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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 31 Antworten
und wurde 3.277 mal aufgerufen
 Gegenwärtigkeit
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Christian ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 00:22
Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten
Hallöle.

Hier ist Platz für Worte. Und zwar Worte über etwas, das "ich" - also ich oder auch Ihr, wenn Ihr schreiben möchtet - erreichen möchte. Versteht Ihr, wie ich das meine? Man kann sich hier "was vornehmen", sozusagen. Zielloses Dahinplätzschern ist ja nicht unbedingt der dauerhaften Gegenwärtigkeit zuträglich.

Daher kann man sich ja mal etwas vornehmen, und recht effektiv ist es ja, wenn man sich einfach vornimmt, sich Vorgängen bewußt zu werden, die sich wiederholen. Verläßliche Momente. Das muß nicht die Zigarette sein, das kann auch ein Stück Schokolade sein oder auch einfach das tägliche Spülen oder der Gang zur Toilette. In diese immer wiederkehrenden Momente flechte man das Bedürfnis ein, dabei achtsamer zu werden und schon hat man das, worum es hier gehen soll, in diesem Thread.

Also - ich mach's mal vor am Beispiel der Toilette. Das nehm ich mir jetzt mal wirklich vor, wißt Ihr? In echt. Da könnt Ihr lachen, ich nicht. :-) Aber grinsen mittlerweile.

Ich besuchte das Örtchen in einer zu hohen Frequenz für eine Weile. Und dat mußte ich wieder ändern. Ja Kinnders, und da hilft nix besser als zu lernen, achtsam auf die Toilette zu gehen. Das ist so.

Und daher nehm ich mir das jetzt mal vor. Das ist das, was ich erreichen möchte: ich möchte achtsam auf die Toilette gehen.

*lach*, ja, isso.

Ja und jetzt mal inwendig gedacht: "Loslassen". Das große Thema des Abortes. Kommt es oder kommt es nicht?

Und das große Thema: muß ich? Oder könnte ich nur? Oder tue ich freiwillig, obwohl es gar nicht nötig ist?

Tja, also, die Toilette. Das ist doch ein Ding. Wenn man die nicht mehr alleine erreichen kann ist das Leben übrigens nicht mehr so schön, also immer fit bleiben und nicht soviel vor dem Computer hocken!! Und die Beckenbodenmuskulatur trainieren bitte. Denkt dran, es gibt kein schönes Leben, wenn Ihr inkontinent seid. Das sag ich Euch jetzt ma. Wo wir beim Thema sind. Immer schön Sport machen, hoch runter hoch runter und so weiter. Oder auch kreisförmig oder elliptisch oder wie es Euch gefällt, aber macht Sport. Echt.

so, dat hammer dann auch hinter uns. Ich werde also die folgenden Tage vermutlich dem Beckenbodentraining widmen. Hui, das gibt Wellen, haha... ja und ansonsten wünsche ich mir mit dem Thema des Toilettenganges Ruhe, nachdem ich jetzt 5 Jahre durch die Kacke meines Lebens gegangen bin. Ich denke, wenn ich dieses Wurzelchakra-Thema mal in mir beende durch Achtsamkeit auf meine Verdauungs-TÄTIGKEIT auf der Toilette, dann reicht das. Und dann kann ich meine Aufmerksamkeit, die ich dem Thema Verdauungs-VORGANG außerhalb der Toilette widme auch reduzieren und in etwas Neues stecken.

Jou, dat würde ich erreichen wollen.


So, und wenn Ihr auch mal etwas habt, das Ihr erreichen wollt, dann könnt Ihr euch das hier ebenfalls bewußt machen. So für Euch, als meditativer Akt sozusagen. Um in die Gegenwärtigkeit zu kommen, woll. Wat auch immer das is. Manchmal ist das ja hilfreich, ne, wenn man es aufschreibt. Und ich will das geringste Beispiel geben, das ich geben kann und daher mein Gesang an die Toilette. Aber der ist durchaus absolut ernst gemeint. Ich war ja mal krank, jawohl!


Joy ( Gast )
Beiträge:

22.07.2008 08:29
#2 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

danke dir christian...für diesen thread

war auch mal krank...

die elenden blockaden im halschakra möchte ich endlich loswerden...

kann sich jemand von euch vorstellen wie fürchterlich das ist? da sitzt du hier vor dieser kleinen kiste und heulst schon am morgen...es muss mich immer noch jemand an die hand nehmen damit ich mein maul aufkriege...

sowas dämliches...aber kriege es nicht weg und hab auch keine ahnung was ich noch versuchen soll.

achtsam sein gefällt mir...fordert mich aber immer wieder zum schweigen auf

Gwendolina ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 09:20
#3 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Die Menschen beantworten meist selbst ihre Fragen, ohne drauf zu achten:

"...es muss mich immer noch jemand an die hand nehmen damit ich mein maul aufkriege..."

Was ist die Umkehrung davon?
Hm...?
Das ist zugleich der Schlüssel... sich dort hin begeben - auch in der "Phantasie"...

betrachten....
(dass es wohl ein sehr schmerzliches Ereignis für die Seele war, zeigen die Tränen am Morgen.. hmm)

Dann kann Heilung (- in deinem Falle des Halschakras) passieren...

