Zitat von Rembrand im Beitrag #3 "Na klar sind wir für Frieden. Doch erst müssen wir gewinnen"[
K.I.Z. Frieden
Na klar und zwar nach den Friedensvorstellungen der Sieger, die einem dann aufgezwungen wird.
Die menschliche Spezier ist eine spirituelle Fehlentwicklung, die es nicht geschafft hat sich aus dem Kampf des Überlebens (Fressen und gefressen werden) zu befreien, denn als dominierende Spezies hat sie diesen Kampf nicht mehr nötig.Statt dessen wurde das auf der zivilisatorischen Ebene mit eingebunden glorifiziert und verherrlicht. Daher wird diese Spezies auch ganz untergehen oder zumindest wieder in dieses ursprungliche Stadium zurückfallen. Ist ja nicht das erstemal, wohl aber sehr wahrscheinlich das letzte mal, da es jetzt den ganzen planeten betrifft und keine einzelne Region mehr. Der Homo Sapiens ist gescheitert.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Noch eine weitere Lebensweisheit: - gefressen und gefressen werden.
Überlieferungen der Überlebenden Ausgrabungen von Feuerstellen, Artefakten, Höhlenzeichnungen, Schrifttafeln, Sprachveränderungen.
Fällt der Regen aus, das aufreißen der trockenen Böden, noch nicht mal matschige Pfützen. Die Jungen sollen gehen, mit den noch lebenden Tieren. ... Wasser finden ... Man muss gehen, so lange man noch die Kraft dazu hat. Wasser wittern ... Das Rinnsal der Bach der Fluss der See
Unsicher der Grund zum weiterziehen. Sich auf und davon machen.
Das Erobern das sich verselbstständigende Erobern. Kriegslust egal wohin, es folgte gewaltsame Unterwerfung. Beute machen. Völker und Landraub, Ausbeutung
Prozess - bis ein "sich wehren", sich entwickelte Gegenwehr sich organisiert -
Vincent James DeMeo (* 14. Januar 1949 in den USA;[1] † 3. April 2022 in Ashland (Oregon),[2][3]) war ein US-amerikanischer Geograph, der auf der Grundlage der sexualökonomischen und orgonomischen Arbeiten Wilhelm Reichs eigene empirische Forschungen betrieb. Als deren Ergebnis veröffentlichte er 1986 eine Dissertation und 1998 ein darauf aufbauendes Buch Saharasia (Kofferwort aus Sahara, Arabia und Asia), laut Untertitel eine Studie zu den Ursprüngen von Kindesmissbrauch, Sexualunterdrückung, Kriegsführung und sozialer Gewalt in der Zeit um 4000 v. Chr. in den Wüstengebieten der Alten Welt. Inhaltsverzeichnis
Unter dem Titel »Saharasia« hat DeMeo die Ergebnisse seiner umfangreichen Studien publiziert, die seine Hauptthese begründen sollen, „dass mit dem Übergang von relativ feuchten zu extrem trockenen, wüstenbildenden Klimabedingungen in Nordafrika, dem nahen Osten und in Zentralasien um 4000 v. Chr. auch der Wechsel von matristischen (‚ungepanzerten‘) zu patristischen (‚gepanzerten‘)[4] Gesellschaftsformen einhergegangen sei. Von diesem – von DeMeo ‚Saharasia‘ genannten – Wüstengürtel habe die Ausbreitung des Patrismus mit seinen repressiven, ‚Panzerung‘ erzwingenden Sitten und Bräuchen unter dem Druck von Verwüstung, Hungersnöten und erzwungenen Wanderungsbewegungen seinen Lauf genommen.“[5]
Verhaltensweisen wie Vernachlässigung, Missbrauch und Gehorsamstraining von Kindern, sexuelle Unterdrückung von Jugendlichen, Unterwerfung von Frauen, verbunden mit hierarchischen Strukturen, monotheistischer Religion, sozialer Gewalt und Krieg werden aufeinander bezogen und anhand von Karten dargestellt.
Daraus gehe hervor, dass Kulturen des Wüstengürtels (Sahara, Naher/Mittlerer Osten, Zentralasien – genannt „Saharasia“) am stärksten die Elemente von patriarchaler Ordnung, Autorität, Sex-Verneinung, Frauenunterwerfung und Kindesmissbrauch zeigen. Sie seien patristische, stark „gepanzerte“, dominatorische (Riane Eisler) Kulturtypen.
Weiterhin zeige sich, dass Regionen, die in großer Entfernung von „Saharasia“ liegen, wie Ozeanien und die Neue Welt, meistens matristische, friedfertige und partnerschaftliche Kulturtypen entwickelt hatten.
Dazwischen lägen Regionen, in denen sich beide Kulturtypen überschneiden.
Alle erreichbaren Daten wiesen darauf hin, dass die Ausgangsregion für den patristischen, kriegerischen Kulturtyp in „Saharasia“ liegt, als sich seit ca. 4000 v. Chr. diese Zone von halbbewaldeter Savanne in Wüste verwandelte.
Die Saharasia-These oder: der Untergang des Paradies? Veröffentlicht am 15 Feb 2019 von historiablogweb, das kritische Geschichtsweb
Geodeterministische Erklärungsansätze fristen derzeit ein kümmerliches Leben in den Geisteswissenschaften. Dass große politische, künstlerische, religiöse, soziökonomische Prozesse eingebettet in Klima, Geländebeschaffenheit oder verfügbare Nahrungsmittel sein können und diese wesentlich mitprägen, wird in der Regel heute abgelehnt; viel eher sind es individuelle, vielleicht noch gruppenspezifische, eventuell noch zufällige Produkte einer chaotischen Welt, aber mit Sicherheit keine von der Natur vordeterminierten Prozesse, welche unsere Welt und Geschichte auszeichnen. Doch diese Auffassung war nicht immer die einzige „denkbare“ im wissenschaftlichen Diskurs, noch bis zur Mitte des 20. Jahrhundert waren große Linien und eine Einbettung kleinerer Ereignisse in das Ganze gern gesehene und diskutable Hypothesen. Fernand Braudel hat mit seiner Erzählung der mediterranen Welt der frühen Neuzeit vielleicht das sprachlich-glanzvollste Werk dieser Art vorgelegt; er beließ es nicht bei einer Aufzählung der harten Fakten, glitt aber auch nicht in belanglose Details ab, sondern versuchte eine Welt wiederauferstehen zu lassen, indem er aus Schiffsbüchern, Lagerlisten und meteorologischen Daten Bäume, Tiere, Essen und Menschen lebendig zeichnete. Ihn, wie immer noch eine Menge an Menschen, ließ wohl eine Frage dabei nie zur Ruhe gelangen: Warum ist die Welt heute so wie sie ist? Hat es nicht auch etwas mit unserer Umwelt zu tun?