Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sphäre der Meditation

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 562 mal aufgerufen
 erweiterte Wahrnehmung
Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

21.11.2010 22:57
Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

"Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist,und gebt Gott was Gottes ist."

Dieses Zitat,welches von Jesus sein soll,und er geäußert hat als man ihn frug ob das Volk Israel sich mit Gewalt von Rom unabhängig machen solle (sinngemäß),
ist wie ich finde in der heutigen Zeit sehr aktuell.

Ich möchte euch fragen was ihr von diesem Zitat haltet,und wie ihr es interpretiert ?

sat naam Offline




Beiträge: 2.257

22.11.2010 11:53
#2 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Zitat von Chakowatz
"Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist,und gebt Gott was Gottes ist."
Dieses Zitat,welches von Jesus sein soll,und er geäußert hat als man ihn frug ob das Volk Israel sich mit Gewalt von Rom unabhängig machen solle (sinngemäß),
ist wie ich finde in der heutigen Zeit sehr aktuell.
Ich möchte euch fragen was ihr von diesem Zitat haltet,und wie ihr es interpretiert ?


Das stimmt. Aber das war seitdem (und davor auch) schon IMMER aktuell
Der Dalai Lama hatte da zur heutigen Lage auch schonmal eine aktuelle Stellungnahme dazu (Was die Chinesen mit den Tibtern machen) abgegeben.

Ich kenn dazu noch ein lustiges Lied:
Lustig ist das Zigeunerleben, brauchen dem Kaiser kein Geld zu geben.....

Merkmal eines religösen Fanatikers:
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel

Der Pfad der Erleuchtung, ist ein Holzweg

Sterndeuter Offline



Beiträge: 2.583

22.11.2010 13:55
#3 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Dazu passend gibt es mehrere Zitate: "Sorgt euch nicht, was ihr Essen und trinken werdet ... sehet die Lilien auf dem Felde ..."
http://logos.rainbownet.ch/logos.php?show=Sorgen&showgrc=off
Oder "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in den Himmel ... gebt all eure Habe den Armen ... "

Es ist halt so, dass ich mich immer mal wieder aufrege, was man mit unseren Steuern so alles bezahlt und wer so alles davon lebt.
Für mich gehört es zu einem mündigen Bürger, dass er eine Vorstellung haben sollte, wie unser Staat aussehen sollte. D.h. wie Parteilen mit unserem Geld umgehen.
Andererseits ist Demokratie die beste von allen schlechten Möglichkeiten. Es gab vermutlich noch nie vorher in der Geschichte eine Zeit, in der es der Arbeiterschaft und dem Bürgertum so gut ging. Um das weiterhin zu gewährleisten sollten wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten darum kümmern, dass es so bleibt.
Also ich bezahle noch Steuern und nicht wenig. Insgesammt ist mein Leben aber - ohne meine gezielte Absicht - so geworden, dass ich die Existenz und die Zukunft einer Familie sichere. Ich arbeite und verdiene also im Grunde nicht für mich, sondern für Andere. Ich bedauere das nicht. Es gehört vermutlich zu einem meiner Wesenszüge, daher leide ich nicht darunter. Im Gegenteil, es erfüllt mich irgendwie mit Zufriedenheit.
Ich denke, dass es jedem so ergeht, wenn er Familie hat. Ich denke dass diese Lebens-Erfahrung insgesammt, dem Zitat in etwa entspricht.

Dennoch ist das NT für mich keine Richtschnur. Weder moralisch, noch ethisch. Dennoch lese ich es mit Interesse, ohne mich bewußt damit zu identifizieren. Es ist für mich eher schwierig, mich in eine gläubige Haltung hinein zu versetzen.

Das zum ersten Teil des Zitates.
Der zweite Teil ... Gebt Gott, was Gottes ist.
Darin sehe ich wieder - aus meiner Perspektive - die Aufforderung zum Gebet. Gebet nun weniger als Bitte verstanden, sondern aus dem Wunsch heraus, eine Art von Glück zu finden, das jenseits dessen ist, was die Sinne uns verlmitteln können. Also Meditation.

Ich glaube aber, dass die Aussagen des NT nicht als Gebot erfüllbar sind und auch nicht so gedacht sind. Es sind vermutlich nur natürliche Begleiterscheinungen oder Wegweisungen einer spirituellen Entwicklung.

Gruß Harry

TAOHF Offline




Beiträge: 4.532

22.11.2010 19:32
#4 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Zitat
Damals kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. Sie veranlaßten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, daß du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person. Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin. Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Als sie das hörten, waren sie sehr überrascht, wandten sich um und gingen weg.



Ich seh da auch mal den ein oder anderen Markttisch umfallen,
Markt kann zuweilen recht hitzig sein, von beiden Seiten...
Auch die Händler sind von den Steuern betroffen,
doch ist das streben weniger nach persönlichem Reichtum, durch die Armut vieler
aus der Waage geraten.
Aber man sollte sich nicht als Ochs vor den Karren spannen lassen.

