Was mir auffällt... Saraswati, Du kennst das Leiden, bis zum erbr.... ...und du bist sehr bewusst, du weisst, dass du höher fliegst und fliegen kannst du bist eine Negerin, eine Zigeunerin, vertrau mir da...
Alice, Kraft hilft Leiden zu überleben und kommt dann oft gleichzeitig... nimm dein Schwert und trenne sie.
Das geht in ner Sekunde.
Und ich, Cayalein...baue mal n Boot. Das Meer ist sooooo gross.
ich erfahre das leiden auch als wesentlich. als bedeutsam. nicht aus masochistischer natur heraus, sondern als etwas, das zur erkenntnis führt. so wie alles andere auch.
bei mir läuft es immer wieder auf den gleichen punkt hinaus.
leidvolles und angenehmes wechselt sich ab. und tatsächlich ist nicht vorhersehbar, was wann geschieht. die sicherheit im aussen ist illusorisch. das nächste leid kommt bestimmt. oft erscheint mir das leben als ein hinterherhecheln nach angenehmen erfahrungen. eine schöne und erfüllende beziehung. harmonie in freundschaften. sexuelle erfüllung. gutes essen. genug geld. körperliches wohlbefinden. spirituelle "kicks". und das bestreben, dass es so bleibt.
doch das tut es nicht. nicht, solange das bestreben nach dem, was ich will, bestehen bleibt.
in diesem zustand lehnt man immer einen teil des lebens ab. und oft ist das leid nichts anderes als eine verwandlung, die man durchmacht. ein zustand der unsicherheit.
hier erscheint für mich ein wort: gleichgültigkeit. nicht mehr erschüttert werden durch das, was geschieht. nicht erschüttert werden durch leid. nicht erschüttert werden durch freudvolle erfahrung. nur betrachten, annehmen.
gerade das ausharren in leidvollen erfahrungen, das genau hinschauen, spüren, sagt mir sehr viel über mich. es bringt mich immer näher an meine urangst.
und zu der momentanen erkenntnis: jegliche bemühung ist vergeblich. jeglicher wunsch nach veränderung, nach verbesserung, führt zu neuem leid.
so gaaaaaaaaaaaaaanz langsam erscheint "dahinter" eine ruhe, nicht greifbar, nicht erzwingbar. sie kommt einfach. so wie ein unhörbares summen "hinter" all den leeren erscheinungen.
und immer mehr mitgefühl. weil es sichtbar wird, das leiden der anderen. weil es sichtbar wird, dass selbst die schlimmsten taten aus der angst vor leid resultieren. freude raffen. schmerzen ausschalten. unsere zivilisation betreibt dies bis zur absurdität. doch das leid wird dadurch nur vergrössert.
und es dämmert mir, dass leid nur da existieren kann, wo zeit ist. und dass nicht erst alles gut werden muss. es ist bereits alles gut. wer die zeit anhält braucht nichts mehr.
Saraswati, schreib dir über meine innere landkarte, wenn die stimmung sich geändert hat, bin heut nicht wirklich auf der erde...
Krabat ... Leiden ist für mich auch eine Essenz... zur Erlösung, aus den fallen, die uns hindern, wir selbst zu werden. wie war das, segne den stein über den du stolperst, er ist da um dich zu wecken.
************************************************************* Remember yourself always and everywhere
Zitat von SaraswatiKlar, Alice... Hab dich hoffentlich nicht zu sehr bedrängt mit meiner "nüchternen" Direktheit...
nein, im gegenteil, gibt mir wieder so eine ausrichtung richtung erde als windsbraut fehlt mir die doch, da nehme ich gern von dir etwas... heute bin auf der inneren landkarte an dem ort der kein erbarmen kennt, da ich weiß wie nackt ich bin, da gehe ich gern weg von menschen, denn wenn ich dort mein wahres wesen zeige, bin ich verloren.. das ist etwas was ich auch unter schmerzen lernen musste, mich zu verschließen... obwohl es nicht meine art ist, wenn ich es nicht tue, bin ich in gefahr, so empfinde ich es, als bedrohung, und dass hat mich oft behütet, dieses gefühl, auf der inneren landkarte.
************************************************************* Remember yourself always and everywhere
Doch Maja ist nicht Illusion "an sich", sondern die subjektive Überlagerung der Objektiven Realität, über die keine Aussagen möglich sind, es sei denn, man wäre der Laplacsche Dämon.
Doch Maja ist nicht Illusion "an sich", sondern die subjektive Überlagerung der Objektiven Realität, über die keine Aussagen möglich sind, es sei denn, man wäre der Laplacsche Dämon.
doch man kann seine ureigenste subjektive erfahrung mitteilen, wenn auch in interpretierter form, man kann wissen aufnehmen und abgeben, als lebendiger mensch und so manches mal hilft einfach keine theorie weiter, da steht das eigenerleben geschrieben.
************************************************************* Remember yourself always and everywhere
Zitat von alice im wunderlanddoch man kann seine ureigenste subjektive erfahrung mitteilen, wenn auch in interpretierter form, man kann wissen aufnehmen und abgeben, als lebendiger mensch und so manches mal hilft einfach keine theorie weiter, da steht das eigenerleben geschrieben.
Klar kann man... doch das eben hält im Verhaftetsein fest...