auch diese Antwort ist wieder eher kryptisch von Dir geschrieben. ;)
Zitat von RemrandDas Konzept der MACHT ist sooo verführerisch. Die Lernerfahrung ist Macht bewusst wieder abzugeben, Macht als Funktion zu nutzen und wieder loslassen. Das könnte so etwas wie Bewusstsein entstehen.
Erst muss einem Menschen bewußt werden, das dies ein natürlicher Lernprozeß ist, der für eine Entwicklung verantworlich ist. Von daher ist das schon mal kein Übel.
Jetzt könntest Du parallel anmerken, dass das schon für eine "üble" EGO-Entwicklung, der nährbare Bode wäre. Dem setze ich entgegen, das eine Lernerfahrung ohne dies überhaupt nicht möglich ist.
Auch ist "Macht", in der Form, wie sie natürlich ist, gleichzeitig mit seiner Wechselwirkung, der Verantwortung verbunden. Dies macht das loslassen dieser Macht, in bestimmten Bereichen des eigenen Lebens obsolet. Dort ist man sein Leben lang gebunden. Scheinbar hast Du keine Kinder.
Unsere Gesellschaftsmodelle, denen wir uns angehörig fühlen bleiben weiterhin zu hinterfragen, sind aber mit der eigentlichen universellen Gesetzmäßigkeit nicht zu vergleichen bzw. können diese nicht dem entsprechen, da die Entwicklungsprozeße fließend sind. Womöglich kann man dort Tendenzen oder Trends erkennen, wie sich etwas entwickelt oder auch zurückentwickelt.
Hier stimme ich Dir aber zu, das (wie auf politischer Ebene aktuell) durchaus sehr viel Schuld-/Schamgefühl versiegelt wird.
Allerdings halte ich es persönlich für verkehrt, verwirrend und auch für widersprüchlich einschlägige Bibelzitate, EGO-Abbau-Konzepte inkl. Schuld/Scham-Behauptungen für gesellschaftliche Fehlentwicklungen in falsche Zusammenhänge zu bringen.
Da sind zu Viele (auch pers.)Variablen, die dafür in Betracht kommen und auch mitwirken. Allgemein oder dem entsprechend speziell kann man das nicht beschreiben.
Der Umgang mit der Macht. Machtmissbrauch der Unterdrückung ... die ein EGO aufbläht Die Schwierigkeit Macht loszulassen, wieder einer von vielen zu sein.
Eltern dürfen ihre Kinder auch loslassen auch der Vater-, wie die Mutter in law. Wir dürfen alles loslassen ;) Wir dürfen sterben, wir dürfen entkörpern, entsprechend unserer Zeit. Macht loslassen.
Das chwierige Empfinden beim sterben, die Kontrolle über den Körper zu verlieren. Keine Kontrolle mehr ... . Vielleicht Vertrauen.
ZitatErst muss einem Menschen bewußt werden, das dies ein natürlicher Lernprozeß ist, der für eine Entwicklung verantworlich ist
In der Tat ist das Loslassen und Abgeben, bzw. für die Nachfolge zu sorgen natürlich!!!! ES IST NATÜRLICH. Dieses Bewusst werden, will so oft nur schwer gelingen.
Vielleicht klingt es weniger kryptisch, wenn ich schreibe, das der Einfluss von Amygdala geringer werden darf, das sie an volumen verlieren darf ... dann offnet sich zwischen Reiz und Reaktion ein Raum ... in dem bewusste Entscheidungen getroffen werden können. Die möglichkeit der Freiheit. Die Befreiung aus diesem so alten Spiel.
Es ist im übrigen kein Problem der Neuzeit. Es ist das Spiel dieses Lernplaneten, von dessen Geschehnissen man schon seit sehr langer Zeit weiß.
Vielleicht die Handlungsweise eines Unternehmers, einer der ein Unternehmen startet. Er unternimmt etwas. Einer der ein Unternehmen ins Rollen bringt, durch die Anfangsschwierigkeit begleitet, in die Mehrung oder Verghrößerung lenkt, und sich selber aus dem Projekt, oder Spiel, bewusst heraus nimmt, einen oder zwei Geschäftsführer einsetzt, und das nächste Spiel startet, das nächste Projekt in die Welt bringt, entwickelt und losläßt.
Wir dürfen Spiele spielen. Unter der Pberschrift: Niemand darf dadurch verletzt oder übervorteilt werden.