Vielleicht ist es einfacher, keine Konzepte oder Gedankenkonstrukte zu nutzen oder nutzen zu wollen, sondern einfach den Moment zu nutzen. Kein Vordenken, kein Nachdenken, sondern sich selber Vertrauen können, das für sich selbst zu tun.
Das ist ja die Schwierigkeit im Momentum. Dieser wird im Augenblick der Betrachtung zerlegt und wird dadurch zur Vergangenheit und Zukunft. Um im Jetzt zu bleiben, müssen die Kanäle offen sein, um sich nicht selbst wegzutriggern, wenn eben diesen eigenen vorhandenen Konzepten widersprochen wird.
Ein Konzept ist ein Entwurf dessen, was erlebt werden will. Das geht wohl in den meisten Fällen nicht auf und verödet das eigene Selbstverständnis.
Aus der Sicht der Neurowissenschaften ist Geist - Gehirn in Aktion.
Ein bestimmter Geist: beim Autofahren Beim Duschen Beim Liedersingen Beim Musikhören Beim Tanzen Beim ...
Beim Autofahren ... schaltet sich eine bestimmte Sequenz von Neuronen Mustern ein. Neuronen-Cluster die gemeinschaftlich arbeiten.
Dieses "zusammenfeuern" verdichtet die neuronalen Netze immer mehr. Mit der Entscheidung Autofahren, werden ganz bestimmt Nervennetze ausgewählt. Es sind andere, als die, die beim Duschen oder Wandern aktiv sind.