Die Grenzen in uns werden bestimmt durch die inneren Grenzen um uns. Das Erkennen der eigenen Grenzen findet im Aussen statt, im Hohlraum zwischen den Welten. Eine Blasenwelt, in der man sich frei entfallten kann, ohne irgendjemand zu verletzen.
Zitat von RembrandDiese Geschichte hat mir auch gut gefallen.
was heißt das jetzt...*auch* gefallen. Also wenn dir das gefallen hat, dann zweifle ich...
Meine Antwort dazu:
"... Frauen, die nach ihren Wurzeln fragen, müssen das kulturelle Erbe der abendländischen Kultur gründlicher analysieren. In allen abendländischen Gesellschaften ist die Frau marginalisiert und unsichtbar gemacht worden. Und je mehr die Frau an den Rand gedrängt, je stärker weibliche Lebenszusammenhänge dem Blick entzogen wurden, desto mehr geriet "das Weibliche" zum Wesen des kollektiven Unbewussten.
Das Unbewusste ist stets der Ort, wohin die Menschen ihre Schattenseiten, die dunklen Aspekte des Daseins verdrängen. Die Kirchenmänner bezeichnen es als "das Böse" (Vielleicht, weil sie böse darauf sind, dass sie nicht damit umgehen können?). Und so ist es nicht verwunderlich, dass das Böse und das Weibliche im Verlauf der patriarchalen (Unter-)Bewusstseinsentwicklung synonym wurden.
Die Frau ist die Trägerin des Bösen geworden.
Alle Daseinsängste, die sich das Bewusstsein nur ungern eingesteht, die Angst vor Sexualität und die Angst vor dem Tod, wurden auf das Weibliche projiziert. Mit der Durchsetzung des Christentums ging eine sich verschärfende Dämonisierung der Frau einher, die ihren Höhepunkt fand, als Millionen von Scheiterhaufen brannten.
Die Dämonisierung des Weiblichen macht die Rückbesinnung auf die Göttin notwendig: Wenn Frauen zu sich selbst kommen, wenn sie zu den Wurzeln ihrer Kraft zurückfinden wollen, müssen sie die Zerrbilder patriarchaler Weiblichkeit wieder auf die Urbilder matriarchaler Weiblichkeit zurückführen. Diese Arbeit müssen Frauen leisten.
Es ist ein Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau kritische Fragen stellt: Männer – auch die gutwilligsten – sind, bewusst oder unbewusst, eher an der Stabilisierung eines "schon immer" patriarchal aufgefassten Gesellschaftsbildes interessiert. Sie sind nicht bereit, das patriarchale Bewusstsein zu überschreiten. Daher projizieren sie die patriarchale Denkweise in die Vergangenheit und suggerieren uns, dass die Welt seit Anbeginn den Mächtigen gehört hat, vor denen die Ohnmächtigen im Staub gelegen hätten.
Nur Frauen, die sich dem Gesetz der patriarchalen Denknorm verweigern, die der patriarchalen Wissenschaftsdoktrin kritisch begegnen, können das Zu-Ende-Denken leisten, das uns wieder in den lebendigen Zusammenhang mit dem matriarchalen Bewusstsein bringt.
Und jetzt die gute Nachricht: Im matriarchalen Bewusstsein bewegt sich die Welt in Zyklen. Alles Vergangene kehrt wieder! Und unsere Reise zu den Ursprüngen ist zugleich der Weg in unsere Zukunft."
das hat die Hannelore Vonier sehr gut erkannt und von sich gegeben...
... aber ... ich lese Wilhelm Busch sehr gern ... er zeichnet mit soviel Ironie und textet dazu so fein ... das mir ein gefälliges schmunzeln über die Lippen kommt. Denn manchmal ... lechze ich nach etwas Heiterkeit ... Wilhelm Busch hatte mit Frauen so gute Erfahrungen gemacht ... denk ich nur an die Witwe Bolte ...
Nun ... das war jetzt ein netter Abend ... ( reingerauscht und rausgerauscht ) bin noch ganz verwirrt ... und geh mal für heute ... gute n8 ... ach Antonius ...
Wenn ich es nicht gelesen hätte... Da ich es aber getan habe, hier mal eine kleine Anmerkung von einem Mann, in der goldenen Mitte der Dreißig...
