Walter Benjamins Analysen zum Faschismus und Kapitalismus konzentrieren sich auf die Interaktion zwischen gesellschaftlichen Strukturen, Kultur und Politik. Er sah den Faschismus als eine Antwort auf die Entwertung der Massen im Kapitalismus, die eine organisierte, aber nicht unbedingt kapitalistische Lösung suchten. Seine Überlegungen deuten an, dass der Faschismus die Ästhetisierung des Krieges nutzen und die Massen manipuliert, um das Eigentum zu schützen, das sie eigentlich beseitigen wollen.
Erich Fromm In unserer Gesellschaft geht ein Gespenst um, das nur wenige deutlich sehen. Es ist nicht der alte Geist des Kommunismus oder des Faschismus. Es ist ein neues Gespenst: eine völlig mechanisierte Gesellschaft, die sich der maximalen Produktion und dem maximalen Konsum verschrieben hat und von Computern gesteuert wird.