Wenn man anfängt zu meditieren, dann kommt es über kurz oder Lang zu kleineren oder größeren Störungen. Ich meine damit etwa Geräusche, wie Autolärm, Baulärm, Nachbarn, Feste etc. Nach einer eingehenden Selbstanalyse bemerkt man, dass die Störung nur desshalb als Störend empfunden weil in uns Ärger aufkommt. Es ist eine Art innerer Ablehnung, ein Gefühl von 'So kann ich mich nicht konzentrieren' ... Die Ablehnung steigt aber in uns selbst auf, sie kommt eigentlich nicht von Außen. Betrachtet man dieses aufkommende Gefühl gewissermaßen als eine unbeteiligte Person, als neutraler Beobachter, dann hat man die Identifikation der Empfindung mit dem Bewußtsein gelöst. Der Lärm bleibt, wird aber nicht mehr als Störend empfunden.
Weitet man die Betrachtung auf das alltägliche Leben aus, ist dann nicht alles um uns herum im Grunde in uns selbst, das heißt, wir reagieren auf unsere Umwelt aus uns selbst heraus und gestalten somit unser Leben als Spiegel unserer Selbst.
Die Dinge sind nur noch so, wie sie eben sind, wenn wir sie nicht mehr bewerten.
Der Gedanke ist zwar nicht neu, auch mir nicht, aber immer wieder verblüffnd, finde ich.
Hm... ist nicht das, was wir annehmen, frei von Resonanz? (Auch im Hinblick auf "Störung" während einer Meditation...) ... Menschen, die z.B. direkt neben Bahngleisen leben... die einen stört es unentwegt, wird krank... ist unausgeglichen... die anderen hören diesen Lärm erst gar nicht mehr.. - können nicht mit Gewissheit sagen, ob in den verg. 3 Minuten ein Zug gefahren ist.... ... Ich habe meinen Meditationsstil gefunden... ...
Ich weis nicht, ob man krank wird vom Lärm, ja vermutlich schon. Aber schneller geht es wohl, wenn man ständig die Plame hoch geht. Man darf, soll sich Gedanken machen wie man das Problem und ständiger Lärm ist ein Problem, lösen kann. Das geht aber viel besser in Ruhe und mit etwas Gelassenheit. Lösungen finden sich manchmal sogar von selbst ein ... das ist etwas sehr seltsames ...
Lärm an sich ist mir ein Gräuel... Die Frage ist, WAS der Mensch individuell dann als LÄRM empfindet.... weil das Wort LÄRM an sich schon ausdrückt, dass das was ganz Negatives ist... oder?
Ich empfinde z.B. während einer Meditation bereits die allerschönste Meditationsmusik als Lärm...
Ich mag in der Natur nur das Ursprüngliche... - alles andere empfinde ich als Lärm.
Lärm ist ein VERDRÄNGER Lärm nimmt, wenn er erst mal da ist, viel viel Raum ein. ...es gibt Momente, da ist mir Lärm lieb....
Was mir da passiert ist ... Ich war auf einem Seiminar bei John Olford. Der legt zur Meditation immer eine Sin-sang-CD (Ich sag dazu nur Sing-sang ) auf. Da ich aber, wie Du vermutlich auch, die Stille viel intensiver und beglückender wahrnehme, empfinde ich diese Meditationsmusik ebenfalls als störend. Sie überdeckt die Stille. Es hat etwa 10 Sekunden gedauert, dann ist er hin, und hat die CD abgeschaltet. Ich habe garnix gesagt und war eigentlich bereit es hinzunehmen. ... Aber das nur nebenbei.
