Seit ca. 5 Tagen dreht sich bei mir der Begriff "Unterbewußtsein" im Kopf. Und nachdem ich das Wort beim Lutz in seiner Tabelle entdeckt habe, war es schon recht synchron.
Also stelle ich hier kurz Überlegungen dazu rein.
Abgesehen davon, dass dieser Begriff in der modernen Psychologie relativ neu ist, vereinigt er doch viele Sachen darunter. Und mir scheint es, dass er eher diese vermischt und dadurch viele Vorgehensweisen undurchsichtig macht.
In erster Linie geht es bei diesem Begriff im allgemeinen Gebrauch um etwas Unbewußtes, was uns beeinflusst. Wahrscheinlich können die Psychologen es sich nicht vorstellen, was das für eine Instanz ist, die uns beeinflusst und haben dafür den Begriff "erfunden". Da diese Sachen deutlich aus unserem Inneren kommen und auch eindeutig etwas mit Bewußtsein zu tun haben, haben sie einfach eine "Unter-Ebene" wohl erschaffen und aus dem Bewußtsein das Unterbewußtsein gebastelt.
Ich habe jetzt die Sachen gesammelt, die darunter oft gemischt gemeint sind. Das sind:
1) Intuition
2) Ängste
3) Instinkte
4) unbewußte Erinnerungen (z.B. man erinnert sich an Geruch, den man irgendwann in einer bestimmten Situation gehabt hat, aber man hat keine bewußte Verbindung, was da passierte und es kann sein, dass man sogar den Geruch gar nicht bewußt wahrnimmt)
5) bereits vorhandenes/schlummerndes Wissen über etwas, was man eindeutig noch nicht gelernt bzw. im Leben gekannt hat.
Habt ihr noch etwas, was diese 5 vervollständigen könnte???
Das Problematische mAn ist, dass man mit Unterbewußtsein diese Dinge nicht mehr für einen nicht psychologisch interessierten bzw. nicht psychologisch ausgebildeten Menschen differenzieren kann. Was mir allerdings sehr wichtig erscheint.
Die (erste) Gemeinsamkeit dieser (vorerst) 5 Sachen ist, dass sie uns beeinflussen. Die zweite Gemeinsamkeit, dass diese obigen Dinge eben bei vielen Menschen unbewußt ablaufen. Das alles unter "Unterbewußtsein" zu vereinigen ist schon recht verwirrend, denke ich.
Eigentlich können alle diese Sachen ohne Ausnahme beim entsprechenden "Training" wie Konzentration, Meditation und schlichtem Studieren durchaus bewußt werden. Und einige Sachen können sogar "entfernt" werden, wie z.B. Ängste. Die anderen Sachen wie z.B. Intuition können dann immer bewußter und gezielter im Leben eingesetzt werden usw. usf.
Ich schlage noch die Einflüsse aus den sog. morphogenetischen Feldern vor, die Informationen von kulturellen Kollektivfeldern - der Familie, der Berufsgruppe, der Nation, der Menschheit etc. Diese steuern uns unbewusst mittels 1), 2), 4) und 5), und sind zu 3) komplementär. Instinkte sind zwar sicherlich auch in Kollektivfeldern der biologischen Art gespeichert, aber entwicklungsgeschichtlich viel älter und teilweise rudimentär.
Unterbewusstsein ist ein nicht klar umrissener Begriff. Im Prinzip sind das doch alle unbewussten Einflüsse, die direkt auf das bewusste Entscheidungssystem Einfluss nehmen, ohne sich dem Bewusstsein in ihrer Herkunft zu erkennen zu geben. So gesehen müssten auch unbewusste Umwelteinflüsse, die die Handlungsweise beeinflussen, dem Unterbewusstsein zugerechtnet werden. Nehmen wir also an eine Forschergruppe stellt einen weitreichenden Sender aus, der genau in jenem Wellenlängenbereichen strahlt, die z.B. mit der sexuellen Lust korreliert. In den nächsten 15 Jahren werden daraufhin die Geburtsstatistiken ausgewertet und in den Psychologenstuben liegen reihenweise Männer und Frauen mit auffallend erhöhten sexuellen Fantasien, die aufgrund der kulturellen Sexualunterdrückung zu Neurosen und perversen Sexpraktiken führen. Für die Psychologen entspringt der sexuelle Trieb ja dem Unterbewusstsein, und so tauchen sie mittels verschiedener Techniken ab ins Reich des Unbewussten, um die "Ursache" ausfindig zu machen, um dem Klienten aus seinem Leidenszustand zu helfen.