Wenn`s da um die Münze geht, ist`s ja wohl so,
das man sie mit Bedacht und Vernunft ausgeben und einnehmen soll.

Danke...

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2010 19:39
#5 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Zitat von sat naam

Der Dalai Lama hatte da zur heutigen Lage auch schonmal eine aktuelle Stellungnahme dazu (Was die Chinesen mit den Tibtern machen) abgegeben.



Der Unterschied zwischen heute Peking-Lasa zu früher Rom-Jerusalem ist,daß die Römer den Juden Autonomie liessen und die Römer sich nicht in die innerkulturellen Angelegenheiten der Juden einmischten.Die Juden hatten eine eigene Selbstverwaltung.Aus diesem Gesichtspunkt war es wohl einfacher dem Kaiser zu geben was des Kaisers war.
Mit den Chinesen im Bezug auf die Tibeter sieht es anders aus.Der Dalai Lama beklagt ja die systematische vernichtung der tibetischen Kultur.


Zitat
Ich kenn dazu noch ein lustiges Lied:
Lustig ist das Zigeunerleben, brauchen dem Kaiser kein Geld zu geben.....



Ich stelle mir das gerade mal im Mittelalter vor als die Zigeuner durch die Landen zogen.Zu der Zeit nahmen die kleinen Fürsten Zölle von jenen die in ihr kleines Fürstentum reisen wollten.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2010 19:44
#6 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Zitat von Astroharry
Dazu passend gibt es mehrere Zitate: "Sorgt euch nicht, was ihr Essen und trinken werdet ... sehet die Lilien auf dem Felde ..."
http://logos.rainbownet.ch/logos.php?show=Sorgen&showgrc=off
Oder "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in den Himmel ... gebt all eure Habe den Armen ... "

Es ist halt so, dass ich mich immer mal wieder aufrege, was man mit unseren Steuern so alles bezahlt und wer so alles davon lebt.
Für mich gehört es zu einem mündigen Bürger, dass er eine Vorstellung haben sollte, wie unser Staat aussehen sollte. D.h. wie Parteilen mit unserem Geld umgehen.
Andererseits ist Demokratie die beste von allen schlechten Möglichkeiten. Es gab vermutlich noch nie vorher in der Geschichte eine Zeit, in der es der Arbeiterschaft und dem Bürgertum so gut ging. Um das weiterhin zu gewährleisten sollten wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten darum kümmern, dass es so bleibt.
Also ich bezahle noch Steuern und nicht wenig. Insgesammt ist mein Leben aber - ohne meine gezielte Absicht - so geworden, dass ich die Existenz und die Zukunft einer Familie sichere. Ich arbeite und verdiene also im Grunde nicht für mich, sondern für Andere. Ich bedauere das nicht. Es gehört vermutlich zu einem meiner Wesenszüge, daher leide ich nicht darunter. Im Gegenteil, es erfüllt mich irgendwie mit Zufriedenheit.
Ich denke, dass es jedem so ergeht, wenn er Familie hat. Ich denke dass diese Lebens-Erfahrung insgesammt, dem Zitat in etwa entspricht.

Dennoch ist das NT für mich keine Richtschnur. Weder moralisch, noch ethisch. Dennoch lese ich es mit Interesse, ohne mich bewußt damit zu identifizieren. Es ist für mich eher schwierig, mich in eine gläubige Haltung hinein zu versetzen.

Das zum ersten Teil des Zitates.
Der zweite Teil ... Gebt Gott, was Gottes ist.
Darin sehe ich wieder - aus meiner Perspektive - die Aufforderung zum Gebet. Gebet nun weniger als Bitte verstanden, sondern aus dem Wunsch heraus, eine Art von Glück zu finden, das jenseits dessen ist, was die Sinne uns verlmitteln können. Also Meditation.

Ich glaube aber, dass die Aussagen des NT nicht als Gebot erfüllbar sind und auch nicht so gedacht sind. Es sind vermutlich nur natürliche Begleiterscheinungen oder Wegweisungen einer spirituellen Entwicklung.

Gruß Harry




Das entspricht auch in etwa meiner Auffassung des Zitates.

Chakowatz ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2010 19:50
#7 RE: Ein Jesuszitat..... Zitat · Antworten

Hallo Thomas,danke für den original Text!


Zitat
Ich seh da auch mal den ein oder anderen Markttisch umfallen,



Das was Jesus antwortete war ja schon soetwas wie die Marktische vor dem Tempel umwerfen,nur halt mit Worten.

«« Du / Ich
 Sprung  
Saraswati

Atlantis
Grenzenwissenschaften & Baum des alten Wissens
GreenBonoboLand
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz