Zitat von RembrandDann scheinen die meisten Schamgefuehle ein Produkt der jeweiligen Sozialisation zu sein ... also konditioniert. Ist die Erkenntnis das sie nackt waren ... eingepflanzt worden?
Ja - von dem Spinnern, die die Geschichte mit der Vertreibung aus dem Paradies damit verknüpft haben.
Zitat Stellt sich die Frage: Gibt es ein natuerliches Schamgefuehl?
Anscheindend nicht - Die ganzen Naturvölker lebten da eigentlich ganz frei - bis die Weißen aufkreuzten. Kleidung hatte vor diesen Aposteln lediglich eine Schutzfunktion.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel Der Pfad der Erleuchtung, ist ein Holzweg
Zitat von AstroharryWieso also laufen wir im Sommer nicht nackt herum?
Ich hätte damit kein Problem, wenn ich damit keine Aggressionen in anderen Leuten erzeugen würde. Ich nehme durchaus Rücksicht auf Andere in dieser Hinsicht. Ansonsten laufe ich gerne zu Hause nackt, wenn die Temperaturen im Sommer das zulassen und nicht gerade der Postmann sich ankündigt.
Zitat Ok erregen von öffentlichem Ärgernis. Seltsamer Ausdruck.
Ja, verstehe ich auch nicht ganz. Ich selbst wurde so erzogen, dass Schamgefühl unbedingt dominieren musste. Sobald ich allerdings aus dem Elternhaus war, ging ich ohne das vorher zu planen zu FKK - und weg war es mit dem Schamgefühl. Ging irgendwie von selber. Mein damaliger Freund meinte, als wir zu Nordsee fuhren, dass er gerne zu FKK geht. Ich war in der ersten Sekunde schockiert. In der zweiten willigte ich ein, dass ich mitgehe, aber mich nicht ausziehen werde. Und als wir dort ankamen, zog ich meine Kleidung aus, als hätte ich das schon immer getan. Ich erlebte in diesem Moment eine interessante Mischung aus Befreiung und tatsächlich dem Gefühl "nackt" im Sinne "schutzlos" zu sein. Aber in den nächsten Minuten verstärkte sich das Gefühl der Freiheit und "Schuzlosigkeit" verflüchtigte sich restlos.
Als ich Garten hatte, legte ich mich natürlich auch nur nackt hin. Aber ich hätte es nicht gemacht, wenn der Garten offen zur Straße wäre. Man will ja auch schießlich Ruhe von verstörten Blicken haben.
Zitat Wer von Euch ist leidenschaftlicher FKK-ler?
"Leidenschaftlich" würde ich mich nicht nennen. Aber wenn es sich irgendwo die Gelegenheit ergibt, dann - gerne.
Zitat von AstroharryWieso also laufen wir im Sommer nicht nackt herum? Ok erregen von öffentlichem Ärgernis. Seltsamer Ausdruck. Wer von Euch ist leidenschaftlicher FKK-ler?
Also *leidenschaftlich kann man nicht behaupten, aber wir waren 1968 die ersten die in der Badeanstalt und am normalen strand nackt rumgelaufen sind.
einfach weil es spaß gemacht hat ein *öffentliches Ärgernis* zu sein.
Ab wann ist das eigentlich nackt ? Wenn in Brasilien ein Mädel am strand auf den Brustwarzen 2 Aufkleber drauf hat und ein stringtanga trägt der nur aus einem kleinen dreieck und ein paar bindfäden besteht - ist die in den augen der Brasis NICHT NACKT. Läßt sie aber die Aukleber auf den Brüsten weg, regen sich da alle auf - weil die mit nackten Brüsten rumrennt.
Kleidung dient eigentlich nur zum Schutz vor Verletzung - mehr nicht alles andere ist konditionuerte anerziehung die in jeder Kultur anders ist.
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Zitat von AstroharryHabe da so meine Bedenken, ob das wirklich so stimmt, denn alle Kulturvölker hatten Kleidung. Griechen, Römer, Ägypter, Inkas usw, usw.
Ja klar - deswegen war größtenteils Nacktheit trotzdem was natürliches.
Außerdem hat kleidung wohl auch was erotisches an sich.....
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Ich nehme durchaus Rücksicht auf Andere in dieser Hinsicht. Ansonsten laufe ich gerne zu Hause nackt, wenn die Temperaturen im Sommer das zulassen und nicht gerade der Postmann sich ankündigt. 
Ging irgendwie von selber. Mein damaliger Freund meinte, als wir zu Nordsee fuhren, dass er gerne zu FKK geht. Ich war in der ersten Sekunde schockiert. In der zweiten willigte ich ein, dass ich mitgehe, aber mich nicht ausziehen werde. Und als wir dort ankamen, zog ich meine Kleidung aus, als hätte ich das schon immer getan. Ich erlebte in diesem Moment eine interessante Mischung aus Befreiung und tatsächlich dem Gefühl "nackt" im Sinne "schutzlos" zu sein. Aber in den nächsten Minuten verstärkte sich das Gefühl der Freiheit und "Schuzlosigkeit" verflüchtigte sich restlos.
