Wir könnten hier mal vertieft eingehen auf die Frage, wie man erweiterte Wahrnehmung feinstofflicher Realitäten von Halluzinationen unterscheiden kann.
Natürlich erscheint es als das "sicherste" nur das zu glauben, was sich direkt nachprüfen lässt. Eine gesunde Skepsis verschont vor naiver Gutgläubigkeit, die sehr verführbar machen kann...
Beharrt man aber ausschließlich auf seinen fünf Sinnen, wird man der feinstofflichen Realität nie offen begegnen können. Wo also liegt die Grenze und wie gelingt die wahre Erweiterung?
Ist Wahrnehmung, in beiden Varianten, aber die Art und Weise ist verschieden.
In der erweiterten oder bewußten Wahrnehmung, foccusiere ich Sinne oder klinke sie absichtlich aus. Bei der Halluzination, werden sie unbewußt abgeschaltet bzw. gedämpft und die Wahrnehmung wird verzerrt.
Vielleicht könnte man sagen, das in der erweiterten Wahrnehmung, der Aufnahmeprozess bewußt kontrolliert ist. Halluzinationen entstehen durch eher unbewußtes Abschalten verschiedener Bereiche.
Es ist beides gleichwertig, aber eben nicht beides in der Form bewusst. Es dringen Bereiche durch, die bewußt, so nicht aufnehmbar/annehmbar sind, wohl aber wahrnehmbar sind.
Im Ansatz, TAO, kann ich das nachvollziehen, was du meinst.
Ich nehme mal an, dass mit Halluzination Eindrücke gemeint sind, die in der eigenen Psyche aufgrund nervlicher Ausnahmezustände auftreten. Das kann durch manche Drogen oder bei Entzug von Suchtgiften geschehen, oder aber bei bestimmten psychischen Erkrankungen auftreten.
Ob es da Überschneidungen mit dem Bereich der erweiterten Wahrnehmung geben kann? Wohl schon, bei manchen schamanischen Ritualen mit Drogen und Trance... Da weiß ich aber nicht so viel drüber.
Während Halluzinationen Menschen wahrscheinlich eher heimsuchen, ist die erweiterte Wahrnehmung durch bewusstes Eintunen möglich. Es gibt aber auch Wahrträume und spontanes, unbestelltes Wissen... Also wieder keine klare Definitionsgrenze...
Es gibt bestätigende Erfahrungen. Wenn man zum Beispiel viel QiGong betreibt fördert dies die Energiefühligkeit. Und dieses Fühlen ist dann vielfältig möglich.
Und indem ich gelernt habe, mich in bestimmte Energiefeldebenen einzustimmen, bestätigt mich wiederholte Erfahrung und vor allem der Effekt im Umgang damit.
Wenn ich mit dem höheren Selbst kommuniziere oder aber mit Wesenheiten, die mir nahe sind, dann spüre ich die zugehörige Energie. Und erkenne bestimmte Energiemuster wieder.
Das sind mögliche Indizien für Wahrnehmungen, die den Bereich der Phantasie überschreiten. In unsren Pyramidenmeditationen begann es, dass ich diese Art der Wahrnehmungen kennenlernte.
Finde es nicht leicht, drüber zu reden, da das so wenig greifbar und vermittelbar ist. Und wie Harry schon sagte... was interessiert es, solange es nicht wirklich jemandem nützt...
Mir war nur danach, das nochmal zu differenzieren, weil die Berührung mit Übersinnlichem viel Unsicherheit und Misstrauen auslösen kann. Finde es auch für mich selbst wichtig, mich den Fallen zu stellen, die da möglich sind.
Zitat Wir könnten hier mal vertieft eingehen auf die Frage, wie man erweiterte Wahrnehmung feinstofflicher Realitäten von Halluzinationen unterscheiden kann.
Zitat Ich nehme mal an, dass mit Halluzination Eindrücke gemeint sind, die in der eigenen Psyche aufgrund nervlicher Ausnahmezustände auftreten. Das kann durch manche Drogen oder bei Entzug von Suchtgiften geschehen, oder aber bei bestimmten psychischen Erkrankungen auftreten.
der entzug der Droge im Körper führt zu Halluzinationen. die zuführung der Droge,wie LSD führt zu Bewusstseinserweiterung. (wobei letzteres wissenschaftlich umstritten ist,weil man ja den Drogenkonsum nicht fördern )
das ist richtig. aber das bedeutet dann im Umkehrschluß auch nicht das durch den entzug der Droge im Körper eine Bewusstseinserweiterung nicht möglich ist,bzw. sie dringend eine Halluzination sein muß.
Zitat von Chakowatzder entzug der Droge im Körper führt zu Halluzinationen. die zuführung der Droge,wie LSD führt zu Bewusstseinserweiterung. (wobei letzteres wissenschaftlich umstritten ist,weil man ja den Drogenkonsum nicht fördern )
Gruß,Chakowatz
Es geht auch umgekehrt. Studien ende der 60ziger Anfang 70ziger haben gezeigt, das der körper durch Fasten Körpereigene halluzinogene drogen (ähnlich LSD) produziert. Ist aber in deutschland nie publiziert worden. Habe diese Studie damals in Österreich in die finger bekommen. Danach ging das ganze ja den Bach runter, und weitere Studien offiziell nicht mehr möglich.
Jesus 40 Tage in der Wüste und die daraus resultierende 40tägige Fastenmette in der kirche müssen sprechen da für sich.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat von sat naamJesus 40 Tage in der Wüste und die daraus resultierende 40tägige Fastenmette in der kirche müssen sprechen da für sich.
Erinnert mich an den Bericht einer islamischen Fastenden, die 40 Tage in einer dunklen Hütte blieb und nach Sonnenuntergang immer nur ein paar Datteln gegessen hat, sonst nichts. Die berichtete auch, dass sie gegen Ende der Fastenzeit religiöse Visionen und innere Gewissheiten bekommen habe...
Ach ja und da fällt mir ein, dass meine Medilehrerin vor vielen Jahren den LNP gemacht hat und seit dem hellsichtig ist... also sowas gibts...