Zitat von krabatfreude und leid teilen. das leid der anderen wahrnehmen, zusätzlich zum eigenen. wer kann diesen zustand halten?
Vielleicht ist es ein und dasselbe Leid... Das eigene Leid kennen, bedeutet ins Leid der Mitmenschen eintauchen können, Mitgefühl empfinden... Wie du im Parallethread treffend geschrieben hast...
In Antwort auf: wer kann sich selbst ins gesicht sehen, wenn er erkennt, wieviel leid er selbst schon in die welt gebracht hat?
Ja, das ist ein andrer Aspekt des Leidens... Das Schuldgefühl (also im Mitgefühl mit dem Opfer)... Wenn aber nun alles zusammengehört? Wenn unsre Täterschaft die perfekte Symbiose darstellt, zum Opferempfinden? Und es zusammen "rund" wird? Was, wenn wir unsre Schuld erkennen und trotzdem mit der Selbstverachtung Schluss machen? Mitgefühl mit der eigenen Ohnmacht in der Rolle von Täter UND Opfer gleichermaßen haben...
Wenn ich den Judas heilig gesprochen habe.. im vollen Bewußtsein, dass es keine Wiedergutmachung gibt...
Wenn Leid und Skrupel heiraten, werde ich heute nicht mehr von gestern sein.
Interessanter Link, gerade durchgelesen. Diesen Thread kannte ich nicht...
Mir geht es hier weniger drum, was damals wirklich war, wer will das schon so genau rekonstruieren können... sondern um das zugrunde liegende polare Prinzip:
Es muss Böse geben, damit sich Gute profilieren können...
...und in sofern erfüllen Böse eine bedeutungsvolle Aufgabe...
... Das Rad dreht sich weiter.
Und die Pfaffen erfüllen wohl auch ihre Aufgabe im großen Spiel... sie müssen gar nichts, ist mir heute Nacht eingefallen, ...
Mal weiter gedacht: Wenn es auf der Welt kein Bosheit gegeben hätte, wäre die Idee der "Erlösung" auch nicht dran gewesen.
Wenn sich die bedingungslose Liebe durchsetzt, ist das Spiel zu Ende gespielt...
Zitat von SaraswatiInteressanter Link, gerade durchgelesen. Diesen Thread kannte ich nicht...
Mir geht es hier weniger drum, was damals wirklich war, wer will das schon so genau rekonstruieren können... sondern um das zugrunde liegende polare Prinzip:
Es muss Böse geben, damit sich Gute profilieren können...
...und in sofern erfüllen Böse eine bedeutungsvolle Aufgabe...
... Das Rad dreht sich weiter.
Und die Pfaffen erfüllen wohl auch ihre Aufgabe im großen Spiel... sie müssen gar nichts, ist mir heute Nacht eingefallen, ...
Mal weiter gedacht: Wenn es auf der Welt kein Bosheit gegeben hätte, wäre die Idee der "Erlösung" auch nicht dran gewesen.
Wenn sich die bedingungslose Liebe durchsetzt, ist das Spiel zu Ende gespielt...
Wenn EINS zerfällt, entsteht die Welt. Entsteht dass Gute und das Böse, entstehen Freud und Leid entstehen Raum und Zeit, und alles mit Notwendigkeit!