...Gwen

Christian ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 15:12
#4 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Zitat von Joy
danke dir christian...für diesen thread

war auch mal krank...

die elenden blockaden im halschakra möchte ich endlich loswerden...

kann sich jemand von euch vorstellen wie fürchterlich das ist? da sitzt du hier vor dieser kleinen kiste und heulst schon am morgen...es muss mich immer noch jemand an die hand nehmen damit ich mein maul aufkriege...

sowas dämliches...aber kriege es nicht weg und hab auch keine ahnung was ich noch versuchen soll.

achtsam sein gefällt mir...fordert mich aber immer wieder zum schweigen auf



hallo Joy, welcome!

Du wirst lachen, aber das Halschakra ist auch bei mir seit Jahren das Thema Nr. 1. Ich hatte einen Bandscheibenvorfall als ich 20 war, weil ich immer zur Erde gucken mußte. Ich machte ein Praktikum in einem Kindergarten und die Knirpse waren so klein und ich bin fast 2 Meter groß. Das war wie bei Gulliver. :-) Nun ja, und seitdem habe ich eine Schonhaltung entwickelt, die sich dann durch die Arbeit am Schreibtisch nicht unbedingt verbessert hat.

Was machst Du denn dafür, um diese Blockade zu lösen? Was ich empfehlen könnte ist, das Kiefergelenk zu mobilisieren, durch kreisende Bewegungen. So gelingt es mir gelegentlich, die Blockade zu lösen. Dann bekomme ich übrigens besser Luft, weil meine Brust vorne oben sich beim Einatmen dann auch besser entwickeln kann. Um dahin zu kommen knackt es in mir aber einige Male. Dann ist der Kopf obenauf. Und das Maul ist dann durchaus auch meist geschlossen. Ach ja, und Schmerzen habe ich dann noch immer irgendwo, aber es ist zu ertragen. Wenn ich aber blockiert bin und der Kopf nicht obenauf, dann weiß ich auch gar nicht, wie ich mich halten soll.

Ich beobachte, daß ich etwas anders atme, wenn ich die Atemluft am Naseneingang als kleine Kälte spüre und versuche, die Wahrnehmung dort am Naseneingang während einiger Atemzüge zu halten. Ich kann die Luft dann in einem Tempo einfließen lassen, in dem ich die Atmung kaum höre, also relativ langsam. Und das Ausströmen geht dann ebenfalls etwas langsamer- es ist mehr oder minder das Gewicht meines Brustkorbes und meiner Schultern, das die Ausatmung verursacht. Ich selber bestimme dann gar nicht, wann ich ein- oder ausatme, ich schaue nur zu. Nach einigen Atemzügen steigt mein Atem dann bis unter die Schlüsselbeine und hebt die Schultern gaaaaanz leicht an. Und durch die Beobachtung dieses Rauf- und Runter der Schultern erlange ich persönlich dann punktuell ebenfalls Freiheit. Manchmal ergibt sich dabei ein leichtes Kreisen der auf dem Atem liegenden Schultern. Das Kreisen mache ich aber nicht selber, sondern die Anhebung des Brustkorbes durch den Atem verursacht es. Nu ja und mit und mit kommen so die Schultern an die richtige Stelle zwischen dem Vorne und dem Hinten, die Ellenbogen fallen herunter, es macht krack im Genick, und dann kommt auf einmal eine neue Beweglichkeit, in der ich den Kopf nach hinten-oben langstrecken kann. Es ist dann, als ob ich mit meinem oberen Scheitelpunkt an einem Seidenfaden aufgehängt wäre. Und dann entspannen die ganzen Arme.

tja und mein Problem ist, daß ich dann je nachdem wie ich mich bewege schwupsdiewups aber wieder vorneübergekippt da hänge. Ich atme nicht mehr über den ganzen Raum zwischen Becken und Schultergürtel, sondern nur noch in einen Teil meines Körpers. Und ich bin übrigens auch wesentlich weniger konzentriert. Und daß ich endlich mal "kaiserlich" aufrecht bleiben, wo ich doch in der Kaiserstadt geboren bin, das will ich für mich erreichen. Ich verspreche mir davon, daß die Schmerzen davon weggehen. Das will ich erreichen, mag kein krummer Hund mehr sein.

hm, das artet zu einer Self-Empowerment-Session aus, wie es scheint. Sei's drum. Übrigens war ich heute Morgen sehr achtsam auf der Toilette und gestern abend habe ich auch noch sehr achtsam Pipi gemacht. Falls es jemanden interessiert. Ich darf also sagen, daß ich bezüglich meines Toiletten-Zieles bisher meine Erwartungen an mich selber erfüllt habe. Habe alles losgelassen.

DieWölfin ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 23:08
#5 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Zitat von Christian

Also - ich mach's mal vor am Beispiel der Toilette. Das nehm ich mir jetzt mal wirklich vor, wißt Ihr? In echt. Da könnt Ihr lachen, ich nicht. :-) Aber grinsen mittlerweile.

