Ich will mal das Medaillenprinziep auf das Leben und den Tod betrachten. Die Medaille sehe ich nicht als Leben,sondern als die ewige Existenz,da das Leben die materielle Existenz ist,und nach dem Tod es eine nicht-materielle Existenz gibt. So vergleiche ich die beiden Seiten der Medaille mit zwei Räumen die es nur gibt,und in die die Existenz ständig wechselt,und ist. Es gibt also nur diese zwei symbolischen Räume die mit einer symbolischen Türe verbunden sind. Da wir jetzt alle hier leben,befinden wir uns in dem einen Raum.Der Tod ist "Der Durchgang" in den anderen Raum,so wie die Geburt auch nur "Der Durchgang" in den anderen Raum ist. Wir befinden uns als Existenz immer nur in einem der Räume,also auf einer Seite der Medaille. Ich hoffe ihr könnt meine Gedankengänge folgen. Die Frage die ich mir dabei stelle ist:Sind die Räume gegensätzlich? Das würde bedeuten,die Welt in die ich mit meinem Tod hineintrete steht völlig konträr zu dem was meine Existenz,also mein Sein heute hier im Leben,und diesem Raum hier ist. Wir definieren unsere Existenz im Leben,also hier "in diesem Raum" an unsere materielle Offenbarungsform.So wie wir hier in "diesem Raum" aussehen sind wir wirklich.Und so als lebende materielle Offenbarungsform nehmen wir Uns als Individium auch wahr.
Aber wie mögen wir uns wohl in dem anderen Raum nach dem Durchgang Tod wahrnehmen,und wie definieren wir uns dann?
Ich sehe keinen Unterschied zwischen hier und da. Außerdem einen natürlich, dass ich dann formloser Geist bin und nun habe ich eine Form.
Das Bewußtsein aber verändert sich nicht.
Es läßt nur die Form los ... das wäre dann die Idee ... sozusagen.
Danke für deine Antwort. Mein Gedanke ist,wenn es keinen wirklichen Unterschied zwischen Hier und Da gibt, warum gibt es dann einmal ein Hier und einmal Da? Verstehst du? Ich denke mal nichts gibt es ohne Grund.
Daß das Bewusstsein sich nicht ändert sehe ich auch so.
Mir geht es in meiner Frage darum,wie nehmen wir uns Dort wahr? Hier nehmen wir uns körperlich wahr,und können uns so definieren, wie nehmen wir uns Dort wahr wo wir keinen Körper mehr haben? Als reiner Geist? Könnte man das mit den Träumen die wir haben vergleichen?
Es gibt auf dieser Ebene auf der wir uns befinden keinen Unterschied zwischen fest und flüßig. Was ist fest und was ist flüßig? Denn wenn du aus einer Höhe in einen Sandhaufen springst dann ist das auf was du landest nicht fest. Die Oberfläche des Wassers kann da viel fester sein in diesem Sprung.
Zitat ich denke das wir im Tod nicht im-materiell sind, sondern nur in einem anderen Bewusstsein-Zustand..... dann wäre der Tod gasförmig, der Übergang zwischen beiden
Der Tod ist ein Übergang zwischen beiden. Was ich mit der anderen Seite meine ist das tot-sein. Klar,das tot-sein ist ein Bewusstseins-Zustand,zweifellos, aber meine Frage war:wie nehmen wir uns dort wahr? Hier im Leben können wir uns auch als Bewusstseins-Zustand wahrnehmen. Aber hier im Leben machen wir das mit unserem Gehirn. Im tot-sein haben wir aber kein Gehirn mehr,also muß es einen Unterschied geben.
Zitat von Chakowatz Der Tod ist ein Übergang zwischen beiden. Was ich mit der anderen Seite meine ist das tot-sein. Klar,das tot-sein ist ein Bewusstseins-Zustand,zweifellos, aber meine Frage war:wie nehmen wir uns dort wahr? Hier im Leben können wir uns auch als Bewusstseins-Zustand wahrnehmen. Aber hier im Leben machen wir das mit unserem Gehirn. Im tot-sein haben wir aber kein Gehirn mehr,also muß es einen Unterschied geben.
