Das musste ich doch herauspicken. Hat mir als Anregung sehr gut gefallen:
Zitat von SaraswatiIn unsrem Sprachgebrauch wird das Wort "Qualität" gern wertend gebraucht, als gute und schlechte Qualität. Aber Qualität bedeutet einfach "Eigenschaft". Natürlich hat jegliche Konstellation Eigenschaften, die "nutzbar" sind.
Auch Tag und Nacht zum Beispiel wirken in uns unterschiedlich.
Frühling und Herbst, Sommer und Winter.
Nicht dogmatisch gemeint, geht eher um Offenheit Vollmond-, Neumond- Qualitäten zu erspüren und damit zu "surfen"
(bedeutet ja nicht, dass dazwischen nichts los wäre)
Ich musste jetzt über Gebrauch von "Quantität" nachdenken. Also in der Regel wird die Bewertete "Qualität" auch noch doppelt bewertet: sie hat im herkömmlichen Gebrauch mehr "Ansehen", als "Quantität". Wobei interessanter Weise, wenn ich so Saraswatis Bemerkung lese, wird Qualität tatsächlich durch Bewertung von der eigentlichen "Eigenschaft" lustiger Weise in den Bereich der Quantität katapultiert. Somit wird unter angeblicher Achtung der Qualität immer noch quantitativ gedacht.
Wobei Quantität an sich genauso eine Eigenschaft in sich trägt - nur mathematische, zahlen-mäßige und nicht literarische-charakteristische. (diese Beschreibung ist allerdings irgendwie hinkend, ich bräuchte dazu literarisch-begabte. Ali könnte vielleicht das besser beschreiben... )
Und schlussendlich müssten eigentlich Quantität und Qualität keinesfalls beide bewertet, sondern richtig gebraucht werden. (leider hört sich "richtig" schon wieder bewertet an ). Naja, wenn man die zur Verfügung stehenden Aspekte so einsetzt, dass sie produktiv wirken (statt destruktiv zuschnüren), dann könnte doch die Sprache und das Leben entsprechend qualitativ und guantitativ mehr Farbe und Leben bekommen (habe jetzt im letzten Moment "verbessern" durch die Farbe ersetzt).
Zitat von Rembrand Qualität bedeutet für mich erstmal, da ist was, das noch nicht mal etwas ist ... und das ist neutral
dann kommen die Eigenschaften von: guter, hoher, schlechter, sauschlechter, hervorragender ... etc. Qualität.
Den Weg würde ich dann auch so definieren: zuerst kommt die neutrale Bezeichnung und dann kommt Ego und fängt an, zu bewerten. Wobei das Bewerten an sich eigentlich eher nicht so interessant ist, wie das Abstempeln, sprich die Legitimieren der Bewertung - das ist es, denke ich. Oder?
Quantität: länger, höher, dicker, kleiner, dünner, schneller, tiefer, stärker, Oaahhhou und so
Qualität: perfekter Sitz in Rom, erodynamisch in der Oszillation, erfüllender im Abgrund, befriedigende Dicke, ausdauernde Harthöhe, angenehme Reise nach Berlin, ein klarer Ton am Ende
Da ich die Begriffe Qualität und Quantität auch sehr gerne verwende, muss ich hier noch was dazu schreiben. In der Tat! Meistens wird (wenn sie vom Verstand zu Wort und Schrift bearbeitet) die Qualität quantitativ differenziert, um sie fixieren zu können und umgekehrt. Jeder Ausdruck ist Fixierung (stehende Welle), gebunden in Raum und Zeit, dadurch die Imagination "FIX" und "BEWEGLICH". Wenn jedoch (egal ob es stillsteht oder sich bewegt) versucht wird, die Basis einer diesseitigen Qualitäts- oder Quantitätsbezeichnung zu ergründen, dann kömme ich zu der Basis aller quantitativen Qualitäten und qualitativen Quantitäten, die ich diesseitig nicht benennen kann, da sie ein sich selbst definierendes "Ganzes" ergeben, welches von dem Standpunkt Existenz nicht vermittelbar quantitativ oder qualitativ beschrieben werden kann. Dieses nenne ich im entsprechenden Fall dann die skalare Qualität, die nichts mit der Qualität zu tun hat, die etwas quantitativ benennt! -Und jede Benennung ist quantitativ. In diesem Fall ist für mich jede quantitative und qualitative Beschreibung schlichtweg quantitativ Qualitativ...
Das ist wirklich einfach gut wenn man von seinem Standpunkt etwas weis und es leuchtet echt ein ... gibt es da noch einen entschiedenen Focus der Aufmerksamkeit zum Handeln?? Oder heißt das leit(d)motiv hier: "Ich kann mich nicht entscheiden?"
Jaja..Sich entscheiden und zu wissen, dass jeder Schritt, ob zu Fuss oder gedanklich die Entscheidung in sich trägt auf "Kosten" dessen "forwärts" zu kommen, das man "nur" einen Teil beschreitet, also der "Fuss" endlich ist und trotzden den Sinn erspührt, dass dieser "Schritt" des Lebens wichtig ist, auch für dasjenige das ich betrete oder ausspare und sich gerade auch deswegen definiert.... Dies ist das Leit(d)motiv es zu wagen in beiden Welten sein zu dürfen...
Ja ich weiss, dies ist die höchste Kunst und Wert des Lebens...des Bewusten...Und dafür bin ich zutiefst dankbar, immer mehr mittlerweile....!! Dadurch wird ES immer mehr MEIN Weg und ich trage die Konsequenzen mit Liebe weil ich weiss das ich damit dem skalaren Ganzen diene und freue mich, dass es immer mehr Wesen gibt, die dies für sich bekennen...