In Antwort auf:Es ist ein Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau kritische Fragen stellt: Männer – auch die gutwilligsten – sind, bewusst oder unbewusst, eher an der Stabilisierung eines "schon immer" patriarchal aufgefassten Gesellschaftsbildes interessiert. Sie sind nicht bereit, das patriarchale Bewusstsein zu überschreiten. Daher projizieren sie die patriarchale Denkweise in die Vergangenheit und suggerieren uns, dass die Welt seit Anbeginn den Mächtigen gehört hat, vor denen die Ohnmächtigen im Staub gelegen hätten.
Nur Frauen, die sich dem Gesetz der patriarchalen Denknorm verweigern, die der patriarchalen Wissenschaftsdoktrin kritisch begegnen, können das Zu-Ende-Denken leisten, das uns wieder in den lebendigen Zusammenhang mit dem matriarchalen Bewusstsein bringt.
Und jetzt die gute Nachricht: Im matriarchalen Bewusstsein bewegt sich die Welt in Zyklen. Alles Vergangene kehrt wieder! Und unsere Reise zu den Ursprüngen ist zugleich der Weg in unsere Zukunft."
Also ich kann nur von meiner Warte aus beurteilen, kritische Massen werden in 10-20 Jahren erreicht. Kollateralschäden, oder wie die Regierungen sagen würden Personen-Schaden, werden jetzt real. Diese patriarchalen Denknorm, entspringt nicht dem Ich, sondern wird indoktriniert. Sogar die kollektive Angst der Frau, wird durch die verfälschte Darstellung des Islam, weiter entfremdet. Da ich nur schätzen kann, denke ich wirst du, denke ich, ca. 15-20 Jahre älter sein, oder liege ich da falsch.
In Antwort auf:Und jetzt die gute Nachricht: Im matriarchalen Bewusstsein bewegt sich die Welt in Zyklen. Alles Vergangene kehrt wieder! Und unsere Reise zu den Ursprüngen ist zugleich der Weg in unsere Zukunft."
Und das ist auch gut so, vernünftig und wird mit offenen Armen empfangen. Zumidest darf ich auch das sehen... Aber das dauert noch bei so vielen... Ich inklusive
Die Frage der Fragen ist...: Ein Einstehen für die Weiblichkeit oder ein Kampf gegen die Männlichkeit ? Nichts von beidem, aber alles von jedem. Die Mitte des "Ganzen" ist das Ziel.
Klar.. auch meine Ansicht - das Ziel sollte die Mitte sein - und wird es vermutlich auch irgend wann........ aber das dürfte noch ein relativ breiter und langer Weg werden... So wie es momentan noch aussieht, wär ich manchmal am liebsten eine Amazone...
@Rem... *Die fromme Helene* ist ja auch nicht schlecht... lächel.. - aber darum geht´s mir im Moment doch gar nicht - kann ja auch drüber Schmunzeln... - hier in der Shpäre wird so was *anders* beleuchtet - gehe jedenfalls davon aus.. Der link hat´s allerdings in sich - .. für mich.. von dir eingestellt: http://volker-doormann.org/thunder4.htm
Da kriechen Heerscharen von Männer in eine überdimensionale Vagina - klar, jetzt wirst du wieder sagen (mit erhobenem Zeigefinger) - neinneinnein... da kriechen nicht nur Männer..!!! Ich sah jedenfalls vorwiegend Männer - und wenn ich mir die Gesichter (so sie nicht grad zu klitzeklein in der Menge verschwinden) ansehe - sorry: die schnallen nicht, wo sie da hin kriechen...
Wäre ICH diese überdimensionale Vagina, ich würde mich knapp vor jedem Schädel verschließen....
DOING!!!!
Tja.. das dürfte dann so ähnlich aussehen, wie das Doing das du fabrizierst, wenn du nächtens gegen die Tür läufst.
Was bringt´s? In der Dunkelheit? Tja...das frag ich mich auch....
Viele viele Männer, die Mütter verehren - eigenartig verdreht - im Gegenzug aber Schiss vor der Weiblichkeit haben - vornehmlich vor der weiblichen Sexualität. - Schnell mal einen Schleier vor´s hübsche weibliche Gesicht gehängt und weggesperrt........ Kein Wunder das die Lust an der Lust vergeht...... zunehmend... den Frauen...
