Zitat ...einfach der hit...und die mädels...farbige frauen haben echt was würdevolles...wundervoll...
Joy hat ein Lied (She said/Plan b) eingestellt... das ich persönlich auch super-super finde!!! - Bei den singenden Frauen hatte ich die selbe Assoziation: würdevoll. (Die Sitzende lächelnde ist mir persönlich etwas zu hitzig.... schreit, schlägt wie ein Pavian... naja...)
Mir fiel sofort dieses Bild ein:
Wann empfinden wir etwas als *würdig* oder *würdevoll*??
Drehs doch mal um: "Die Würde des Menschen ist unverletzlich" Jeder Mensch hat so gesehen eine ihm angeborene Würde. Sie soll unserer Verfassung gemäß nicht verletzt werden.
Würde ist doch kein Attribut, das nur wenigen zukommt, wie etwa Weisheit. Würde ist das angeborene Recht und Eigentum eines jeden Menschen.
Wenn man etwa einem Menschen mehr, einem Anderen weniger Würde zubilligt, begeht man da nicht den Fehler, bestimmte Attribute mit Würde zu verknüpfen? Tut man dies, so grät man in ein Klischee, eine Art von Schablone, wie etwa in einem Werbespott. Dann ist es aber nicht die Würde an und für sich, sondern ein Gehabe von Würde, also ein zur Schau tragen von Würde, wie es etwa ein Manequin Würde auf einem Laufsteeg zur Schau trägt, um ein Kleid zu verkaufen.
Ein Mensch muss sich noch nicht mal selbst achten, denn Selbstachtung ist ebenso wie Würde ein Attribut, das jedem Lebewesen imanent ist, ohne dass es das irgendwie äußern müsste.
Nur Krankheit, Sucht, Irrsinn und Gewalt kann die Würde und auch die Selbstachtung eines Menschen beträchtlich verletzen.
Mahatham Ghandi hat bewußt die Kleidung der niedersten Kaste getragen, um zu zeigen, dass auch diesen Menschen Würde zukommt. http://www.schulbilder.org/foto-mahatma-ghandi-i11424.html Er hat damit dem Würde-Begriff der Engländer unterlaufen und die Selbstachtung des indischen Volkes wieder hergestellt. Würde wurde zu allen Zeiten instrumentalisiert. Etwa in der zur Schau Stellung von Atributen des Reichtums. Königs-, Adels-, Standes-Würde, etwa wurde stets durch die Schaustellung von Reichtum bekundet. Wie würdevoll die einzelnen Potentaten waren zeigt die Geschichte und sie zeigt auch, dass Würde oft nur eine billige Schauveranstaltung ist, nichts weiter, würde ich mal sagen.
Zitat von AstroharryMahatham Ghandi hat bewußt die Kleidung der niedersten Kaste getragen, um zu zeigen, dass auch diesen Menschen Würde zukommt. http://www.schulbilder.org/foto-mahatma-ghandi-i11424.html Er hat damit dem Würde-Begriff der Engländer unterlaufen und die Selbstachtung des indischen Volkes wieder hergestellt. Würde wurde zu allen Zeiten instrumentalisiert. Etwa in der zur Schau Stellung von Atributen des Reichtums. Königs-, Adels-, Standes-Würde, etwa wurde stets durch die Schaustellung von Reichtum bekundet. Wie würdevoll die einzelnen Potentaten waren zeigt die Geschichte und sie zeigt auch, dass Würde oft nur eine billige Schauveranstaltung ist, nichts weiter, würde ich mal sagen.
Tja und als dann Ghandi an der Spitze der Macht in einem 3.Klasse Eisenbahn-Waggon durchs Land gereist ist, der aber innen vollkommen luxoriös mit allem Pipapo ausgestattet war...... ....da wars dann durch diese Schauveranstaltung mit dem Würde-Begriff auch wieder vorbei.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Zitat von sat naam Tja und als dann Ghandi an der Spitze der Macht in einem 3.Klasse Eisenbahn-Waggon durchs Land gereist ist, der aber innen vollkommen luxoriös mit allem Pipapo ausgestattet war......
Zitat von sat naam Tja und als dann Ghandi an der Spitze der Macht in einem 3.Klasse Eisenbahn-Waggon durchs Land gereist ist, der aber innen vollkommen luxoriös mit allem Pipapo ausgestattet war......
Also war Ghandi auch nur ein Schuft !?
Neee - ein Mensch..... egal was der auch für klamotten trug.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Das jedenfalls scheint belegt zu sein, dass er hier nicht mit einem Luxuszug hingefahren ist:
Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Salzmarsch Dabei zog Gandhi mit 78 seiner Anhänger, den so genannten Satyagrahi, ab dem 12. März 1930 von seinem Sabarmati-Ashram bei Ahmedabad über 385 Kilometer nach Dandi am Arabischen Meer. Dort kam er 24 Tage später an und hob als Symbolhandlung einige Körner Salz auf, um damit gegen das britische Salzmonopol zu demonstrieren.
Ich habe nur den Film gesehen, Biographien habe ich nicht gelesen.
@Sat Aus welcher Biographie hast Du es und in welchem Zusammenhang steht die Fahrt mit dem plombierten Luxuszug? Bei Wikipedia konnte ich nichts drüber finden. Ehe wir Ghandi nun das Etikett eines Schwindlers aufdrücken, sollten wir Ross und Reiter nennen.
Zitat von Astroharry@Sat Aus welcher Biographie hast Du es und in welchem Zusammenhang steht die Fahrt mit dem plombierten Luxuszug? Bei Wikipedia konnte ich nichts drüber finden. Ehe wir Ghandi nun das Etikett eines Schwindlers aufdrücken, sollten wir Ross und Reiter nennen. Gruß Harry
Das wird auch kaum in einer Biographie drinstehen. Was die wenigsten wissen, ist das Osho vor seiner *Guruzeit* Professor der Philosophie gewesen ist, und Ghandi in den Sechzigern auf seinen Reisen durch Indien persönlich begegnet ist. ER hat das selbst in einer seiner Bücher beschrieben, weil ihn das damals selbst sehr erschüttert hat. In seiner Biographie wird nur die Begegnung selbst nur kurz erwähnt - mehr nicht
Zitat Seine „Lebenserweckungsbewegung“ (Jivan Jagruti Andolan) wurde in dieser Zeit hauptsächlich von Mitgliedern der Jaina-Religionsgemeinschaft in Bombay unterstützt. Einer von diesen war während des indischen Unabhängigkeitskampfes ein wichtiger Geldgeber für die Indian National Congress Party gewesen, mit engen Kontakten zu führenden Politikern wie Gandhi, Jawaharlal Nehru und Morarji Desai, und seine Tochter Laxmi wurde Rajneeshs Sekretärin und erste richtige Schülerin.
Wie gesagt - Er hat diese persönliche Begegnung in einen seiner Bücher erwähnt - was jetzt jeder einzelene wieder davon hält ist ihm selbst überlassen. Ich wollte es auch nur (in Bezug auf die Würde) der Vollständigkeit halber erwähnen. Ob Ghandi nun ein Schwindler war oder nicht, sei dahin gestellt, aber ohne Grund hat der sich bestimmt keine kugel in den kopf eingehandelt.
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