Zitat von batglenn66"es ist unmöglich sich schlecht zu fühlen und gleichzeitig gute gedanken zu hegen.
Bedeutet das nicht auch umgekehrt, dass jegliches Schlechtfühlen durch gezieltes Gutdenken sich auflöst?
Kann ich nicht unbedingt bestätigen.
Eher dass die Auflösung "schlechter" Gefühle durch deren Annahme geschieht. Kein Widerstand sondern "authentisch" erleben. Jedoch nicht kleben bleiben.
Positives Denken ist für mich sinnlos wenn damit was zugekleistert wird...
Je länger ich das Zitat anschaue, desto mehr Bedeutungen sehe ich drin.
Also ich habe das schon erlebt, zum Beispiel während Krankheit, welches nicht unbedingt Wohlfühlen bedeutet... dass ich trotzdem ganz vergnügt war. Und zwar in echt...
Zitat von WyrmIch sag dazu, dass die Person die das gesagt hat, ziemlich in der Patsche sitzt.
Also ich kann jetzt einerseits dem Batglenn zustimmen. Natürlich aber auch dem Gedanken, dass mit gezieltem "Gut-Denken" das schlechte Wohlbefinden auflösen kann.
Allerdings habe ich folgendes beobachten können.
Ich habe bemerkt, dass wenn man sich in einem bestimmten Zustand sich befindet (z.B. zu einem bestimmten Menschen, auf den man schlecht zu sprechen ist), dann ist in diesem Moment nicht möglich, diesem Menschen wirklich aus tiefsten Herzen Gutes zu wünschen. Es ist ein Ausnahme-Zustand zwar, aber es gibt diese. Diese Begebenheiten (z.B. mit den bestimmten Menschen) bedeuten dann enorme Verletzungen, die tief sitzen. Die Tiefe der Verletzung zeichnet auch den Grad der Unfähigkeit, sich auf Gute insgesamt oder auf das Gute im Bezug auf diese Begebenheit/Menschen zu konzentrieren.
Ich habe bemerkt, dass wenn man sich in einem bestimmten Zustand sich befindet (z.B. zu einem bestimmten Menschen, auf den man schlecht zu sprechen ist), dann ist in diesem Moment nicht möglich, diesem Menschen wirklich aus tiefsten Herzen Gutes zu wünschen. Es ist ein Ausnahme-Zustand zwar, aber es gibt diese. Diese Begebenheiten (z.B. mit den bestimmten Menschen) bedeuten dann enorme Verletzungen, die tief sitzen. Die Tiefe der Verletzung zeichnet auch den Grad der Unfähigkeit, sich auf Gute insgesamt oder auf das Gute im Bezug auf diese Begebenheit/Menschen zu konzentrieren.
außer man hat sich so konditioniert/programmiert, zb durch anker setzen im nlp, dass man sich aus diesem ausnahmezustand schnell wieder rausholen kann- auch und gerade in extremsituationen- dann ist es notwendig sich daran zu erinnern, dass alles einen sinn hat und nur mein begrenztes bewußtsein dies im hier und jetzt nicht erkennen vermag. das funktioniert nach einiger übung recht gut.
wichtig ist dabei wirklich stabile/feste anker programmiert zu haben. d.h. in guten zeiten anker stapeln und in ausnahmesituationen "aus dem hut zaubern"
Sich zu konditionieren ist möglich und setzt Willen und Entscheidungskraft voraus.
Ich denke, solange die Verletzung nicht als Ursache behoben wird, wird man immer wieder in diesen Zustand reinrutschen. Daher kann ich Konditionierung als eine Art "Schutz- oder Gegen-Maßnahme" bei so einem Zustand betrachten. Damit wäre allerdings die Ursache für schlechten Zustand noch nicht behoben.