(- keine Ahnung ob ich dich an dieser Stelle mit in mein *Gebet* einschließen soll...). Nämlich vor der *echten* männlich-weiblich-MITTIGEN-Sexualtiät - nicht vor der partriachalisch-verdrehten Sexgesellschaft, die männlich dominiert wird... Die *echte* hat nämlich ne gute Portion mehr Tiefgang.... weit mehr Intensität - und davor *dürfte* wohl der Durchschnittsmann mächtig schiss haben... schiss vorm *fliegen*...... schiss vor der Hingabe... Ist ja *nur* ne Frau.. wo kämen wir da hin? Fliegen tun wir im Jet......oder wenn wir auf Drogen sind...- das läuft allemal noch kontrollierter, als hingebungsvoller Sex mit ner Frau.......
Noch den feinen Rest des Textes? Bitte.. gerne.. Aber wie gesagt: die MITTE ist auch mein Ziel....
Hannelore Vonier schreibt über "Unsere Wurzeln":
Unsere VorfahrInnen kannten sie gut, die allgegenwärtige weibliche Kraft. Auf dieser Kraft beruhte die Ordnung - der Rhythmus von Leben und Vergehen, von Ebbe und Flut, vom Aufgang und vom Untergang der Sonne.
Die Kraft des Weiblichen umgab die vorpatriarchalen Menschen von allen Seiten. Sie war der Raum, in dem sie lebten, die Erde, die sie trug, die Höhle, die sie schützte, das Haus das sie barg und der Himmel, der sich über ihnen wölbte.
Der Lebensraum archaischer Menschen war überschaubar. Das Meer, die Wüste oder ein unüberwindliches Gebirge bildeten seine natürlichen Grenzen. Dort draußen wohnten die Mächte des Todes. Doch gerade von dort – vom Meer und aus dem Gebirge – kehrte in jedem Jahr zuverlässig das Leben zurück. Es kündigte sich in regenbringenden Wolken an, im Herbst, wenn die Sonne das Land ausgebrannt hatte.
Innerhalb der natürlichen Grenzen ihrer Umwelt lebten die Alten sicher unter den bergenden, schützenden Kräften des Weiblichen.
Die allumfassende Kraft hatte anfangs keinen Namen. Welchen Namen hätten unsere AhnInnen ihr auch geben sollen?
Namen legen fest. Beschreiben Einzelheiten, meinen immer nur einen Teil des Ganzen. Die weibliche Kraft aber ist ALLES. Die Seele des Alls. Sie ist nicht nur "Große Mutter", die ihre Geschöpfe als solche hervorbringt, sondern auch die Weisheit und ordnende Kraft, die in der Mutter als schöpferische Gestaltungskraft enthalten ist. Sie ist nicht nur die Nährende, sondern ist selbst Nahrung. Sie ist die Luft, die wir atmen, die Quelle, aus der wir schöpfen, das Brot, das wir essen.
Die frühen Menschen haben sich Bilder geschaffen, um die kosmische Lebenskraft im Symbol zu verehren. Menschliche Wesen bedürfen des Gegenständlichen, um sich das Abstrakte vorstellen zu können. Und weil die frühen Menschen die Analogien zwischen den Naturerscheinungen und der Frau erkannten, wurde die Frau zum Symbol kosmischer, weiblicher Schöpfungskraft.
Die Große Mutter oder Große Göttin war der Inbegriff aller Lebensordnung, die schöpferische Urkraft, die matriarchale Weisheit.
Matriarchale Menschen waren in die Natur eingebunden – nicht, weil sie unbewusst lebten, dumpf dahinbrütend den unüberschaubaren Gewalten preisgegeben, sondern weil sie sich bewusst der matriarchalen Schöpfungskraft überließen und in Harmonie mit ihr standen. In ihren kultischen Handlungen vollzogen sie den Rhythmus der Jahreszeiten, Sonnenauf- und untergang, Tod und Wiedergeburt nach.
