Zitat von RembrandDu bist und bleibst unerreicht "Defensiv-Zerrer", wieso bist Du eigentlich keine Juristin geworden. Du würdest jeden Mandanten raushauen, wenn die anderen nichts dafür können, würdest Du dafür etwas erfinden, und feststellen das es von ihnen kommt ...
danke, aber das ist mir schlicht zu fade.
... stimmt nicht ... klingt zwar kokett aber stimmt einfach nicht ...
In Antwort auf:Also es befindet sich in Deinem Täschen bestimmt ein Extrafach für Rosenkränze. Bemerke "Plural"! Du arbeitest bestimmt beidhändig während dessen mit ihnen. Ich kann kein Kreuz berühren, auch nicht mit Rosen geschmückt, es zischt dann gleich, es hat lange gedauert, heute kann ich dies akzeptieren. Es war ein langer schonungsloser Weg für mich bis dahin, was habe ich alles angestellt, um damit klar zukommen. Dabei kann ich mir gut vorstellen, das es hilft.
Das mit dem Kreuz ist ein Kreuz...... - ich glaub dir das nicht! [/quote] Doch das mußt Du mir glauben ... das ist die Wahrheit. Jetzt ein Kreuz welches ich Dir zeigen könnte ... ach wäre dies befreiend.
Zitat von Gwendolina Ist das eigentlich dein Lied? - Klingt auch ein bisschen *antoni-ussig*.... - übrigens einer meiner Favoriten...
Ja ... das ist mein Lied ... gut das ich es mal zuhören bekomme ... und er singt es so schön ... Du hast einen guten Geschmack nein das ist nicht anto-ni-nussig, das ist der Dämon selber ...
Kann ich stören ? Ich will ja nicht stören, aber wo wir gerade bei den "Heiligen" sind. ...seien es Weiblein oder Männlein.
Könnt ihr nicht mit klaren Worten beschreiben was euch bewegt. Ich muß mich dreimal um und durch den Text bewegen um eure Gedanken nachzuvollziehen.
Also ich hab hier vier Frauen zu Hause. Ich weiß also was Zicken sind. Aber Ihr beide seit echt gut. Wie ein altes Ehepaar... Sorry... aber ich hab das gestern schon gespürt. Musste das jetzt eben schreiben. Hat nicht jeder mit seiner Meinung für sich Recht. Es gibt einfach nicht das eine Richtige.
Und zum Thema Vagina, Scheide, Burkas oder Verschleierung; es geht nur um das Subjektive in der Situation/Position. Das kann man nicht von aussen beleuchten, oder verallgemeinern.
Wer`s mag, soll so wie er meint. Wer es nicht mag, kennt seinen Weg, wenn er oder sie ihn dann gehen will bzw. kann. Denn nicht nur der Mann ist an der heutigen Position der Frau, sondern auch die Frau ist an der jetzigen Position des Mannes Schuld. Unser angenommenes Sytem ist der Träger des Unheils. Im Zurückkommen entdeckt man seine entsprechenden Qualitäten, ordnet neu.
Im Anpassen liegt die Schwierigkeit. Da kollidieren Welten.
ob du *kannst*, weiß ich nicht... aber du DARFST .. natürlich... nur herein..herein...
In Antwort auf:Ich will ja nicht stören, aber wo wir gerade bei den "Heiligen" sind. ...seien es Weiblein oder Männlein. Könnt ihr nicht mit klaren Worten beschreiben was euch bewegt. Ich muß mich dreimal um und durch den Text bewegen um eure Gedanken nachzuvollziehen.
Verzeih, das ist eben dieser *Alt-Ehepaar-Schreibstil*...
In Antwort auf:Also ich hab hier vier Frauen zu Hause. Ich weiß also was Zicken sind. Aber Ihr beide seit echt gut. Wie ein altes Ehepaar... Sorry... aber ich hab das gestern schon gespürt. Musste das jetzt eben schreiben. Hat nicht jeder mit seiner Meinung für sich Recht. Es gibt einfach nicht das eine Richtige.
