Es ist das immer währende Thema, das sich im Laufe des Lebens in immer anderen neuen Facetten zeigt. Und immer wenn ich dachte, so jetzt hab ich die Liebe verstanden, dann war es wieder nur ein Aspekt. So wie mit allen anderen Gedanken auch.
Und doch bin ich jetzt wieder an dem Punkt angelangt, wo ich mich frage, warum Mann/Frau denn einen Partner liebt. Was ist es was die Liebe ausmacht, warum ist sie da, warum geht sie wieder.....
Ich komm dann zwar immer wieder an den Punkt mit den kosmischen Gesetzmäßigkeiten. Aber irgendwie glaub ich will ich das so nicht sehen.......
Mich würd jetzt interessieren, wie ihr das seht, erfahrt, damit umgeht.....
Zitat Und immer wenn ich dachte, so jetzt hab ich die Liebe verstanden, dann war es wieder nur ein Aspekt. So wie mit allen anderen Gedanken auch.
Liebe als Schwingung empfangbar empfindbar wahrnehmbar als Gefühl ... die Schwingung scheint sich für viele als ein "Strahlen" darzustellen ... etwas anstrahlen Wobei die Sonne nicht in dieser Schwingung strahlt auch aussendbar als Schwingung im Bereich des Sonnengepflechts und hoch zum Herzen ...
Liebe als Metode ... unmöglich Methode: eine wissenschaftlich belegte, verifizierbare Vorgehensweise.
Liebe als Konzept ist wiederum denkbar ein kreatives kombinieren von Einzelwahrheiten/Facetten, über die "man" sich in diese Schwingung einfädeln kann.
ja ich hab es zwar "nur" auf ca. 28 Jahre gebracht, dich ich mit meinem Mann zusammen war, aber da gab es in punkto Liebe viel zu lernen, das stimmt.
Wir haben von Anfang an ein unbeschreibliches Gefühl von Liebe gehabt, das es im Alltag aber nicht gab. Und ich oft dachte, ich laufe seiner Liebe hinterher...... irgendwann hab ich verstanden, es war meine Liebe in mir die ich nicht finden konnte.
Als wir uns trennten, war keine Liebe mehr da, aber Veständnis, Zufriedenheit, Freiheit....... bei ihm nicht sofort, bei mir schon......
manchmal denk ich haben wir uns wirklich geliebt?
es war wohl das was wir dafür hielten......
und die Kompromisse gehören ja nun mal dazu, das lernt ja jeder .......grins....
aber war die Liebe nun da......oder haben wir sie nur nicht gemerkt?
Und warum waren dann diese neuen Gefühle da.........ja ich weiß. weil ich nicht mehr der Liebe nach gelaufen bin sondern sehen konnte, was wirklich da war.........
ich hab viel hineininterpretiert........dachte ich........
heute weiß ich, das ich viel in meinem Mann gesehen hab, das noch in ihm schlummerte, für mich war es da........und als ich dann genau hinsah.... merkte ich den Unterschied......
Ein anderer wie ich denke auch sehr wesentlicher Aspekt ist die Sexualität in der Liebe
Früher war mein Spruch.......der verwechselt Liebe und Sexualität heute weiß ich das es sowohl Sexualität in und außerhalb der Partnerschaft gibt. Mit und ohne Liebe.......
Und dann hab ich mich gefragt.......
nach erfülltem Sex.........der in dem Moment ja "nur" Sex war..... warum ist dann das Gefühl von Liebe da........oder war es Zufriedenheit.....
ich merk schon, es geht wohl darum mir das was ich in Liebe fühle zu differieren, genauer anzusehen....... da gibts wohl ne Menge Selbstbetrug.......
Zitat von Anke Genauso wie du es sagst, die Liebe als Motor denke ich ist die bedingungslos Liebe.
Aber die LIebe die zu einer Partnerschaft führt sollte das wohl werden... nur der Weg bis dahin..........
Nun, das wird SO nicht gehen, weil darin bereits schon wieder eine Bedingung enthalten ist....
Bedingungslose Liebe ist die Kraft die den Motor antreibt, aber mehr (und weniger aber auch) nicht
Der Motor selbst gibt mir nur die möglichkeit diese bedingungslose Liebe darin zu erfahren (aber ausschließlich nur durch mich selbst und nicht durch oder über jemand anderen.) Aber die Parnterschaft ist schon wieder eine Bedingung die durch das Leben selbst gegeben wird. Darin kann man es lediglich einfließen lassen - aber eben auch nur wenn, man diese Bedingungslosigkeit der Liebe in sich selbst realisiert hat.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Dieses Thema mit der "Liebe", die zu Partnerschaften führt... ist auch bei mir ein heikles Thema... über das ich mir nicht wirklich schlüssig bin...
Es gibt da einen Teil in mir, der mir sagt oder sich wünscht, es möge sowas wie "die große Liebe" geben... zweimal dachte ich, ich hätte sie gefunden... was jedesmal eine sehr bittere Ent-täuschung beinhaltete... Selbstbetrug vom Feinsten mit schlimmen Verletzungen...
Also hat sich mein Bild über dieses Thema sehr gewandelt... Ich fing an, hinzusehen...zuzuhören... und damit meine ich HINTER die Kulissen...solcher Beziehungen... sowohl rückblickend bei mir selber...wie wars denn WIRKLICH? Als auch tieferblickend bei den Partnerschaften, die ich überall miterlebe...
