Huhuu, endlich wieder eine richtige Diskussion in Gang
Für mich drückt die Unberührbarkeit des Antonius was ganz andres aus. Als Frau fühle ich mich da nicht dämonisiert. Ich würde ja auch nicht ausgerechnet einen Mönch verführen wollen.
Es geht da um die Askese, das Unabhängigwerden von Lustreizen. Das ist tatsächlich eine Form der Freiheit. Der tiefere Sinn des Zölibats ist die Befreiung des Geistes von der Bindung an die Materie. Wie weit sowas sinnvoll und für wen das möglich ist und für wen das dann doch nur eine Flucht vor angstbesetzten eigenen Gefühlen ist, steht auf einem andren Blatt.
Das erste Bild, mit welchem Rembrand den Thread eröffnete, zeigt für mich eine Phase der Selbstklärung. Die inneren Dämonen aus dem Schattenreich befreien, sich ihnen aussetzen, ohne ihr Opfer zu werden.
Als Frau fühle ich mich von Antonios Unanfechtbarkeit nicht bedroht. Es geht immer um meine eigenen Dämonen, und den Umgang, den ich mit ihnen habe.
wen du wohl wieder meinst mit Numerologen...........
ich finde die 8 ja ganz nett........aber sie entsteht aus der 16 und der 01
was noch viel mehr aussagt. Als ich die 16 das erste Mal gegoogelt hab bin ich ja bei Himmler und Hitler gelandet. Die ja auch ihr ganz eigenes Frauenbild hatten.
Und die 01 zeigt schon das die 1 nicht einfach 1 ist. Sie besteht aus 2 Teilen. Die 0 vor der 1 sagt aus das die Zahl klein ist. Die 1 ansich, das Erste zu sein. Kann jetzt auch wieder ein Zeichen für Männliche und Weibliche Anteile sein. Je nachdem wie mans halt sieht.
Habt ihr schon mal etwas Männliches gefunden das keinen weiblichen Anteil trägt oder ein Weibliches das nichts männliches hat...........ich bis jetzt nicht. Bei genauerer Betrachtung ist es immer beides da, so war das wohl schon immer.......
Womit wir wieder bei der Frage sind: Wer war zuerst da.........das Huhn oder das Ei?
Also was Du am Morgen um 08 ... so auf der Tastatur schaffst ... alle Achtung.
Da hattest Du eine ähnliche Wahrnehmung wie ich ... als ich das, das erste mal sah ...
In Antwort auf:"Da kriechen Heerscharen von Männer in eine überdimensionale Vagina"
... Guru Vagina. "Du sollst Dir kein Bildnis machen ..."
In Antwort auf: - klar, jetzt wirst du wieder sagen (mit erhobenem Zeigefinger) - neinneinnein... da kriechen nicht nur Männer..!!!
Um Dir den Gefallen zu tun ... erfülle ich Dir dieses mal ne Projektion ... Hier ist mein Finger: Da wird nicht lang drauf rumgeritten, da stimme ich Dir völlig zu. Herrscharen von Frauen küßten die Selbe, seit langer, langer Zeit.
In Antwort auf:Ich sah jedenfalls vorwiegend Männer
Sag mir worauf Du achtest, und ich sag Dir was Du siehst.
In Antwort auf:- und wenn ich mir die Gesichter (so sie nicht grad zu klitzeklein in der Menge verschwinden) ansehe - sorry: die schnallen nicht, wo sie da hin kriechen...
Sie würden Dich humorlos steinigen, wenn Du ihnen die Augen öffnen würdest. Die Ikonen ... seinse griechisch-, russisch - oder sonstwie orthodox, sind auch mit in Fischform ausgeschnittenen goldenen bzw. silbernen Blechen ausgekleidet, als Paspertoute ... die denken dann auch gleich ans martern. Nein, mitten drin in der Hölle dient das Schweigen dem Überleben des Körpers.
In Antwort auf:Wäre ICH diese überdimensionale Vagina, ich würde mich knapp vor jedem Schädel verschließen....
DOING!!!!
Das würde ich mir ja gerne angucken. Sowas mag ich. Ähnlich wie Wilhelm Busch.
In Antwort auf:Tja.. das dürfte dann so ähnlich aussehen, wie das Doing das du fabrizierst, wenn du nächtens gegen die Tür läufst.
Jetzt wo du es sagst ... ich erinnere mich leise ... aber ... es sind nur ... nein, nein, das kann einfach nicht sein ...
Das erste Bild von Antonius... naja... männliche Spielereien, Dämonen sichtbar zu machen... juckt mich nicht *so*... - ein Blick genügt und du *siehst* sie auch so..
Aber wenn der Antonius von einem drallen, liebevollen Mädel umgarnt wird und die sich dann mit der *Waffe* des Kreuzes in einen Teufel wandelt......hm..
Das hat mich dann erinnert........ an alles mögliche... lächel...
