Interessant ist, das diese 'Adler-Metapher', also der Adler, der das Bewusstsein frisst in verschiedenen Variationen auch in anderen Religionen vorkommt. Z.B. in der Altägyptischen. Da ist es Ammut, die große Fresserin, die am Ende, nachdem das Herz des Verstorbenen mit der Feder der Maat abgewogen wurde, für den Fall, dass die Waage nicht im Gleichgewicht ist, den Verstorbenen frisst.
Das mit dem Bär, würde ich eher deinem persönlichen Krafttier zu ordnen, dass nach der Lehre der Yaqui alle Menschen haben, das Totemtier, als deinem Verbündeten.
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Kann auch sein, das der Bär mein Krafttier ist, um so besser. Einen starken Freund und Verbündeten, das kann nur gut sein.
An die schamanische Richtung und an das Wort Krafttier, hatte ich noch nicht gedacht, aber an den Gedanken mir den Bären zum Freund zu machen. Es gibt ja filmische Beispiele dafür und auf diesen anderen Ebenen zählen unsere Gedanken, unsere Absichten, das ist die Kraft der Gedanken und wir sind die Lenker !!! ( zu einem gewissen Teil )
Es geht auch hier darum, vorhandene auch gefährliche Energien in eine nützliche Richtung zu lenken und zu nutzen.
Jedenfalls in der möglichen Gefahr den Montagepunkt zu bewegen, zu verändern, das hat schon mal geklappt und das ganz automatisch.
Nun ist mir in dieser Woche zweimal der Film.. "Gegen die Wand", direkt ins Auge, in die Sinne gesprungen... sehe nicht oft Fernsehen, und selten kann mich was fesseln, hier war ich von anfang an hellwach, wachsam, eigene Echos.
Letzen Samstag, dazu muss ich sagen irgendwie bin ich mal wieder im Zustand "Jüngstes Gericht" Tarot 20... Auf und Absteigen, in einem...Lösung, alter Verstrickungenen. Ja und heute wieder, "Gegen die Wand", musste den film einfach nochmal sehen. Erkenne mich wieder. Immer nackter stehe ich vor meiner Vergangenheit, schön und schrecklich zugleicht. Ein verloren Sein in dieser Welt, das zu gewissen Zeiten, mit keiner Faser, des Seins geleugnet werden kann. Pur, wild, nackt, hilflos...LEBEN ...Unberechenbar...
die Welt antwortet immer, wenn man fragt... Na also! Gegen die Wand...und durch die Mauer...
Gib das Lernen auf, und deine Sorgen haben ein Ende Besteht denn ein Unterschied zwischen ja und nein? Wie weit sind denn das Gute und das Böse voneinander entfernt? Soll ich mich fürchten, nur weil sich andere fürchten das wäre doch Unsinn! Ach Einsamkeit, wie lange dauerst du! Wecke mich aus diesem Schlaf des Todes.
Andere Menschen sind vergnügt, sie feiern ihre Feste, ausgelassen im Frühling in den Park gehen und auf schönen Terrassen bummeln. Ich aber treibe dahin, allein, ohne zu wissen, wer ich bin, wie ein neugeborenes Kind, bevor es das erste Lachen lernt. Ich bin allein und habe keinen Platz, wohin ich gehen könnte Die Menschen haben mehr, als sie brauchen, ich allein scheine nichts zu besitzen. Mein Sinn ist wie der eines Narren, leer. Die andern sind lustig und froh, ich bin trübe und kraftlos Die andern scheinen scharfsinnig und klug, ich bin langweilig und dumm.
Ich treibe dahin wie die Wellen des Meeres, ohne Richtung, wie ein Wind, der nie verebbt Die andern haben alle ein Ziel, ich bin unwissend und suchend Ich ticke anders, als die anderen, aber die Große Mutter hegt und pflegt mich.
Alice die schon seit ewigen Zeiten Treibende, Wilde und beschnittene Rose.