Also kurzum: das Unterbewusstsein ist ein waberndes Meer von Einflüssen, es können banale oder komplexere Einflüsse sein, die sich alle auf- und wegaddieren, und was rauskommt sind Handlungsimpulse.
Mit diesem Thema habe ich mich sehr lange befasst.
Bei dem Begriff Unterbewusstsein muss man klar differenzieren, geht es um kreatives, wie Intuitionen und um eigentlich nicht bekanntes Wissen, oder geht es um altes Wissen, alte Erfahrungen, die sich als zum Beispiel Ängste auswirken können.
Die Intuitionen kommen aus dem Überbewusstsein und Ängste kommen aus dem Unterbewusstsein.
Das Überbewusstsein ist Raum und Zeitlos mit dem Zugriff auf alles Wissen, ( universelles Wissen ) und das Unterbewusstsein haben wir mit unseren Gedanken, Erfahrungen, Beurteilungen und Verurteilungen, verursacht und dem entsprechend programmiert.
Und wir programmieren heute und jede Minute, mit jedem Gedanken, genau diesen Teil, von dem wir eigentlich nichts wissen. Wir werden aber täglich, genau das Ergebnis davon, in unserem Leben erleben.
Gesundheit, Liebe, Glück, " Zufälle ", alles haben wir für uns selber unbewusst zusammen gedacht, verursacht. Und nun müssen wir damit leben. Wir haben aber großes Glück, denn neues Wissen ersetzt alte Annahmen.
Alte Programme können also ersetzt werden und Folgen werden sich verändern, das Leben und Erleben wird sich verändern. Falls man das will.
Soweit die Theorie.
In der Praxis, hat dieses Unterbewusstsein ein Eigenleben und diese Programme haben ein Eigenleben und diese Eigenleben will überleben und es will von uns gefüttert werden und das Futter sind unsere Gedanken, bzw. die Lebenskraft, die sie mit unseren dem entsprechenden Gedanken bekommen.
Diese Programme verschaffen sich Ihre Nahrung, in dem sie uns in den Sinn kommen und wir so gedanklich darauf herum kauen oder sie kommen direkt als Realität, in unser Leben, auch dann sind wir gedanklich damit beschäftigt, wir ernähren und stärken so diese Programmen und setzten damit gleich die Ursachen, für das nächste mal, für die nächste Wiederholung, für die nächste Mahlzeit.
Man kann das aber ändern, durch Suggestion, Autosuggestion, Umdenken, friedliches Denken oder durch gar nichts denken. ( Eckardt Tolle - You Tube, kennt sich damit sehr gut aus ).
Schönes Thema, vor allem wichtig für das eigene Leben.
Das Überbewusstsein ist Raum und Zeitlos mit dem Zugriff auf alles Wissen, ( universelles Wissen ) und das Unterbewusstsein haben wir mit unseren Gedanken, Erfahrungen, Beurteilungen und Verurteilungen, verursacht und dem entsprechend programmiert.
Ich sehe das genau gegenteilig! Das Unterbewusstsein ist Raum und Zeitlos mit dem Zugriff auf alles Wissen. Denn da wir Menschen im Überbewusstsein nicht alles Wissen,kann es nur das Unterbewusstsein sein,welches alles weiß und uns wenn auch völlig unverständlich wie durch Traum mitteilt! Die Traumdeutung ist dazu bester Beweis.So manche bekommen durch die Deutung ihres Traumes ein Aha-Erlebnis und werden sich bewusst was unbewusst abgelaufen ist. Das Überbewusstsein ist durch Erfahrungen,Be- und Verurteilungen konditioniert,und entsprechend programmiert.
Ich erwähnte es schon, die Begriffe werden oft unterschiedlich in den Büchern benutzt. An dem was man ihnen zu schreibt, an den Fähigkeiten und markanten Eckpunkten, muss man sie erkennen und einordnen. Für viele ist das Unterbewusstsein auch alles das, was uns nicht bewusst ist. Das ist nun mal sehr unterschiedlich.
Genau deshalb, habe ich einmal dieses spirituelle Basisgitter aufgeschrieben, damit jeder eine Orientierung bekommen kann und wir nicht, mit den Begriffen und dem was wir damit meinen, mit der eigentlichen Bedeutung, schon aneinander vorbei reden !
