Gestern ist mir dieses Wort Ent - Scheidung nochmal wieder aufgefallen.
Es ist in sich Widersprüchlich und auch nicht.
Einem Freund habe ich dann gesagt, "das wir gar keine Entscheidungen treffen brauchen, denn alles geschieht"
So klar ist mir das noch nie gewesen.
Als ich anfing mich mit mir auseinander zusetzen, habe ich irgendwo gelesen, das wir jeden Tag ganz viele Entscheidungen treffen. Was wir essen, trinken, wann wir schlafen gehen.........und, und, und.........
aber sind es wirklich Entscheidungen.....?
Ist die Entscheidung nicht auch auf dem Weg dahin etwas fleißen zu lassen.........?
In mir hat dieses Wort : Ent-Scheidung ganz viel ausgelöst........
Wenn wir vom freien Willen ausgehen, dann sind auch Entscheidungen möglich. Und wie die getroffen werden, hängt natürlich von Erfahrung, Karma, Charakter ab, oder von der Fähigkeit sich vom höheren Willen führen zu lassen.
Es gibt auch Menschen, die sich schwer tun bei Entscheidungen und bevorzugt in Zwischenzuständen hängen bleiben, die jegliche konstruktive Veränderung verhindern.
Entscheidung ist also wichtig, ...
Entscheidet sich ein Mensch konsequent gegen seine eigentlichen Aufgaben, wird das Schicksal eingreifen und von "außen" Korrekturen vornehmen. Insofern ist der Weg schon entschieden, bevor er gegangen wird und doch gibt es Variationen, wie das geschieht.
Ich entscheide mich nun, Gemüse einzukaufen. Ich könnte mich auch entscheiden, heute von Vorräten zu leben. Was entscheidet nun? Mein Appetit? Mein Verantwortungsgefühl? Meine Lust auf Abwechslung und Bewegung?
Allerdings ist mir irgendwann klar geworden, das ich mich immer dann entscheiden will/muss, wenn irgendetwas nicht in Fluss ist.......
das in Entscheidungen immer wieder auch ein "Muss" steckt.......
wenn ich auf meinen Körper höre, dann weiß ich was ich essen sollte, damit es mir gut tut.......
eine andere Entscheidung, denn genau dann kommt die Entscheidung ja erst, treffe ich dann, wenn mein Verstand etwas anderes für besser/richtiger hält........
ob ich in die eine oder andere Richtung gehe, entscheide ich dann wenn ich nicht sicher bin, sonst ergibt sich die Richtung.......
und ist nicht auch der Freie Wille eine Folge dessen was wir denken und keine Entscheidung........?
Also nun bin ich doch noch nicht einkaufen gegangen, ...
Meine Erfahrung ist: Wenn ich nichts plane und nichts will, und nicht in Alltagsdinge eingebunden bin, also ganz offen bin zu reagieren, dann geschehen die sogenannten Synchronizitäten. Die "Zufälle" die sich wie Wunder anfühlen. Da stimme ich mit dir überein, dass eigentlich eine gegenwärtige Offenheit das vernünftige oder emotionale Entscheiden ersetzt.
Verhindert wird diese offene Lebensweise allerdings durch Gewohnheiten. Durch all die sogenannten Muster, die uns Entscheidungen abnehmen, die wir aber gar nicht treffen würden, wenn wir voll bewusst wären.
Zitat von SaraswatiAlso nun bin ich doch noch nicht einkaufen gegangen, ...
Meine Erfahrung ist: Wenn ich nichts plane und nichts will, und nicht in Alltagsdinge eingebunden bin, also ganz offen bin zu reagieren, dann geschehen die sogenannten Synchronizitäten. Die "Zufälle" die sich wie Wunder anfühlen. Da stimme ich mit dir überein, dass eigentlich eine gegenwärtige Offenheit das vernünftige oder emotionale Entscheiden ersetzt.
Verhindert wird diese offene Lebensweise allerdings durch Gewohnheiten. Durch all die sogenannten Muster, die uns Entscheidungen abnehmen, die wir aber gar nicht treffen würden, wenn wir voll bewusst wären.