Ich besuchte das Örtchen in einer zu hohen Frequenz für eine Weile. Und dat mußte ich wieder ändern. Ja Kinnders, und da hilft nix besser als zu lernen, achtsam auf die Toilette zu gehen. Das ist so.

Und daher nehm ich mir das jetzt mal vor. Das ist das, was ich erreichen möchte: ich möchte achtsam auf die Toilette gehen.




also gezz mal ehrlich...
ohne Witz oder Schalk...

Ich raffe nicht was du damit meinst...

Zu hohe Frequenz????
Achtsam aufs Örtchen gehn???

Hattest du Durchfall oder wie jetzt...?

Hab jetzt ne Weile überlegt ob ich dich frage...
aber alle anderen scheinen es kapiert zu haben...
nur ich nicht...

alice im wunderland Offline




Beiträge: 603

22.07.2008 23:20
#6 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
Zitat von Christian

Also - ich mach\'s mal vor am Beispiel der Toilette. Das nehm ich mir jetzt mal wirklich vor, wißt Ihr? In echt. Da könnt Ihr lachen, ich nicht. :-) Aber grinsen mittlerweile.

Ich besuchte das Örtchen in einer zu hohen Frequenz für eine Weile. Und dat mußte ich wieder ändern. Ja Kinnders, und da hilft nix besser als zu lernen, achtsam auf die Toilette zu gehen. Das ist so.

Und daher nehm ich mir das jetzt mal vor. Das ist das, was ich erreichen möchte: ich möchte achtsam auf die Toilette gehen.




also gezz mal ehrlich...
ohne Witz oder Schalk...

Ich raffe nicht was du damit meinst...

Zu hohe Frequenz????
Achtsam aufs Örtchen gehn???

Hattest du Durchfall oder wie jetzt...?

Hab jetzt ne Weile überlegt ob ich dich frage...
aber alle anderen scheinen es kapiert zu haben...
nur ich nicht...




kann dich trösten habs auch nicht wirklich verstanden....

*************************************************************
Remember yourself always and everywhere

Sat Naam ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 23:22
#7 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Ja beim Christian ist das nicht so einfach.

DieWölfin ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 23:32
#8 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Zitat von Sat Naam
Ja beim Christian ist das nicht so einfach.




Würde ich jetzt so nicht sagen...
Eigentlich verstehe ich ihn meist recht gut...
und mag auch seine Art der feinen Ironie...(oder ists schon Sarkasmus?)
Egal...

Sat Naam ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2008 23:47
#9 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
Würde ich jetzt so nicht sagen...
Eigentlich verstehe ich ihn meist recht gut...
und mag auch seine Art der feinen Ironie...(oder ists schon Sarkasmus?)
Egal...

Mein ich jetzt auch nicht generell - aber hat bei einigem schon was spezielles.

Joy ( Gast )
Beiträge:

23.07.2008 08:53
#10 RE: Achtsamkeit - Was ich erreichen möchte Zitat · Antworten

guten morgen

fasse nur mal kurz zusammen...ist viel in den letzten 24 st geschehen ...tzz brauch manches nur antippen und schon läufts wieder

liebe gwen, bin im finden von umkehrschlüssen oft seeehr begriffsstutzig aber kann gut mein gefühl zu solchen zeilen fassen...

lieber christian, in deinem post fielen mir besonders unsere gemeinsamkeiten ins auge (zb größe, arbeiten in sozialem bereich,bandscheiben, luft-lunge...rauchst du ?)......habe alles erstmal sacken lassen und dann bekam ich gestern zufällig* einen astrologischen text und da steht

die vermittelnde Anlage
Seien Sie ein Vermittler, ein Schmetterling, der befruchtendes Material (Informationen) überbringt. Sie können und müssen jederzeit neugierig sein, die Nase in alles stecken und immer auf dem Sprung sein. Werden Sie ein neutraler Überbringer, Informationsträger und bleiben Sie trotz viel gegenteiliger Aufforderung an der Oberfläche. Was zu lange dauert, abwerfen - einfach sein, leicht sein, beweglich sein - sich von einem Ort zum anderen begeben.
Werden Sie ein Vermittler.
Problem: Verhaltensanweisungen anderer leben - Nicht nur auf der Oberfläche bleiben wollen, bedeutend sein wollen, zugehören wollen - dann verlieren die Flügel den Glanz, die Spritzigkeit versiegt.


und genau das ist es bei mir...fasziniert mich doch oft eure tiefgründigkeit und das zuende denken und dann auch noch gute formulieren eurer gedankengänge...puhhh...

jetzt fühl ich mich etwas leichter...vielleicht ist dezentes blödeln...lachen...freude, ja mein ding...also das kann ich ganz gut

das mit dem achtsamen toilettengang finde ich zb einfach zu verstehn...hihi...evtl fachidioten unter sich, christian?

und ansonsten finde ich es sehr löblich wenn herren achtsam beim toilettengang sind


danke euch und wünsche einen schönen tag
liebe grüße
joy

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