Wahrnehmung geschieht hier über unsere Sinne indem wir unseren Bewußtseinszustand über diese Informationen reflektierend definieren. D.H. unser Bewußtsein ist hier in einem neuralen Netzwerk (gehirn) eingebunden. Wenn wir nicht gelernt haben, schon in unserem Leben darüber hinaus zu gehen, indem wir Erfahrungswerte aus diesem Bereich lösen und uns als Bewußtsein in einem energetischen Netzwerk erfahren können, wird es erstmal *dunkel* weil die äußeren Sinne erstmal komplett wegfallen. Wenn wir uns die ganze Zeit NUR darüber definiert haben ist da auch erstmal Schluß und es erfolgt wieder ein absinken in die Unbewußtheit.
Nachzulesen (zwischen den Zeilen) im tibetanischen totenbuch.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
mein erster Gedanke.........gibt es den "Tod" wirklich? warum nennst du es tot-sein...?
wenn etwas sich nicht mehr bewegt, ist es dann tot?
alles in diesem Leben zeigt sich in Aggregat-Zuständen, wenn das hier so ist, ist es dann wo anders nicht so...?
wenn wir hier ein Gehirn haben.......ist es dann nicht immer so.......? nur das es vll. anders aussieht....noch andere Funktionen, Möglichkeiten hat als hier.......?
noch ein Beispiel:
Der Computer ist unserem Gehirn ähnlich.........
auch in der Form, das es sich immer wieder verändert, erweitert, entwickelt.....
während wir hier noch für uns sichtbare/erkennbare Nervenbahnen, Synapsen haben, ist es vll. nach dem Tod nur noch eine Schwingung, kein feststofflicher Körper mehr, was nicht heißt, das da nichts ist.......
es ist anders als hier.......reicht unsere Vorstellungskraft aus, dieses Anders anzunehmen, gar zu erkennen?
Zitat von sat naam Wenn wir nicht gelernt haben, schon in unserem Leben darüber hinaus zu gehen, indem wir Erfahrungswerte aus diesem Bereich lösen und uns als Bewußtsein in einem energetischen Netzwerk erfahren können, wird es erstmal *dunkel* weil die äußeren Sinne erstmal komplett wegfallen. Wenn wir uns die ganze Zeit NUR darüber definiert haben ist da auch erstmal Schluß und es erfolgt wieder ein absinken in die Unbewußtheit.
Heißt also,wir nehmen uns "dort" nur so wahr wie wir uns hier also im Leben wahrgenommen haben. Nur das dann der Körperaspekt weg fällt. Die Wahrnehmung des Selbst "dort" käme dann der selbst-Wahrnehmung in der Meditation im Hier gleich.
mein erster Gedanke.........gibt es den "Tod" wirklich? warum nennst du es tot-sein...?
Den Tod als Übergang oder Türe gibt es sicherlich. Ich nenne es tot-sein weil es scheinbar gegensätzlich zum Leben steht,wo wir uns im Leben wahrnehmen.
Zitat wenn etwas sich nicht mehr bewegt, ist es dann tot?
Aus der Seite des Lebens betrachtet,und von dieser Seite betrachte ich es,ist das was sich nicht mehr bewegt tot.
Zitat wenn wir hier ein Gehirn haben.......ist es dann nicht immer so.......? nur das es vll. anders aussieht....noch andere Funktionen, Möglichkeiten hat als hier.......?
Dann brauchen wir eine Definition oder eine Erklärung was auf der anderen Seite der Medaille,also im tot-sein,die funktion des Gehirns im Hier auf der anderen Seite ersetzt,denn unser Bewusstsein bleibt ja.
Zitat auch in der Form, das es sich immer wieder verändert, erweitert, entwickelt.....
Veränderungen und Entwicklungen,auch und vor allem was das Bewusstsein betrifft,findet im Hier und im Leben statt. Deshalb leben wir meiner Ansicht nach auch.
Zitat während wir hier noch für uns sichtbare/erkennbare Nervenbahnen, Synapsen haben, ist es vll. nach dem Tod nur noch eine Schwingung, kein feststofflicher Körper mehr, was nicht heißt, das da nichts ist.......
Damit kann ich was anfangen! Das Bewusstsein,also das Selbst wird nach dem materiellem Tod,und ist im tot-sein Schwingung,und somit reine Energie welche dann irgendwann wieder inkarniert und sich manifestiert in Form von Körper und Gehirn.
Zitat es ist anders als hier.......reicht unsere Vorstellungskraft aus, dieses Anders anzunehmen, gar zu erkennen?
Ich denke schon das wir als Menschen die Möglichkeit,Fähigkeit und das Potenzial haben uns dieses was das Anders ist bewusst zu machen. Ja,das denke ich schon.