Da geh ich mit ... Paßt Sich entscheiden seiner Intuition zu folgen, erfordert eine gewissen bewußte Umgangsweise mit sich selber. Seiner eigenen Motivation folgen ... ohne die Gewohnheit des verzögerns und hinausschiebens oder übereilens
Wer sich nicht entscheidet der wird entschieden ... und das ist meistens sehr unangenehm weil Fremdbestimmt ... fühlen uns gezwungen und in etwas hineingedrückt ...
Das mit dem freien Willen, wird so glaube ich, sehr stark überschätzt.
Noch nicht einmal beim denken, haben wir einen freien Willen. Oder wer von Euch kann zum Beispiel nur mal 10 Minuten lang an nichts denken ?
Dem der das kann, dem werde ich gerne einen freien Willen zugestehen, aber solange wir " gedacht" werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, das wir auch gehandelt werden und das so clever, das unser EGO sich einbildet, es hätte einen freien Willen.
Es grüßt das Unterbewusstsein, das Überbewusstsein, das Karma oder wer auch immer. Eventuell haben alle hier und da mal was zu sagen, wahrscheinlich auch ab und zu das Wachbewusstsein, aber das wohl eher sehr selten.
Der für jeden individuelle Gegenbeweis, wären nur 10 Minuten an nichts denken !
Zitat von LutzDer für jeden individuelle Gegenbeweis, wären nur 10 Minuten an nichts denken !
Also auf geht´s !
Viel Erfolg an alle, Gruß Lutz !
Also ich habe mir mal vor ca. 35 jahren eine Technik zeigen lassen mit der das geht. Erfordert aber einiges an Übung bis es klappt - und das auch nicht immer....
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Wir stehen permanent unter dem Einfluss von allerhand Impulse. Am einfachsten sind die aus der Vergangenheit zu erwähnen.
Ein wesentlicher Fehler ist die Idee des "Habens" (Ich habe eine Seele) Richtig ist: "Eine Seele hat uns!". Wir dürfen unser Bewußtsein "zugänglich" machen. Wir haben uns in diese Lebenssituation hineingedacht. Niemand anderes. Ob uns dies bewußt war oder nicht ... es hat funktioniert.
Was ich denke muß ich erfahren Was ich denke muß ich erfühlen Was ich denke muß ich erleiden Gemein.
Wie funktioniert? ... Wie geht das? Gedanken wollen sich erfahren, wollen sich realisieren ... über uns realisieren, wie es dem Denker damit geht, ist den Gedanken egal.
Denn das denken der Gedanken ... ist gedankenloses Denken ... Wir dürfen denken was uns nützt. Der Körper erfühlt alles was wir denken. Wir dürfen beobachten was wir fühlen.
Eine Entscheidung sich auf die annähernde Gegenwart auszurichten. Was ist JETZT ... now ... Das bedeutet: Geistige Anwesenheit, dabei sein, die Eindrücke bewußt empfangen.
Gegenwartsbezogenes Denken ist eine Abnabelung von der Vergangenheit. Der Versuch des Festhaltens ... verweile doch Du bist so schön ... das will ich immer erleben ... das will ich wieder haben ... führt schon in die Vergangenheit.
Gegenwartsbezogenheit muss immer geschaffen werden, ist ein dauernder Prozess. Eine Hürde ist das neurologische 3sec. Gegenwartsfenster ... des Thalamus. Sechs bis sieben Gedankenfilme laufen parallel in uns ab, den emotionalgeladensten nehmen wir wahr. Er zieht unsere Aufmerksamkeit aus der Gegenwart ab, in die inneren Welten.
Wir können uns weiterhin von diesen Programmen übernehmen lassen und in den Zeiträumen wabern oder uns entscheiden stopp mit den Träumen! "Ab heute, Jetzt die Änderung, ab heute Gegenwart, ab heute lenke ich meine Aufmerksamkeit bewußt!"
Gedanken sind Energiepartikel. Ohne energetische Vorstellung kein körperliches nachvollziehen. Was ich denke, werde ich erdulden. Nachdenken - sind geistig nicht da, nicht anwesend ... Vordenken - ein ungewohnter, bewußter akt ... der Gegenwartsbezogen Ergänzungen aufnimmt und einordnet.
Das hat nichts mit erwachen oder erleuchtet sein zu tun!!!