Weil du´s eben anmerkst: ich BIN eine von Vieren... - es ist also geradezu meine Pflicht, gut zu sein... (Ich drück dir die Daumen... die wirklich harten Jahre kommen erst... - dennoch: ich dachte, du hast zwei Töchter und EINE Frau.. wer ist die Nummer Vier???...hmm...) und das mit dem alten Ehepaar...sorry... das kam hier früher auch von Zeit zu Zeit...nix Neues.. lächel.. Ich denke doch - da müsste ich mich jetzt ganz stark in Rem täuschen - dass wir schon die Meinung des anderen akzeptieren. - Ich tu das jedenfalls. - Wenn auch manchmal die Dissis ziemlich heiß werden und mal Abstand nötig wird... Es ist ein Steigen in ein Thema.. Schritt für Schritt.. - und dazwischen unsere Blödeleien... hmm.. - so sehe ich das halt.. - wenn´s gut läuft...
In Antwort auf:Und zum Thema Vagina, Scheide, Burkas oder Verschleierung; es geht nur um das Subjektive in der Situation/Position. Das kann man nicht von aussen beleuchten, oder verallgemeinern. Wer`s mag, soll so wie er meint. Wer es nicht mag, kennt seinen Weg, wenn er oder sie ihn dann gehen will bzw. kann. Denn nicht nur der Mann ist an der heutigen Position der Frau, sondern auch die Frau ist an der jetzigen Position des Mannes Schuld. Unser angenommenes Sytem ist der Träger des Unheils. Im Zurückkommen entdeckt man seine entsprechenden Qualitäten, ordnet neu. Im Anpassen liegt die Schwierigkeit. Da kollidieren Welten.
Das ist *Gummi-Diplomatie*. Mir geht es dann doch um einen Tendenz.. auch um eine Richtung. Der liebe Antonius - um wieder zum Thema zurück zu kehren, - der versteht meiner Meinung nach Frauen nicht.. kann mit ihnen nicht umgehen.... - weil sonst bräuchte er nicht diese prüfenden Begleiter und könnte völlig normal auf eine völlig normale Situation reagieren.. - irgendwie - kann ich mir vorstellen - könnte diese tw. Zwangsverschleierung auch den Ursprung im *Nicht-Verstehen* haben... des anderen Geschlechts...
Das 4. Zicklein im Bunde ist die Maya, das zarte Kätzlein, ist nicht ohne.
Zum Thema "Gummi-Diplomatie" :
... eine Richtung geben, ist gut, mit Erfolg wird es gekrönnt, wenn denn das Ziel die Mitte ist. Die Tendenz ist die Vereinigung von Männlein und Weiblein. Das Zölibat ist meiner Meinung nach eine Geißel der Menschheit. Wenn Teile fehlen, ist der Weg der Selbsterkenntnis ein Rätsel, und bleibt es auch bis zum Ende. Das es ein Problem werden kann, liest man immer wieder. Erschreckend und abstoßend zugleich.
Zitat von Gwendolina Der liebe Antonius - um wieder zum Thema zurück zu kehren, - der versteht meiner Meinung nach Frauen nicht.. kann mit ihnen nicht umgehen.... - weil sonst bräuchte er nicht diese prüfenden Begleiter und könnte völlig normal auf eine völlig normale Situation reagieren...
Wilhelm Busch hat sich eine Parodie auf den hl. Antonius gemacht. Wir können diese Bilder und die Geschichte um Antonius nicht 1:1 verwenden.
Wenn wir also über den Antonius reden, wäre es sinnvoller, sich mit seiner Biografie zu beschäftigen.
Oder wir reden über Dämonen, ob die nur dann außen sind, wenn wir sie abspalten, oder ob sie eben rauskommen, wenn wir nichts mehr wegsperren...
Ihr konnt meinetwegen wieder abrüsten. Die Gräben zwischen Mann und Frau sollten endlich zugeschüttet werden, damit wir uns die Hände reichen können. Es geht garnicht um die Verteufelung der Weiblichkeit, sondern um den Kampf des Menschen mit dieser Welt. Es ist jedesmal so, dass ich dafür geprügelt werde, wie Antonius von den Teufeln, wenn ich drüber schreibe. Aber ich habe nunmal dieses verdammte Buch gelesen und es leider auch verstanden. Die ganze Alchemie handelt von nichts Anderem.
Ich werde als vermeiden von den Mädels des Copagabana Clubs zu sprechen ...
