Ich glaube, dass das gar nicht so sehr in ein "Wunschkonzert" ausarten würde, wenn sich jeweils Fachleute an einem Tisch treffen würden, um zeitgemäße Inhalte zu filtern, bzw. eine taugliche Basis zu definieren.
Neuen Fächern Raum geben (Stichwort: Soziales) - Wahlmöglichkeiten bieten.
Was braucht jemand als Basis, wenn er sich später beruflich vertiefend mit einer bestimmten Materie auseinander setzen will?
Ab dem 14. Lj. die Kids nach Neigungen splitten, Begabungen fördern und nicht mehr alle über einen Kamm scheren. D.h. bei sprachlicher Begabung kann das Mathematische an Bedeutung verlieren... oder umgekehrt... (Basis ist vorhanden). Erfahrungsgemäß wählt nicht jemand einen mathematischen Beruf oder eine mathematik-lastige Ausbildung, wenn ihm dies während der ganzen Schulzeit nicht so leicht von der Hand geht.... Jemand, der im Sozialen ausgeprägte Kompetenzen hat, muss andererseits häufig kein Sprachengenie sein... etc...
Dann geh ich doch nochmal zum Anfang zurück.........
in der Doku der Russischen Schule gab es soweit ich es mitbekommen habe niemanden der den Kindern gesagt hat was sie tun müssen....... vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.....
WARUM BRAUCHEN IMMER ALLE JEMANDEN DER IHNEN SAGT WAS SIE ZU TUN UND ZU LASSEN HABEN:::::::::?????
Der Mensch baut auf Erfahrungen auf... so -> Evolution.
Es hat durchaus etwas Gutes, wenn nicht jeder für sich die "Multiplikation* entdecken muss... oder nach Fällen fragen kann um Endungen richtig zu schreiben... etc.
Ich denke, dass sich in der Zwischenzeit auf jeden Fall die Effizienz verändert hat und das WIE.... - aber darauf wird nur schleppend-hinkend eingegangen und: es fehlt das nötige Geld! bzw. wird es anderswo verpufft...
Zitat von Anke im Beitrag #22WARUM BRAUCHEN IMMER ALLE JEMANDEN DER IHNEN SAGT WAS SIE ZU TUN UND ZU LASSEN HABEN:::::::::?????
Weil ihnen das schon von klein auf eingeimpft wird. Suptile Erziehungskonditionierung ohne sich selbst dessen bewußt zu sein.
Danke Sat,
ich weiß!
Aber es ärgert mich so sehr! Ist halt grad mein Thema und ich weiß auch wie schwer es ist sich daraus zu befreien. Und wieviele Ängste sich zeigen, wenn man sich damit befasst.
Zitat von Esmeralda im Beitrag #23Der Mensch baut auf Erfahrungen auf... so -> Evolution.
Es hat durchaus etwas Gutes, wenn nicht jeder für sich die "Multiplikation* entdecken muss... oder nach Fällen fragen kann um Endungen richtig zu schreiben... etc.
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Das muss auch niemand, nur weil ich über mich selbst bestimme, muss ich doch nicht auf die Lösungen der anderen verzichten!
Kommunikation.......... austausch........
Neugierde als beste Vorraussetzung..... im Keim erstickt........ durch die BESTIMMER
Laissez faire hat mal nicht funktioniert. Willst du in einer Gruppe arbeiten, brauchst du einen Rahmen... der kann meinetwegen auch von den *MitspielerInnen* definiert werden, aber er "bestimmt" dann die Handlung mit...
Außer du hast genug Kohle für Einzelunterricht....
Dass junge Menschen ein "Leit-tier" suchen/brauchen, ist soweit auch geklärt.... Der Mensch will sich orientieren..............
Nebenher hab ich immer wieder festgestellt, dass Eltern... oder Partner, die ihren "Mitspielern" so-was-von-Freiheiten lassen, dann doch häufig auf sehr subtile Art und Weise eine Menge Kontrolle ausüben. Oft mehr, als "Spiele mit klaren Regeln". ...
Sobald sich mehr Menschen zusammenfinden um *irgendwas* zu bewegen, gehts nicht ohne Ordnung oder Regeln... wie immer die auch aussehen...
Wie in dem längeren Film über diese russische Schule zu entnehmen ist, folgen die Schüler des Internats einem sehr klar festgelegten, strengen Tagesablauf. Es hört sich fast nach Drill an. Der Unterschied ist aber, dass diese Kinder sich zutiefst angesprochen fühlen, von den Werten, die in dieser pädagogischen Philosophie umgesetzt werden ...