Komme auf die Thematik Konsonanz-Dissonanz-Resonanz zurück.
Beim Thread Schattenarbeit hatte ich ja meine alte Behauptung ausgegraben, es sei nur eine Frage der inneren Einstellung, wo die Grenze zwischen konsonant und dissonant zu finden sei, und was wir dabei als angenehm und als unangenehm erleben.
Und ich behauptete, dass Dissonanz innerlich zu integrieren sei.
Inzwischen sehe ich das nicht mehr genauso. Denn es ist wesentlich komplexer.
Was geschieht in uns, wenn wir uns unterschiedlichen Intervallen und Akkorden aussetzen?
Weiß gar nicht, wo ich da erst mal ansetzen soll.
Hier ist zum Beispiel ein möglicher Ausgangspunkt:
Was ich beim Anhören erlebe: In den ersten Sekunden fast schmerzhaft und dann kommt Entspannung es entsteht Vibration in mir das Feld um mich verändert sich...
Habt ihr Interesse über so was zu reden oder mitzulesen? Speziell und allgemein?
Fluchttendenz bis zum schluss jetzt "zwitschern" alle Summtöne ... PC, Kühlschrank ... nein keine Entspannung Bin allerdings heute auch sehr aufgeladen ...
Hm, also das zweite ist hörbar, das erste mag man am liebsten abschalten, aber stimmt, man kann sich dran gewöhnen und dann ist's wie wenn man in einem Raumschiff sitzt, so muss das wohl klingen, beam me up scotty.
Als ich vor einiger Zeit mal ne Nervenentzündung im Gesicht hatte, und krasse Schmerzen, da hab ich vor lauter Hilflosigkeit angefangen ganz laut zu summen, so dass mein gesammtes Gebiss vibriert hat und alles eben. Dabei hab ich verschiedene Frequenzen ausprobiert und eine hat den Schmerz am besten gelindert. Auf der bin ich dann bestimmt 10 Minuten geblieben. Das muss albern ausgesehen haben, aber echt, es hat wirklich geholfen! Auch mit Nachwirkung.
Zitat von LenjoHm, also das zweite ist hörbar, das erste mag man am liebsten abschalten, aber stimmt, man kann sich dran gewöhnen und dann ist's wie wenn man in einem Raumschiff sitzt, so muss das wohl klingen, beam me up scotty.
Ist eben ein Unterschied, ob ich die Töne alle gleichzeitig als Claster höre, oder ob die Töne einander irgendwie folgen, was ja dann auch bei Melodien der Fall ist. Ein einfacher Gedankengang, der mir allerdings hilft, Struktur in die Untersuchung zu bringen.
Zitat Als ich vor einiger Zeit mal ne Nervenentzündung im Gesicht hatte, und krasse Schmerzen, da hab ich vor lauter Hilflosigkeit angefangen ganz laut zu summen, so dass mein gesammtes Gebiss vibriert hat und alles eben. Dabei hab ich verschiedene Frequenzen ausprobiert und eine hat den Schmerz am besten gelindert. Auf der bin ich dann bestimmt 10 Minuten geblieben. Das muss albern ausgesehen haben, aber echt, es hat wirklich geholfen! Auch mit Nachwirkung.
Das find ich ja spannend! Hast du dir den Ton gemerkt? (auf der Gitarre verglichen oder so...)
Ich hab in dieser Art auch schon Erfahrungen gemacht. Der Körper ist offensichtlich an verschiedenen Stellen für unterschiedliche Tonhöhen besonders resonanzfähig. Und dass Schwingung ein gutes Lösungsmittel für Stau ist, liegt eigentlich nahe...
Zitat Lenjo: das erste mag man am liebsten abschalten, aber stimmt, man kann sich dran gewöhnen und dann ist's wie wenn man in einem Raumschiff sitzt, so muss das wohl klingen, beam me up scotty.
Ja,als wenn man in dem Raumschiff mit permanenter Lichtgeschwindigkeit fliegt. Das tut sicherlich weh
@Saraswati Rythmen sind es die die selbe Frequenz in uns angenhem erscheinen läßt,da wir selber als Menschen Rythmen,bzw. Zyklen unterliegen, uns diesen nicht entziehen können. Monotonie,wie in dem ersten was du verlinkt hast,gehört nicht zum Lebewesen.Es ist ihm fremd und es tut ihm weh,denn das Leben ist nicht monoton. Das "Nirvarna" stelle ich mir monoton vor,so wie dein erster Link. Und auch die Ewigkeit stelle ich mir monoton vor,so wie dein erster Link. Da die Rythmen (Zyklen) fehlen wird Zeit garnicht mehr wahrgenommen,und es gibt sie auch nicht mehr in der Monotonie,es ist Ewigkeit und der immer selbe Moment. Und vorallem,um dem Threadtitel gerecht zu werden,ohne Resonanz.
Zitat von SaraswatiHast du dir den Ton gemerkt? Der Körper ist offensichtlich an verschiedenen Stellen für unterschiedliche Tonhöhen besonders resonanzfähig.
Nein, nicht gemerkt. Aber es ist glaub ich einfach der Ton, wo halt die entsprechende Gesichtspartie am meisten vibriert. Jeder Gegenstand, jede grobstoffliche Form hat ja eine Eigenfrequenz, die muss man halt erwischen, dann entsteht Resonanz. Tesla soll auf diese Weise ja ein Erdbeben mit der Energie einer Taschenlampe ausgelöst haben. Er hat einfach die Eigenfrequenzen ganzer Gebäude etc. genutzt. Wenn eine Kompanie im Gleichschritt über eine Brücke läuft und die Trittfrequenz mit der Brückenfrequenz übereinstimmt, wird's auch gefährlich. Oder hier der Einsturz der Tacoma Narrows Bridge oder selbst in neuerer Zeit tun sich die Ingeneure offensichtlich schwer bei den Berechnungen: Volga Bridge
Übrigens nochwas: Irgendwie finde ich gehen Töne und Musik vor allem mit der Seele in Resonanz. Also wenn man sich mal einsam fühlt z.B. oder schwach, so zum Heulen zumute, aber man eigentlich zuversichtlich sein will und diese ganzen negativen Gedanken nicht haben will, dann hilft z.B. singen. Oder irgendein Instrument. Ich glaube, deswegen sind die Schwarzen in Amerika so groß rausgekommen mit ihrer Musik. Die haben sich einfach schon immer ihr Leid von der Seele gesungen. Oder auch die Mutter, die ihr Kind tröstet.
Zitat von Saraswati Und dass Schwingung ein gutes Lösungsmittel für Stau ist, liegt eigentlich nahe...
Stau=Monotonie=Ewigkeit.
Im Gegenteil Ewigkeit empfinde ich als entspannte (entstaute) Weite. und sie ist nicht eintönig, sondern enthält alles.
Das ist aber keine Addition aller konkretisierter Möglichkeiten, denn das wäre absoluter Lärm- akustisch ausgedrückt. Sondern in der Stille zeigt sich die Ewigkeit. Ungespaltenes Licht, optisch.