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Dieser innere Zustand ist in der Bibel personifiziert worden:
Zitat von Matth. 3. Das 3. Kapitel 1. Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes 2. und sprach: Tut Buße; das Himmelreich ist nahe herbeikommen! 3. Und er ist der, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat und gesprochen: Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HErrn den Weg und ma-chet richtig seine Steige! 4. Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig. 5. Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder an dem Jordan 6. und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden. ... 10. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Früchte bringet, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 11. Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, dem ich auch nicht genugsam bin, seine Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Dieser Baum der Erkenntnis, da gute und böse Früchte dran hängen wächst aus uns selbst heraus. Es ist der Baum der tausend Wünsche, der Dir nun nicht mehr wie golden und verführerisch erscheint, sondern nun schaal und grau. Er wird von dir selbst umgehauen. Und Du selbst taufst alle deine Wesenszüge, all die Bewohner deines Landes mit dem Wasser der Buße. Das heißt Du erkennst dich als nackt und bloß, ungeschnminkt, machst Dir selbst nichts mehr vor, trägst ein Kleid von Kamelhaaren ... und fühlst dich wie eine Stimme in der Wüste ...
Auch das NT enthält nichts weiter als den Weg in Traumbildern, der auch im Tarot mit Traumbildern illustriert ist.
Zitat von AstroharryDieser Baum der Erkenntnis, da gute und böse Früchte dran hängen wächst aus uns selbst heraus. Es ist der Baum der tausend Wünsche, der Dir nun nicht mehr wie golden und verführerisch erscheint, sondern nun schaal und grau. Er wird von dir selbst umgehauen. Und Du selbst taufst alle deine Wesenszüge, all die Bewohner deines Landes mit dem Wasser der Buße. Das heißt Du erkennst dich als nackt und bloß, ungeschnminkt, machst Dir selbst nichts mehr vor, trägst ein Kleid von Kamelhaaren ... und fühlst dich wie eine Stimme in der Wüste ...
Auch das NT enthält nichts weiter als den Weg in Traumbildern, der auch im Tarot mit Traumbildern illustriert ist.
Gruß Harry
Ach Harry Das hast du jetzt schön interpretiert, so habe ich das noch gar nicht reflektiert. Danke dir.
Da gibt es sich nichts mehr vorzumachen, mir fällt dazu eben kein anderer Begriff ein, aber es ist so, das mein Altes Ich, am 7. Oktober zur gänze verbrannt ist. Werde wohl nicht verstehen, was das war, ja eine Ahnung habe ich, auf der inneren Landkarte, die inneren Bilder. Was ist denn wirklich der Traum, die Realität, oder die inneren Bilder. Bin mir da nicht mehr so sicher. liebe grüße Lilly
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Leiden Der nicht ganz menschlichen Grünheit, der Keime, der Blättchen und Knospen, oder das Leiden der Entwicklung und der Nichtganzentwicklung. Und vielleicht das Leiden der Nichtganzgestaltung, der Nichtganzformung oder die Qual der Erschaffung unseres Ich durch andere, die Qual physischer und psychischer Vergewaltigung.
die Tortur dynamisierender, zwischenmenschlicher Spannungen das schräge und nicht näher erklärbare Leiden psychischer Schräge die seitliche Qual der Verrenkung, Verdrehung, des psychischen Kicks. die unaufhörliche Qual des Verrats, die Qual der Falschheit die automatische Quälerei des Mechanismus und Automatismus die symmetrische Qual der Analogie und die analoge Qual der Symmetrie die analytische Qual der Synthese und die synthetische Qual der Analyse und vielleicht die Qual der Körperteile und die Qual der Störung der Hierarchie, der einzelnen Glieder das Leiden gutartigen Infantilismus des Popos.
der Pädagogie, des Schulwesens und des Schulunwesens der untröstlichen Unschuld und der Naivität der Entfernung von der Wirklichkeit der Chimäre, des Hirngespinstes, der Fiktion, des Blödsinns des höheren Idealismus des niederen, obskuren und winkelhaften Idealismus zweitrangiger Träumerei und vielleicht die sonderbare Qual der Kleinheit, der Verkleinerung Qual des Kandidatseins.
die Qual des Aspirantseins die Qual des Referendarseins und vielleicht einfach die Qual des sich Anstrengens und Anspannens, über sein Können hinaus, und die daraus folgende Qual des allgemeinen und besonderen Nicht-Könnens.
das Leiden der Selbstüberhebung und des Lobens über den grünen Klee das Leiden der Erniedrigung. das Leiden höherer und niederer Poesie oder das dumpfe Leiden der psychischen Sackgasse das verkehrte Leiden der Verdrehung, der Winkelzüge, des unerlaubten Griffes oder eher die Qual des Alters im engeren und weiteren Sinne das Leiden der Unmodernität das Leiden der Modernität das Leiden infolge Entstehung neuer gesellschaftlicher Schichten das Leiden Halbintelligenter die Qual Nichtintelligenter das Leiden Intelligenter und vielleicht einfach das Leiden der animalischen Unanständigkeit der Schmerz der Dummheit der Klugheit der Häßlichkeit der Reize, Zauber, Schönheiten.