Die Entwicklung des Menschen verläuft von der Gebundenheit in die Freiheit. Dabei gehen wir Irrwege, die eigentlich keine sind und gegangen werden müssen, um aus Erfahrung klug zu werden. Wir streben immer Freiheit an, suchen sie zunächst in der äußeren Welt. Dabei geht diese jedoch nur bis dort, wo die Freiheit des Anderen anfängt. Zuden kommen auf einen Grad der Freiheit zehn der Gebundenheit. Es gibt kein Ding in dieser Welt, dessen Besitz uns nicht versklaven würde. Ob Besitz, Lust, Macht oder Ruhm, alle führen letztendlich zu Sklaverei zur totalen Anhängigkeit. Diese Abhängigkeiten sehe ich an Antonius zerren, es sind die Herren dieser Welt. Dazu gehört letztlich für einen Asketen auch die Frau. Aber nicht die Frau als Person, sondern die Frau als Archetyp der Sinnlichkeit. Es sind innere Bilder. Der Hl. Antonius ist ein Mensch, der die Freiheit des Geistes und die Süße der inneren Erleuchtung gekostet hat und diese nicht wieder eintauschen möchte gegen die Sinnlichkeit dieser Welt. In ihm sind aber diese Komponenten seines Wesens noch vorhanden und gebärden sich wie sterbende Tiere.
Es gibt umgekehr auch die Legende von Sophia, die gefallen ist und nun zu Christus betet um Stufe um Stufe wieder aus der Finsternis empor zu steigen. Auch sie wird bedrängt von tierähnlichen Wesen, die sie gefangen halten. Die Seele des Menschen wurde nämlich von den Mystikern als Sophia verehrt, das innerste der Seele. Viele Märchen sprechen davon. Z.B. Dornröschen uva. Hier ist die Geschichte aus mystischer Sicht korrekt dargestellt, denn des Menschen innerste Seele ist weiblich (Das Empfinden und Emotionalität als Prinzip sind weiblich) Daher wird das neue Jerusalem auch die Braut des Lammes genannt. Diese Seele bringt mit sich oder hat unter sich die Stadt Jerusalem, also den Stoff und mit der Befreiung und der Vermählung des Weibes mit dem Lamm oder dem geistigen Feuer, sind Stoff und Geist vereint. Im Durchschnittsmenschen sind Körper-Seele-Geist noch getrennt und kämpfen miteinander. Bei der Frau würde ich diese Dreiheit so schreiben
Körper-SEELE-Geist Beim Mann so: Körper-Seele-GEIST
Weder Geist noch Seele können ohne einander esistieren! Da das eine oder andere Prinzip bei uns unterentwickelt ist oder sich nicht im Gleichgweicht befindet, müssen sie sich in der Außenwelt ergänzen. Dabei scheint mir, dass nur ein Gelichgewicht zwischen Seele und Geist, den Stoff an sich binden kann. Das ist das Prinzip der Zeugung. Diese Beiden erzeugen eine Art Magnetismus, die auf den Stoff einwirkt und ihn verwandelt. Aber das, wenn es in uns geschieht, ist nun schon Alchemie...
Solche Diskussionen führen mich wirklich MIR näher... das finde ich echt supergut! Manchmal ein wenig vom Weg abkommend.. nachhakend.. Fakten.. und auch mal die Ermahnung, sich zu vergaloppieren... beruhigend oder aufregend.... uvm.
Hm... Wirklich gut... Auf jedes Detail kann und will ich nicht antworten... was aber nicht heißt, dass mir nicht ne ganze Menge durch den Kopf geht...
Antonius: Ich lege dem armen Heiligen nix auf die Waagschale... - aber er legt bei mir Einiges frei...
Hab mich etwas umgesehen, nach der Biografie des heiligen Antonius und dabei zunächst bemerkt, dass es da zwei gibt, die bekannt sind.
Der eine war "Antonius der Große", ein ägyptischer Asket(* um 251; † 356), der als Begründer des christlichen Mönchtums gilt. Auf ihn bezieht sich das Bild im Eingangspost. Von ihm erzählt man, dass er seinen ererbten Besitz verschenkt hat, um den Rest seines Lebens als Einsiedler und Asket zu verbringen. In seinem Eremitendasein habe er mit "Dämonen" zu kämpfen gehabt, ... Versuchungen, die ihn von seinem "reinen" Leben abbringen wollten. Um Antonius gesellte sich eine Schülerschar. Wunderheilungen und Dämonenaustreibungen machten Antonius berühmt.