MAGIE – MAtriarchale EnerGIE – bedeutet das Erspüren der Kraftfelder der Erde, sensibel sein für die Heilkraft der Pflanzen, für die zwischenmenschliche Dynamik, für die Besonderheiten des eigenen Körpers; Magie bedeutet schlicht das Erfassen der Weltordnung.
Matriarchale Menschen erforschten das Wesen der Dinge nicht, um die Natur zu beherrschen, sondern um sich ihr möglichst gut anpassen zu können.
Die kultischen Handlungen sind so wichtig wie Essen und Trinken, Saat und Ernte. Eine, die Ackerbau betreibt ist dem Ritus ebenso verpflichtet wie ihrer Arbeit. In welcher Weise sich das kosmische Geschehen im Ritual widerspiegelt, ist vielfältig überliefert. Viele Texte zu den heiligen Handlungen sind erhalten: Kultlieder und Dankesgesänge auf Tontafeln eingeritzt, in Felswände gemeißelt, auf Papyri geschrieben.
Die matriarchale Kultur war eine Welt der Teilhabe. Teilhabe der Menschen an den kosmischen Kräften, an ihren Mitmenschen, an den Tieren – eine Welt des Gebens und Nehmens. Eine Welt des ewigen Kreislaufs. Im Einklang mit der Natur betrachteten unsere AhnInnen den Tod als Durchgang zur Wiedergeburt. Ebenso konnten sie im persönlichen Unglück die Dunkelseiten des Lebens erfahren und hatten gleichzeitig die Hoffnung und Zuversicht auf einen neuen Anfang, so wie jeder Tag oder jedes Jahr oder jedes Leben einen neuen Anfang mit sich bringt.
Angeschlossen an die Kraft, die aus dieser Erkenntnis kommt, waren matriarchale Frauen und Männer in der Lage, die Widersprüche des Lebens tapfer zu bestehen und unter dem Spannungsbogen der Gegensätze ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten.
Patriarchale Menschen halten die Widersprüche des Lebens nicht durch. Sie werden durch Spannungen in Gewaltbereitschaft versetzt. Sie spalten die Dunkelseiten des Lebens ab, grenzen sie aus, verdrängen sie ins Unbewusste, wo sie als Angst vor dem Unbegreiflichen eine zerstörerische Dynamik entfalten.
Die Frage nach den "Anfängen" lässt sich nur im Blick auf die frühe Menschheit stellen und auch nur, insoweit sie durch archäologische Funde und früheste Schriftzeugnisse belegt ist. Daraus ersehen wir, dass die "ersten Menschen" die Transzendenz ihres Daseins als kosmische weibliche Kraft und Weisheit erfahren haben.
Jede Frage, die dahinter greift und wissen will, wie das Weltall und seine Erscheinungen "wirklich" entstanden sind, muss offen bleiben.
Geist an sich, Weltenplan und Schöpfungskonzept als Großtat eines Vatergottes sind durch philosophisch-theologische Fantasien entstanden, und gehen von dem abspaltenden patriarchalen Bewusstsein aus. Das heißt: ein Abstraktum, nämlich der "göttliche Funke" wird als das höhere Prinzip einfach willkürlich der Materie übergeordnet. Es ist reine Theorie und entfernt uns vom ganzheitlichen Bewusstsein, das auf der integrierenden Erfahrung der matriarchalen Menschheit beruht. Wir haben heute das Gefühl für die Zusammenhänge der Integration verloren.
...und noch ein Zweifel.. ...und noch eine Böse... in Verkleidung? ...und noch ne List... ups.....ne Lust?? Zweifel.... durchatmen... eine kleine zarte Leichtigkeit? und weiter... durch die Jagd der Gefühle..
die Tonleiter rauf und runter........
- ich hab durchgehalten.. die ganzen 16.01 Minuten.. (Ziffernsumme 8 - für die Numerologen unter uns..)
*Heiliger Antonius, du guter Mann, führe mich an................. heran!*
(Einzufügen ist das, was man verloren hat.. ist er doch der Schutzpatron der *Suchenden* - man kann da ewig superklasse herum experimentieren... zum Beispiel mit: *meinen Verstand* *mein Gefühl* ist auch gut... oder *meine Versöhnung*........... aber was suchen die Leuts? - Geldbeutel.... Schlüssel.... Das Brillenetui....).