscheidung die mein Leben bestimmt, selbst verantworlich - unabhängig von jeder Situation und Wertung. Dessen möchte ich mir stets bewußt sein und immer bewußter werden.
Daher laß ich mir das auch nicht aus der Hand nehmen - Egal was da einem so an *Ethik*, die auf einer lügenhaft Moral basiert, aufgeschwatzt worden ist und mich in meinen Entscheidungen durch subtile Kondionierungen beeinflußt ohne das ich das bemerke. Jedenfalls ist mir DAS mal bewußt geworden.
Alles weitere ergibt sich dann....
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat von ShalimarOh - das sehe ich anders! Wenn Du mitbekommen hättest, wie mein Mann sich eben auf meine Obst-Sahne-Rolle, die ich heute Vormittag gemacht habe, gestürzt hat, dann wüsstest Du, was Bedürfnisse sind.
Beim Bedürfnis besteht Zustand, dass etwas nicht erfüllt ist. Die nachvollziehbare Analogie: Bedürfnis nach Liebe. Harmoniebedürfnis. usw. Etwas, was einem fehlt und sein Verhalten davon abhängt, bzw. davon geleitet wird. Bedürfnis beinhaltet gewisses Maß an Freiheitsentzug.
Wenn ich nach Kuchen Bedürfnis habe, dann habe ich eindeutig Sucht. Egal, ob diese Sucht jeden Tag oder einmal im Jahr auftaucht. Kuchen essen, wenn es mit Liebe zubereitet ist, ist etwas anderes.
2. Produktiv sein ja, aber ob das jetzt *nützlich* ist, bleibt subjektiv.
3. verstehen wollen ja, aber ob mich jemand versteht oder nicht, ist nicht mein problem und ich mache es auch nicht zu meinem.
Für mich existiert nur ein primäres Grundbedürfnis - Glücklich SEIN.....
....und Glücklich zu SEIN findet man nur in sich selbst - unabhängig äußerer Gegebenheiten oder Umständen, die das zwar in mir auslösen können, aber nicht die wirkliche Ursache ist. Die liegt in mir selbst begründet.
...und dadurch frei über mein Leben entscheiden zu können ohne mich von eben solchen und sogenannten Vorbedingungen einschränken zu lasssen. Ich bin die Ursache meiner Selbst, also bin ich auch für jede Entscheidung die mein Leben bestimmt, selbst verantworlich - unabhängig von jeder Situation und Wertung. Dessen möchte ich mir stets bewußt sein und immer bewußter werden.
Daher laß ich mir das auch nicht aus der Hand nehmen - Egal was da einem so an *Ethik*, die auf einer lügenhaft Moral basiert, aufgeschwatzt worden ist und mich in meinen Entscheidungen durch subtile Kondionierungen beeinflußt ohne das ich das bemerke. Jedenfalls ist mir DAS mal bewußt geworden.
Alles weitere ergibt sich dann....
Damit gehe ich konform. Ich habe zum Beispiel lange für die Erkenntnis gebraucht, dass ich nicht von Jedem verstanden werden muss. Früher wollte ich verstanden werden und habe fast leiden-schaftlich argumentiert, damit andere Menschen meine Sicht verstehen und habe dabei eher gelitten, wenn es nicht klappte - also Leiden geschaffen. Die Erkenntnis, dass mich Menschen so lieben, wie ich bin, ohne dass sie mich verstehen, kam dann mit der Zeit.
Auch für mich muss das, was ich tue, nicht produktiv sein. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist auf dem Sofa zu liegen und meinen Gedanken nachzugehen.
Was das geliebt sein anbetrifft, so halte ich das schon für ein Grundbedürfnis des Menschen und wenn das nicht erfüllt wird, dann ist das ziemlich schrecklich. Allerdings gehe ich mit Dir konform, dass ich für ein Geliebtwerden keinerlei Kompromisse machen würde, weil ich, was mich persönlich anbetrifft in jeder Hinsicht kompromisslos bin.
Zitat von ShalimarOh - das sehe ich anders! Wenn Du mitbekommen hättest, wie mein Mann sich eben auf meine Obst-Sahne-Rolle, die ich heute Vormittag gemacht habe, gestürzt hat, dann wüsstest Du, was Bedürfnisse sind.
Beim Bedürfnis besteht Zustand, dass etwas nicht erfüllt ist. Die nachvollziehbare Analogie: Bedürfnis nach Liebe. Harmoniebedürfnis. usw. Etwas, was einem fehlt und sein Verhalten davon abhängt, bzw. davon geleitet wird. Bedürfnis beinhaltet gewisses Maß an Freiheitsentzug.
Wenn ich nach Kuchen Bedürfnis habe, dann habe ich eindeutig Sucht. Egal, ob diese Sucht jeden Tag oder einmal im Jahr auftaucht. Kuchen essen, wenn es mit Liebe zubereitet ist, ist etwas anderes.
Für mich ist ein Riesenunterschied zwischen Bedürfnis und Sucht.
Wir haben wahrscheinlich unterschiedliche Vorstellungen zu dem Wort Bedürfnis. Für mich ist ein Bedürfnis das, was mein Körper zum Wohlbefinden bedarf:
Wenn ich im Sommer schwitze, dann habe ich das Bedürfnis nach einer Abkühlung im See. Wenn ich Hunger habe, dann habe ich das Bedürfnis nach Essen - und das Bedürfnis nach Süßem zähle ich auch dazu, das hat jeder Mensch und auch jedes Tier. Wenn ich müde bin, dann habe ich Bedürfnis nach Schlaf.
Zitat von ShalimarFür mich ist ein Riesenunterschied zwischen Bedürfnis und Sucht.
Wir haben wahrscheinlich unterschiedliche Vorstellungen zu dem Wort Bedürfnis. Für mich ist ein Bedürfnis das, was mein Körper zum Wohlbefinden bedarf:
Wenn ich im Sommer schwitze, dann habe ich das Bedürfnis nach einer Abkühlung im See. Wenn ich Hunger habe, dann habe ich das Bedürfnis nach Essen - und das Bedürfnis nach Süßem zähle ich auch dazu, das hat jeder Mensch und auch jedes Tier. Wenn ich müde bin, dann habe ich Bedürfnis nach Schlaf.
Ja, wir sehen das Wort "Bedürfnis" unterschiedlich.
Für mich kommt dieses Wort erst Mal vom "dürfen". Also etwas, wofür man zuerst die Genehmigung/Erlaubnis holen müsste.
Zweitens, betrachte ich das Bedürfnis tatsächlich als eine Art Vorstufe zur Sucht.
Die Sache mit dem geben und nehmen ... bekommen und annehmen und wie sie alle heißen. Besdürfnisse lassen sich sublimieren ... kompensieren ... maskieren ...
Die Medienberieselung macht vieles undeutlich ... Der fetischcharakter der Warenkultur unserer Gesellschaft erfüllt vieles, so das, dass eine oder andere Bedürfnis unbekannt bleibt.
Das interaktive Wesen Mensch, erkennt deutlich seine Bedürfnisse stätestens in der Isolation ... Dunkelraumerfahrung
Therapiehunde und Katzen ... und wenns der Goldfisch ist ...
Forschen! Ich bin in gewisser weise Forscher und habe Freude am Entdecken. Das ist aber oft recht anstrengend. Ich lebe vermutlich teilweise in einer völlig anderen Welt und bin nur noch teilweise am gesellschaftlichen Leben beteiligt. Es tangiert mich kaum noch.
Aber ich bin sehr oft unheimlich glückliche damit!