Ist das jetzt arg, wenn ich für mich feststelle, dass mir - vor allem diese youtobe´s nicht gefallen?? Und dieser Sufismus? hmm... Für mich nicht stimmig....irgendwie..
(das juckt mich von Anfang an im Schreibfinger -jetz ist es raus.. hmm...). Mal sehen... Gwendolina
Es ist nicht arg, wenn du das für dich feststellst, Gwen. Arg fände ich eher, wenn du das umgekehrt formulieren würdest, nämlich wenn du den Sufismus an sich schlecht machen wolltest. Und das tust du ja nicht. Du sprichst von deinem Empfinden.
Sufismus ist ein weites Feld Es gibt viele Strömungen und gleichzeitig sind alle Strömungen (der Mystik) im Sufismus integriert.
Ohne selbst bekennende Sufi zu sein, habe ich dort viel für mich gefunden. Werde vielleicht dies und das erzählen, wenn es gerade erzählt werden möchte.
Die "Sufismus-Wonne" wird nicht berührt, durch deine kritische Distanz dazu, keine Sorge. Wir tragen hier mit der Zeit vieles zusammen und jeder macht damit was ihm/ihr passt...
Dass allerdings diese mystischen Gesellschaften lange Zeit im Verborgenen praktizierten hatte unter anderem eben diesen Grund, dass man sie nicht vom Zusehen begreift.
Zitat von GwendolinaIst das jetzt arg, wenn ich für mich feststelle, dass mir - vor allem diese youtobe´s nicht gefallen?? Und dieser Sufismus? hmm... Für mich nicht stimmig....irgendwie..
(das juckt mich von Anfang an im Schreibfinger -jetz ist es raus.. hmm...). Mal sehen... Gwendolina
Interessant, ich hatte auch ein seltsames Gefühl dabei... Bis zur leichten Abneigung.
Ich habe versucht, das nachzuvollziehen. Was mir in den Kopf gekommen ist, war, dass ich wohl eine Art "Überschuss" an männlicher Energie wahrnahm. Als wäre da kein Platz in dem Moment der Aufnahmen der Weiblichkeit. Ich habe mir vorgestellt, ob ich das aushalten könnte, in solch einem beweglichen Kreis da zu stehen. Energetisch gesehen - sehr extrem für mich als Frau. Keine Ahnung, aber obwohl ich normalerweise die Extremen an Energie mag, war für mich diese männliche Energieansammlung irgendwie "befremdet". :-)
Ja, viel weicher, keine Aggression, flüssiger, weniger "fordernd". So würde ich den Unterschied in meinem Wahrnehmen zum männlichen Auftreten schildern.
Mag sein, dass der Sufismus zu religiöser Hysterie verleitet. Im Moment, da soetwas über ein Buch oder indiskrete Insider an die Öffentlichkeit gleangt, kommen Leute damit in Kontakt, deren Herz-Chackra noch nicht eröffnet ist. In diesem Fall wird echtes religiöses Empfinden, das umwillkürlich ist, mit religiöser Hysterie verwechselt. Es ist so, als säßen sich zwei Menschen gegenüber. Der eine nimmt einen Löffel reinen Binenhonig, der Andere einen Löffel Zucker. Beide schwärmen, hmmmm, wie süß das schmeckt. Das faszinierende am Sufitum ist seine Universalität und Toleranz. Und das vor dem Hintergrund einer rigiden Auffasung von Islam, wie wir ihn heute kennen.
Es gibt diese Beschreibungen ebenso in der christlichen Mystik, bei Therese von Avila, Hildegard von Bingen, u.v.A. Oder Jakob Böhme:
Zitat von http://12koerbe.de/lapsitexillis/aur-9.htmAch Liebe und Holdseligkeit! Hast du doch kein Ende, siehet man doch kein Ende an dir: deine Tiefe ist unerforschlich;