Also hier in Celle gibt es den wunderschönen Französischen Garten. Hier sind vor Jahrhunderten Bäume aus vielen HerrenLändern angepflanzt worden. Viele dieser Bäume sind wirklich 3-4 Hundert Jahre alt. Schon als Kind bin ich oft in diesem Park gewesen. Hab im Herbst im Laub der Bäume getobt und oft in die hohlen Bäume geklettert. Dort hab ich mit meinem Bruder mein Höhlenleben gelebt..........
hm ... der französische Garten ist wirklich sehenswert ... so hab ich ihn Erinnerung ... alte Bäume und hohe Büsche irgend wo hinterm großen Plan, da war der Südwall eine dunkle Straße mit vielen Bäumen, da wohnte mein Patenonkel, nicht weit von ihm war ein Eingang ... der gehört zum richtig damals ... sehr lange gerade Wege ... damals war überall das betreten verboten, kleine Schildchen mahnten da in der Wiese sich fernzuhalten ... das empfand ich als sehr anstrengend ... in der Mauernstraße bin ich geboren ... Drei Zimmerchen, 32qm, 5 Große und ich ... das Äußere noch nicht für Touristen hergerichtet ... dann gab es die Verbesserung 44qm 4 Große und ich ...
Und im Französischen Garten darf man heute wohl überall sein. Einerseits liebe ich es wenn alles so schön sauber und gepflegt ist, andererseits möchte ich ja selbst auch über den RAsen gehen, der heute bei weitem nicht mehr soviel Aufmerksamkeit erfährt wie früher. Nach und nach weichen ein paar der alten Bäume. Als besonderes Highlight sehe ich auch die Lindenallee an, auch wenn es dort recht dunkel ist, wenn der Baum seine Blätter trägt.
Sag mal dann kennst du ja auch noch die Bierkutscher die in der Innenstadt geliefert haben....
Und die schönen Bäume an der Stechbahn, die dem Blick auf das Celler Schloß weichen mußten. Alle Proteste hatten keinen Sinn..............leider!
Liebe Anke ... lang, lang ists her ... ich kenne noch Kepa und kann mich erinnern als sie das Karstadtgebäude in die Stadt gesetz haben ... das alter unbestimmbar ... Königinmom aus UK kam auf die Stechbahn, ich hab mein Fähnchen selber gemalt gehabt ... zu Weihnacht spielte ein Trompeter vom Stadtkirchenturm ... die Schaufenster in der Altstadt hatten Märchenthemen, Rodeln im Schloßpark, die Thomys machten oft Parade auf der Stechbahn bit ihren bunten Uniformen, Märchenaufführungen in der Union ... etc. ... Hengstparade ... die Wohnung in der Jägerstraße-mit großem Garten bis zur Fuse, Wasserratten beobachten ... Neustädter Holz ... Allerwiesen ... Die Bundeswehr, wenn sie von Wiezenbruch mit ihren langen Panzerkolonnen die Welfenallee - noch ohne Mietskasernen enlang schickten, da wo sie die Mietskasernen gebaut haben, habe ich meine Drachen steigen lassen ... Starfightergeschwader ... das kleine Freibad in Celle in dem ich schwimmen lernte, das große Freibad in Höfer ...Übrigens das beste Eis gab es bei Pelligrini, das zweit beste bei Talamini ... an der Trifft hatte der erste Hähnchengrill eröffnet, direkt an der Haltestelle nach dem Bahnhof ... gegrillte Hähnchen zum mitnehmen, was für eine Sensation ...
In der Eltzestraße ... da kamen alle hin, die zuvor im Schmaul gewohnt haben. Der Schmaul waren einige Holzbaracken für Flüchtlinge ... Eltzestr war dann der Soziale Wohnungsbau ... Von der Echtestr. fuhr der Eismann von Talamini mit seinem Dreiradfahrad in unsere Straße. Vorn am Lenker hatte er eine Große Kiste auf der in Wellenform der Schriftzug Talamini stand, auf der Kiste zwei verchromte Deckel die in der Sonne glänzten ... dazwischen stand seine große Glocke ... mit der läutete er, wenn er am Samstag Mittag in die Straße fuhr ... aus allen Hauseingängen, Spielplätzen, Gärten rannten die Kinder zu ihm hin ... weiße Jacke, ein Mann mit Stoppelbart und schwarzer Hose, weiße Mütze mit einem schwarzen Schirm vorne dran ... damit sah er aus wie ein Polizist ... er hob die Deckel an und fuhr mit den langen Eiszangen in die Kiste und holte so die Eisbällchen hervor, die er dann auf die Waffeln drückte. Die Kinder riefen ".. ein Eis zu zehn!" oder ".. ein Eis zu zwanzig!" ... es gab auch so längliches Waffeln, da kam das Eis zu 50 rein ... das sah ja toll aus ... als ich dran kam rief ich "ein Eis zu fünfzig" ... der Eismann schaute mich von Oben an "Hast Du denn soviel Geld dabei?" ... ich nickte und öffnete meine kleine Hand, in die paßte gerade der Zehner ... er schaute ... "das ist zu wenig" ... ich verstand nicht was er meinte ... er deutete auf meinen Zehner, "davon brauchst Du fünf" und zeigte mir dabei fünf Finger ... es reicht nicht einfach zu sagen, das man ein Eis zu fünfzig will ... ... erkannte ich langsam mein Eis zu zehn von der Waffel leckend ... man muss dann auch fünfzig haben, um eins zu bekommen ... verwirrt ... das wußte ich nicht.
ich glaub wenn wir gemeinsam durch Celle gingen, wir hätten hunderte: Weißt du nochs?
Erst hab ich gedacht ob das überhaupt hier ins Thema paßt, aber inzwischen denke ich, dass es auch so eine Wurzelwelt ist, unsere eigene.....
Die Welt wo wie wir sie als Kinder erlebt haben hat uns doch sehr geprägt. Insbesondere die Erlebnisse die wir allein hatten ohne die Begleitung unserer Eltern.
Etwas das es auch nicht in jeder Stadt gibt sind die vielen Gäßchen zwischen den Häusern..........ich weiß dort lebten auch die Ratten.......... und doch sind wir oft dorthinein, es war einfach zu spanndend immer wieder zu sehen............das dort eigentlich nur die Hauswände hochliefen......... obwohl sehr beindruckend hoch für uns als Kinder und den Dreck der dort hineingespült wurde vom Regen. Aber es war wie eine Höhle und Höhlen hab ich geliebt in jeder Form. Und der Proviant dafür kam manchmal nicht aus unserer Küche sondern vom Obst-und Gemüseladen an der Ecke zur Stechbahn. Dort gab es wenn wirklich viel Geld hatten (2DM) eine Tüte Erbsenschoten.
Roots ... so kann man es auch sehen ... Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ... macht sich der Mann ohne Eigenschaften ... erlebt sich als Degenhardtsches Schmuddelkind auf dem Haarkamm blasend ... und des Steppenwolfs Pablo waren so wichtig ...