Ergebnis: 90 von 100 Partnerschaften...basieren eher auf Selbstbetrug... Teile des Selbst gehen diesen Menschen verloren... Sie harren aus...festgefroren...eingemauert in diese Partnerschaft... bis hin zu sogenannten Haß-Lieben... wo man sich gegenseitig das Leben zur Hölle auf Erden macht... und das nach außen als Liebe zu verkaufen versucht...gruselig...echt gruselig...
Es gibt ganz ganz wenige Partnerschaften, die wirklich befriedigend für beide sind... wo wirklich MITEINANDER gelebt wird wo beide Partner aneinander wachsen... sich gegenseitig in ihrer Einzigartigkeit tolerierend und eben liebend... Wo Kompromisse gemacht werden...einfach dem Anderen zuliebe... OHNE sich selber dabei zu verlieren... Sich gemeinsam verändern OHNE sich auseinanderzuleben... oder sich gegenseitig in Zwangsjacken zu stecken... und auch Krisen und schlechte Zeiten der Beziehung gemeinsam meistern... (die einzige Beziehung dieser Art, die mir die letzten Jahre unterkam, ist die von TAOHF, ich hoffe ich durfte das hier erwähnen)
Leider bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, daß solche Beziehungen fast so selten zu finden sind...wie ein 6er im Lotto... und daß ich persönlich offenbar nicht bereit oder fähig bin, die dafür nötigen Eigenschaften zu leben... oder wie man es auch immer nennen will...
Ich denke, ich bin das was man gemeinhin als beziehungsunfähig bezeichnet... Vielleicht bin ich auch einfach nur durch meine Erfahrungen nicht mehr bereit, Kompromisse einzugehen, zurückzustecken...Vertrauensvorschuß zu geben...u.ä. Mein potentieller Partner müßte quasi in meinen Augen PERFEKT sein... für MICH perfekt...perfekt zu mir passen...
Beispiele: Biertrinker? Keine Chance... Ein Mann der oft kifft? Und tschüß... Einmal bei ner dummen Lüge erwischt...? Ciao, Signor... Ungepflegte, lange oder dreckige Fingernägel? Igitt... Mehrmals unzuverlässig oder unpünktlich? Machs gut... Sexistische, "lustige" Macho-Sprüche mit Kumpels? Leb wohl... Neben-die-Brille-Pinkler? Putz mal schön selber... Unspiritueller Realist? Nein danke... Er hört nur Heavy-Metal und düstere aggressive Musik? Ohne mich... Horrorfilme und Science Fiction? Nöööö... Fußballfan? Oh Gott...
Liste unendlich fortführbar.... Du verstehst? Mal ganz davon abgesehen, müßte auch der Sex stimmen... allein das ist ja schon ein Glückstreffer... und wenn der nicht stimmt, kannste ne Beziehung auf Dauer auch vergessen...
Meine Ansprüche sind mittlerweile derart hoch... daß sie schlicht nicht erfüllbar sind, denke ich... Viel zu viele Dinge, die ich definitiv in meinem Leben nicht haben will... Mal ganz davon abgesehen, käme auch kein Mann mit mir klar... Ich bin viel zu kompliziert...freiheitsliebend... den meisten Männern zu stark...bis dominant... von mir aus auch exzentrisch...bis "verrückt"... Welcher Mann will sowas anstrengendes...??? Das gibt sich doch keiner...
Ich mache mir da mittlerweile nix mehr vor... in diesem Leben wird das nix mehr... mit partnerschaftlicher Liebe... Der zu mir passende Mann wurde auf diesem Planeten schlicht nicht hergestellt so sehe ich das mittlerweile... oder wie man so schön sagt: Der Junge auf dem weißen Pferd...der kommt nicht mehr...
Vielleicht irgendwann mal wieder ne sexuelle Beziehung?...Ok...kann sein... aber mehr?...Partnerschaft? Zusammenleben? Nee...ich denke eher nicht... Die Partnerschaft, wie ich mir das vorstelle...die gibts garnicht... und wenn ich die nicht haben/leben kann... dann verzichte ich lieber drauf...
Das ist zumindest mein derzeitiger Stand...
Gruß, die Moira... _____________________________________
bei mir war es nicht das ich dachte ich sei beziehungsunfähig, sondern frigide......ein schreckliches Wort......
mein letztes LEbensjahr stand im Zeichen der Liebenden, und als ich das erfahren habe, steckte ich schon mitten drin im Liebesgetümmel.....
mit all meinen Ängsten, Bildern und negativen Gedanken, über mich und die Männer...... wobei ich sagen muss, ich wollte schon da nicht alle über einen Kamm scheren, hab ich auch nicht getan, aber halt jemanden gefunden, mit dem ich über all das was ich dachte das bei mir nicht stimmt reden konnte........
ich habe mich ganz genau betrachtet, immer wieder bin ich wie ich schon schrieb durch meine eigene Hölle gegangen, und immer wieder bin ich rausgekommen, mit dem Gedanken, das war gar nicht schlimm......
schlimm hat es die Moral gemacht, meine Vorstellung.......
aus meiner heutigen Sicht, war es dann nur noch : ach sooooo geht das...
Im Februar dann habe ich einen Mann kennen gelernt, mit dem ich dann mein neues Wissen, in Erfahrungen umsetzen konnte.......
so hab ich Partnerschaft und auch Sexualität noch nie erlebt.....
mit Vorfreude......die ich gar nicht kannte....
mit Hingabe und Offenheit......
es sind viele Dinge möglich, von denen ich früher dachte, das geht gar nicht......
was ich auch bei mir gefunden hab und was dafür auch ganz wichtig war, ist meine eigene Schönheit....... Ich bin nicht erst schön wenn ich 30 kg abgenommen hab, sondern jetzt....
allein das war schon wahnsinn.....und macht irre frei........