Der andre Antonius war Antonius von Padua, (*1195; † 1231) über den Wilhelm Busch ein ganzes Werk dichtete. Bei seiner Satire mischen sich wohl die beiden Antoniuslegenden. Antonius von Padua war Mönch, Kirchengelehrter und als hervorragender, charismatischer Redner bekannt. Auch er war Wunderheiler und ist Schutzpatron der Berufe Bäcker, Schweinehirten, Bergleute und Sozialarbeiter. Er wird bei Unfruchtbarkeit, Fieber, Pest, Schiffbruch, Kriegsnöten und Viehkrankheiten als auch für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände angerufen. Zudem soll er zu einer guten Geburt, zum Altwerden und zu einer guten Ernte verhelfen. Besonders bekannt ist sein Patronat über die Armen.
Es gibt noch einen dritten heiligen Antonius, der aber nicht so bekannt ist.
Die Entwicklung des Menschen verläuft von der Gebundenheit in die Freiheit. Dabei gehen wir Irrwege, die eigentlich keine sind und gegangen werden müssen, um aus Erfahrung klug zu werden. Wir streben immer Freiheit an, suchen sie zunächst in der äußeren Welt.
Ob Besitz, Lust, Macht oder Ruhm, alle führen letztendlich zu Sklaverei zur totalen Anhängigkeit. Diese Abhängigkeiten sehe ich an Antonius zerren,.... Dazu gehört letztlich für einen Asketen auch die Frau. Aber nicht die Frau als Person, sondern die Frau als Archetyp der Sinnlichkeit. Es sind innere Bilder. Der Hl. Antonius ist ein Mensch, der die Freiheit des Geistes und die Süße der inneren Erleuchtung gekostet hat und diese nicht wieder eintauschen möchte gegen die Sinnlichkeit dieser Welt. In ihm sind aber diese Komponenten seines Wesens noch vorhanden und gebärden sich wie sterbende Tiere.
Deinen Text finde ich treffend und habe hier rauszitiert, was für mich als zentral rüberkam. (Der alchemistische Wandlungsprozess freilich auch...)
Der heilige Antonius (eigentlich egal, welcher von beiden) verkörpert die Meisterung materieller Gebundenheit.
Und es lässt sich in so vielen Lebensläufen von Heiligen und heilenden Menschen nachvollziehen, dass dieses Reinwerden von Laster und Begierde in eine andre Wahrnehmungs- und Wirkungsebene führen kann.
Zu den "Dämonen" zähle ich dabei nicht nur körperliche Begierden, sondern auch die Dämonen unerledigten Karmas, unbereinigter Schuld.
Fühle mich auch unmittelbar an das Tagebuch der Mystikerin Irina Tweedie erinnert, welche nach ihrer Kundalinierweckung Wochen und Monate von Schreckgestalten bedrängt wird... Ich sehe diese Phase vergleichbar mit Antonius Kampf.
Die Begriffe Reinheit und Schuld verwende ich nicht ohne Zögern. Denn ich behaupte nicht, dass man als Mensch mit erfüllter Sexualität etwa eine unreine Person wäre... (Können wir ja mal extra betrachten, hatten wir wohl noch nicht, oder?)
Und ich behaupte auch nicht, dass man im Ursache-Wirkungsgefüge Schuld und Unschuld neutral definieren kann... (Wäre auch einen Thread wert...)
Wohl aber kann ich nachvollziehen, welche Dämonen sich zeigen können, wenn der innere Klärungsprozess mal voll in Gang ist...
Reinheit/Unreinheit sind für mich keine Wertekategorien mehr. In diesem Zusammenhang fand ich den Film ganz lehrreich. http://de.wikipedia.org/wiki/Das_M%C3%A4dchen_Irma_la_Douce Interessant finde ich auch den Film "Nachtblende" http://www.mitternachtskino.de/nachtblende.htm Das ist der Mensch, zwischen den Welten. Lauter keine Antonius Menschen. Wir sind in aller Regel durch Familie davor geschützt, so ein Leben führen zu müssen. Insofern mag die Antoniusdarstellung ein Archetypus sein.