Oder vielleicht das Leiden mörderischer Logik und Konsequenz in der Dummheit. das Leiden des Rezitierens die Verzweiflung des Nachahmens die langweilige Qual der Langeweile und des Sich-Wiederholens oder vielleicht die hypermanische Qual der Hypermanie das unaussprechliche Leiden des Unaussprechlichen. die Schmerzhaftigkeit des Nichtsublimierens der Schmerz der Finger des Fingernagels des Zahns des Ohrs das Leiden, der entsetzlichen Gleichrangigkeit, der Abhängigkeit, des gegenseitigen Sich-Durchdringens, der gegenseitigen Abhängigkeit aller Leiden und aller Teile. Alice ...
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Liebe Alice, da hast Du eine schöne Kette über das "Leiden" zusammengestellt. Du bist wie ein bockiges kleines Kind, wenn es nicht nach deinem Gusto geht. Du nimmst dich zu ernst. Du bist in deinen Augen zu wichtig. Du bist so wichtig, dass du glaubst, das Recht zu haben, an allem Anstoß zu nehmen. Du bist so verdammt wichtig, dass du es dir leisten kannst, abzuhauen, wenn nicht alles so läuft, wie du willst. Oder eben alles blöd zu finden. TUN ist das, was den Stein zu einem Stein und den Busch zu einem Busch macht. TUN ist das, was dich zu dir selbst und mich zu mir selbst macht. Für andere etwas Tun, ihnen dienlich sein, lenkt vom Schmerz des sterbenden Ego´s ab.
Hier passen diese Worte doch ganz schön. Man braucht einen gewissen Erfahrungsschatz, um sie bei anderen erkennen und anwenden zu können. Wie Nisagadatta schon sagte " ... alles was Sie wissen, wissen sie aus zweiter Hand". So rum hab ich jene Worte auch noch nie gesehen. Man trifft ja immer wiedermal auf Menschen, die derartiges zu sagen haben.
"Ich bin nicht auf gedeih und verderben einem Programm ausgesetzt, ich bin ein Individuum=Ungeteilt,und genauso mache ich meine Erfahrungen." Das wünsche ich mir ja auch immer wieder, und tue so, als ob es so sei. Dieser Trick wirkt mittlerweile immer seltener. Da drücke ich Dir beide Daumen! Du bist auf einen sehr guten Weg, denn das niederschreiben der Programmketten, wie Du dies immer mal wieder zeigst, bestätigt diese, löst ihre ladung heraus und befreit. (Benenne Rumpelstilz und er löst sich auf) Im nachhinein sich mit dem geschriebenen Programmsätzen erneut zu identifizieren, nach dem Motto: "Seht das bin ich, das ist mein Leid", lädt die zuvor entladenen Programme wieder auf, und gibt ihnen ein Krönchen. "... und tausche mich gern und Herzlich darüber aus." Das finde ich gut. Bedeutet, all Deine Monologe dürfen mittlerweile rücksichtslos beantwortet werden? Wenn jemand seine Dramen mitteilt, gibt man ihm ja gern "mildernde Umstände" und sagt mal nichts dazu, das kann zur Gewohnheit werden für alle beteiligten. Machts ohnmächtig stumm. In der Psychsomatik nennt man das den "Krankheitsgewinn". Beispiel: Wenn jemand am Tisch etwas am Herzen hat, dann gilt das ungeschriebene Gesetz: "sage nichts was ihn/sie aufregen könnte", so hält ein jeder seine Wahrheit zurück, und tut so, als wenn er nicht sieht, was er sieht. Daran gewöhnen sich alle und spielen mit. Auf die Dauer wird die Interaktion untereinander "etwas" schief, gar irreal. So nehme ich Deine Einladung zum Austausch sehr gerne an.