Zitat von DieWölfin
Ich persönlich hab da so meine Problemchen mit dem "Vorherbestimmten"
oder "Festgelegten"...
Das hat für mich immer so den Beigeschmack von "Ausgeliefert sein"...
als wenn man sich im Prinzip nur ergeben und eh machtlos zurücklehnen bräuchte...
Ja ... so geht es mir da auch immer wieder ...
Dieses Marionettenspiel, impulsgesteuert ...
Zitat von DieWölfin
Geschieht Wandel nicht sowieso, sobald man anfängt zu hinterfragen?
Ja ... denke ich ... manche nennen dies schon ein erwachen. Ein herausfallen aus dem was irgendwie immer warund angeblich normal ... gewohnt ... wie es eben ist, ist und das kann sich plötzlich recht fremd anfühlen.
Gibts überhaupt Menschen die keinen Wandel erleben und sich wirklich nicht verändern???
Körperzellen erleben ihn auf jeden Fall, wenn auch in einer anderen Zeit. Lebensphasen: Säugling, Kleinkind, Schulkind, Pubertät, Adoleszenz, Erwachsen sein, Eltern sein, Großeltern sein, älter sein, sterben, ... . Und doch scheinen sich zum Beispiel ähnliche Konflikte und die dazu passenden Verhaltensweisen in jeder Lebensphase gleich abzuspielen, mit den selben, wenig wünschenswerten Ergebnis ... und wiederholen sich des öfteren.
Die Frage mit der Nutzung ist tatsächlich interessant... Hm ... wieso?
Was entscheidet, ob man Wandel/Veränderung nutzen kann oder nicht nutzen kann?
Na ja, ... wenn einige Lebenstheman plötzlich nicht mehr auftauchen, ein anderer Umgang möglich wird, mehr Liebesfähigkeit möglich ist, mehr Gesundheit, mehr Lebensqualität.
Welcher individuelle/persönliche Faktor ist hierfür entscheidend??? eben nur individuell bestimmbar
2 Menschen die große Veränderungen erleben
der eine nutzt sie zur Weiterentwicklung...zieht positives für sich daraus
der andere ...???
es scheint so, das die Reaktionen auf äußerliche Veränderungen, auch immer wiederkehrende Strategien sind, alte Strategien sind. So zu sagen nichts Neues unter der Sonne.
Gibt es überhaupt einen Wandel der KEINEN Nutzen hätte?
Alt werden und immer das selbe erlebt zu haben ... von der Wiege bis zur Bare ... einen begrenzten Handlungs- und Erlebensspielraum zu haben, es nicht wirklich besser oder wünschenswerter für einen selbst, ausführen zu können.
Oder ist er vielleicht nur nicht immer ersichtlich??? Auch das ist möglich ...
Es scheint etwas mit der Realität zu tun zu haben, mit den Realitätchen ...
Sprechen von REALITÄT und meinen damit
u.a.
Wirklichkeit, Tatsachen, Formen, Verhältnisse
Etwas was schon immer einmal dagewesen zu sein scheint.
Etwas auf das man sich beziehen kann.
Etwas was Sicherheit anbietet.
5-6 gar 7 Sinne = die Körperliche Seite
Erfahrungen = Vergangenheit
Erwartungen = Angenehm und Unangenehm
Die Wahrnehmung wird durch den Körper bestimmt.
Wir nehmen nur einen Teil unserer Umwelt wahr.
Das berühmte Beispiel: Physiker nennen die Frequenzbandbreite 400 - 800 Nannometer
Aber ...
darüber und darunter
gibt es auch noch Schwingungen.
Der Hai, die Fledermaus, die Schlange ... "fahren" auf ganz anderen Frequenzen.
Mal ganz abgesehen von der Katze gorie.
Wir nehmen nur das wahr, was unseren Bedürfnissen entspricht.
Erwarungen auf Grund von unseren Erfahrungen
Hunger - Essen
Durst - Wasser
5 Sinne -> Tasten, Hören, Sehen, Schmecken, Riechen
Ein Sinn dominiert bei jedem ist es ein anderer!
Jeder sieht auf Grund seines Standpunktes im Raum eine andere Realität. Hat andere Bezüge, Perspektiven, Beziehungen zu Objekten. Hat ein anderes Bild von Ganzen, empfindet eine andere Atmosphäre.
Das Bild welches wir wahrnehmen, ist nicht das Objekt selber, sondern ein Abbild.
Unser Gehirn codiert ein paar Frequenzen zu einem Bild.
Ob das nun wirklich das ist was wir sehen, ist etwas anderes.
Auf einer anderen Ebene versuchten das die Surrealisten zu verdeutlichen.
Magrittes: "Dies ist keine Pfeife" als Bildunterschrift zu seiner gemalten Pfeife.
Im letzten Matrixteil ... sind dem Helden seine Augenverbrannt worden ... er beginnt auf eine andere Weise zu sehen.
Fotoalben: Bilder, Namen, Menschen, Handlungen, Emotionen. - lösen aus, schaffen Stimmungen.
Das Gedächtnis ein Fotoalben ... associiert, vergleicht, unterscheidet, kombiniert, creiert - schafft Stimmungen mit der wir unseren Alltag begehen ... entsprechend dem was wirklich ist? Oder was erinnert und erwartet wird?
Subjektiv
Unsere persönliche Bandbreite ist also entsprechend unserer
- Sinne
- Erfahrungen
- Erwartungen
Die Befriedigung unserer Bedürfnisse lenkt unsere Wahrnehmung.
Alles womit ich mich innerlich beschäftige, das wird auch außen erscheinen.
Und zwar im positiven, wie im negativen
Wiederum kann ich außen nur das wahrnehmen, zu dem ich innen eine Entsprechung habe.
Eine Referenz habe.
Indianer sahen die großen Segelschiffe vor der Küste nicht, aber die Ruderbote haben sie erkannt, denn die glichen ihren Einbäumen.
Oder ...
Sehe ich außen den "Besserwisser", dann nur deshalb weil in mir ein "Besserwisser" ist.
Ich sehe das für mich Wünschenswerte, als auch das, wo gegen ich protestiere, was ich ablehne, nicht will.
Das Prinzip der Realität heißt: Jeder hat recht, denn er hat im Raum den rechten Standpunkt für seine Sicht.
Was siehst also Du?
Deine Wahrnehmung ist wichtig im Austausch.
Spekulatives konstruieren lenkt nur ab ... wie geht es Dir damit.
Wie geht es Dir mit dem Wandel?
Wie geht es Dir mit dem Wechsel?
Das ist jetzt auch wieder lang geworden ... dabei hab ich versucht prägnant zu sein ...