Manchmal mag ich Lärm auch, aber nur aus der Stille kommt das Ursprüngliche und die Natur hat diese Stille in sich. Dennoch habe ich am Abend mal versucht - es ist zur Zeit Volksfest in der Stadt und man hört das weit - das Fenster zu öffnen und trotz Lärm dennoch einzuschlafen. Es geht, wenn man diese Störung in sich beobachtet. Um es mit einem Bild zu beschreiben. http://www.albideuter.de/html/ns-10.html Wenn man sich nicht beteiligt, schtößt man das Rad nicht noch an, dass es sich noch schneller dreht. Es dreht sich eh andauernd. Netterweise durfte ich am folgenden Tag das Werk dieses Läms selbst besichtigen, da wir Besuch bekamen und das Kid hin wollte. Eine nette Band, die mittelalteriche Musik macht, aber unglaublich laut und mit Trommeln und großen Gongs und ich fand es super direkt vor den Lautsprechern zu stehen!
Das ist das Bild, das ich dazu habe http://www.albideuter.de/html/wirthnochneuer2007_10.html Da sind dann auch die drei unteren Chakras zu sehen. Die Schlangen züngeln um das dritte, das Willens-Chakra. Ist der indiviuelle Willen ausgeschaltet, dann wacht das Herz-Chakra auf, welches die Nabe des Rades darstellt. Auf der folgenden Karte wird es aktiv, die "Frau" steigt herab und öffnet dem Löwen das Maul.
Im Raiders Tarot hat die Karte "Die Kraft" die Nummer 8 Das kann, wenn man der Logik folgt, nicht sein, denn auf "Das Schicksalsrad" Nr.10 muss "Die Kraft", Nr.11 folgen. Anders geht das garnicht.
Zitat von MoiraDas stell ich mir sehr erholsam vor...
Das hatte ich auch schon an einigen Bahnhöfen, da störte die Dauerbeschallung einfach nicht.
Kommt wohl drauf an, wie man damit für sich umgeht. Es einfach abgleiten lassen, sich nicht darauf einlassen.
Aber die eigentliche Stille ist schon was. manchmal stört mich schon das Lüftergeräusch des PC`s. Oder der Mäher des Nachbarn, der warum auch immer seinen Rasen wieder mähen muss, wie "Hornbach" schon sagt es gibt immer was zu tun...Yippijajuppijuppihey Ich denke dann, man kann`s auch mal lassen... So ein Stress...
Aber es stört mich halt nicht immer... Manchmal kann es auch beruhigend sein, oder es passt halt die Bewegung im Hintergrund.
Zitat Zuuu gerne würde ich mal irgendwohin reisen, wo wirklich weit und breit nichts zu hören ist von Menschen oder Zivilisation...
Heute noch in einer Schallschutzkabine gewesen...Was macht man ? Man guckt raus und beobachtet...
Zuuu gerne würde ich mal irgendwohin reisen, wo wirklich weit und breit nichts zu hören ist von Menschen oder Zivilisation...
Das stell ich mir sehr erholsam vor...
Ich kenn das aus der Zeit als mein Freund mit der Waldhütte noch lebte, und ich ein parmal im Jahr dorthin fuhr. Auch an die Stille und die Natur muss man sich erstmal gewöhnen, da kriegt man am Anfang schnell nen Koller nach ein par Tagen
Zitat von Die Moira im Beitrag #6N'abend zusammen... Zuuu gerne würde ich mal irgendwohin reisen, wo wirklich weit und breit nichts zu hören ist von Menschen oder Zivilisation...
Das stell ich mir sehr erholsam vor...
Es gibt Urlaub in der Wüste. Das veranstaltet eine Frau, die mal im Rundfunk ein Gespräch hatte. Ich glaube das könnte es sein http://www.wuestenmeditation.de/
Die Frau hatte sehr schön beschrieben, wie man mit der Natur verschmelzen kann.
Mir fällt hier Irina Tweedie ein, die von ihrem Guru nach London geschickt wurde und dann in einer winzigen Wohnung mitten im Verkehrslärm landete... und dort, soweit ich mich erinnere, ihre Meditationsstunden abhielt.
So wie es die Stille hinter der Stille gibt, findet sich auch Stille hinter dem Lärm. Das zu entdecken ist eine Meditationsübung wert.
Mir ist übrigens Ruhe auch lieber. Wenn alle Sinne offen genießen können...