16,01 - bestimmt KEIN Zufall... danke-Anke, für die Interpretation...
Ich denke, dass bei jedem etwas anderes *anspringt*, wenn er solche Bilder sieht.. .- oder es regt sich eben gar nix.. Die Einen klären´s im Innen, die andere brauchen das Außen... jeder nach seiner Facon..
Irgendwie verflixt.... da war doch schließlich so (zu) viel Patriachat hier im Forum für meinen Geschmack! Und die innere Aufruhr lässt mich nun wieder tippen - mal sehen, wie lange das gut geht....
Zitat von Saraswati Ich würde ja auch nicht ausgerechnet einen Mönch verführen wollen.
wieso eigentlich nicht???...
Ich habe in meiner Kindheit oft und oft erlebt, wie Frauen Priester als äußerst reizvolle Objekte der Begierde empfinden... und sie anbaggern... hemmungslos...
und sie schließlich beerben.
Ja, das auch... nicht mal mit kleinen Summen... mit ganzen Häusern (!!!)... und wohl gefüllten Sparbüchern...
Es geht da um die Askese, das Unabhängigwerden von Lustreizen. Das ist tatsächlich eine Form der Freiheit. Der tiefere Sinn des Zölibats ist die Befreiung des Geistes von der Bindung an die Materie. Wie weit sowas sinnvoll und für wen das möglich ist und für wen das dann doch nur eine Flucht vor angstbesetzten eigenen Gefühlen ist, steht auf einem andren Blatt.
Das finde ich schön zusammengefasst!
In Antwort auf:Als Frau fühle ich mich von Antonios Unanfechtbarkeit nicht bedroht.
ich auch nicht... ehrlich gestanden finde ich die aufgezeigte Geste (Kreuz) lächerlich... Naja.. aber wie wir wissen, war´s mal nicht so *lächerlich zu nehmen* sonst brannte das Weib lichterloh....
Zitat von Gwendolina Aber wenn der Antonius von einem drallen, liebevollen Mädel umgarnt wird und die sich dann mit der *Waffe* des Kreuzes in einen Teufel wandelt......hm..
Das hat mich dann erinnert........ an alles mögliche... lächel...
Wie sieht das aber alles aus, wenn eine Frau von einem Mann wider Willen "bedrängt" wird?
Die "Waffe" symbolisiert mir den Perspektivenwechsel vom Persönlichen zum Überpersönlichen.
Antonius steht hier für die "Reinheit" und die Verführerin eben für die "Versuchung".
Wir haben in unsrer Geschichte mit dem Kreuz und den Mönchen und der Dämonisierung der Weiblichkeit viel Missbrauch erlebt, deswegen schrillen hier die Alarmglocken.
Es gibt aber eine andre Bewusstseinsebene, die sich in allen esoterischen Traditionen auf irgendeine Weise wieder findet:
Da geht es um die Überwindung der Abhängigkeit von Lustreizen.
Zitat von SaraswatiUnd so viel Interpretation, nur weil der fleißige Geiger bei seinem Auftritt auf der Bühne 16,01 Minuten lang gefilmt wurde?
Ja und selbst das ist ja nur ein ganz kleiner Teil der Deutung. Ganz grob nur. Wobei ich davon ausgehe das sich das bei genauerem Hinsehen noch mehr zeigt. Auch Andere Themen in der Musik oder direkt im Text sind so immer wieder zu erkennen, das was man auf den ersten Blick so vielleicht nicht gesehen hätte.
Darum finde ich die Numerologie ja so spannend. Sie schärft meinen Blick.
Zitat von Saraswati Ich würde ja auch nicht ausgerechnet einen Mönch verführen wollen.
wieso eigentlich nicht???...
Ich habe in meiner Kindheit oft und oft erlebt, wie Frauen Priester als äußerst reizvolle Objekte der Begierde empfinden... und sie anbaggern... hemmungslos...
und sie schließlich beerben.
Ja, das auch... nicht mal mit kleinen Summen... mit ganzen Häusern (!!!)... und wohl gefüllten Sparbüchern...
Kindheitserinnerungen... schwelg... schwelg...
Der keusche Mann als besondere Herausforderung. Trophäenjagd.
Da haben wirs ... ... der Grund für die Dämonisierung der Frau ... im Männerhirn, und dann auch wieder im Frauenhirn, entsprechend dem Männerhirn. Der Arme Büßer, der von einer patriachalisch, handelnden Schönheit umgarnt, und um seine keuschen Werte gebracht wird. Seines Spermas und Verstandes beraubt, den Sinnen hingegeben, schwelgend ... schon bald als Trottel betrachtet ... gibt er alles der listigen Lust. Schwelgen "alte Zeit, schöne Zeit". Manchmal gab es damals auch nur ein Stück Fleisch und etwas Käse. Als es merkantiler wurde ... gab es ein paar Scheine.