Wir sind uns zumindest mal einig darüber, das es da einen kreativen Teil gibt und einen weniger kreativen Teil und das man diese unterschiedliche Bewusstseinsebenen, durchaus als solche erkennen und anerkennen kann.
Zitat von ChakowatzIch sehe das genau gegenteilig! Das Unterbewusstsein ist Raum und Zeitlos mit dem Zugriff auf alles Wissen. Denn da wir Menschen im Überbewusstsein nicht alles Wissen,kann es nur das Unterbewusstsein sein,welches alles weiß und uns wenn auch völlig unverständlich wie durch Traum mitteilt! Die Traumdeutung ist dazu bester Beweis.So manche bekommen durch die Deutung ihres Traumes ein Aha-Erlebnis und werden sich bewusst was unbewusst abgelaufen ist. Das Überbewusstsein ist durch Erfahrungen,Be- und Verurteilungen konditioniert,und entsprechend programmiert.
Gruß,Chakowatz
Im Unterbewusstsein ist vieles gespeichert. Nicht umsonst ist auch die Rede vom kollektiven Unbewussten, in dem wir zB ein gemeinsames Symbolbewusstsein haben und gemeinsame Urerfahrungen abgespeichert sind, die sich auf unser Leben mit auswirken. Ich nehme an, sie sind direkte karmische Erfahrungen, die bis in unsre Ursprünge zurückreichen.
Das Überbewusstsein verbindet uns mit unsrer spirituellen Heimat, jenseits der irdischen Erfahrungen. Wenn wir von den Fesseln des Unterbewussten frei werden, öffnet sich der Zugang zum Überbewusstsein. Vielleicht geht das auch umgekehrt, dass die Verbindung zum Überbewusstsein die Schatten des Unbewussten zu erhellen hilft...
Träume zeigen uns deutlich, dass wir auf sie keinen bewußten Einluss haben. Also kommen sie aus dem UB. Man kann es natürlich auch anders nennen, aber es bleibt was es ist. Unbewußt! Das Bewußtsein ist eine kleine Insel im Meer des Unbewußten. Würden wir beispielsweise versuchen bewußt Federball zu spielen, dann käme nur Krampf raus. Viele Bewegungsabläuufe sind daher völlig unbewußt. Man kann sie einüben. Dazu brauchen wir unser Bewußtsein. Ablaufen müssen sie aber von selbst. Ebenso unser Gedächtnis. Entweder es funktioniert oder eben nicht. Man kann es aber bewußt trainieren. Schreiben geschieht auch teilweise unbewußt, daher kann man an der Schrift auf den Schreiber schließen. Das Bewußtsein ist der Reiter, das Unbewußte ist das Pferd. Das Bewußtsein ist der Wagenlenker, das Unbewußte sind die Pferde.
Aus Träumen von Patienten, die sich als prophetisch erwiesen, schloss C.G. Jung, dass es auch ein Überbewußtsein gibt.
Für C.G. Jung sind die Träume Bilder der unbewußten Seele Anima/Animus
Diese unbewussten Ebenen werden jedem Menschen, spätesten dann bewusst, wenn wir sterben.
Der Ablauf dabei bringt auch schon etwas Einblick, in die Dinge, von denen wir eigentlich nichts wissen.
Wenn wir dann bereit sind zu sterben, sagen wir mal aus körperlichen Gründen, der Körper nicht mehr funktioniert, warum auch immer, dann ist es das erste, das wir wissen, es geht zu Ende, als Feststellung.
Das ist nicht schlimm, im Gegenteil, denn wenn man noch vorher Schmerzen hatte, sind diese dann plötzlich weg und das Denken hört auf. Das ist dann der Moment, wo unsere Festplatte, unser Speicher von allen Gedanken und Gefühlen und Schussfolgerungen, all diese kleinen Lebewesen, die wir mit unserer Gedankenkraft erschaffen haben, verursacht haben, in Form von Gedankenwolken, auf uns zu fliegen und wir unser ganzes Leben, im Zeitraffer noch einmal sehen.
Das ist der Moment, bei dem unser ganzes Leben wie im Flug, an uns vorbei fliegt. Darüber gibt es unzählige Berichte. Diesen Teil nenne ich Unterbewusstsein oder auch Festplatte.
Das ist dann auch schon der Moment, wo wir uns mit unserem Körperbewusstsein wieder vereinigen. Ich muss dazu sagen, wir selber, unser eigenes Leben, ist nicht die Lebensgeschichte, die wir eben noch einmal erlebt haben, sondern wir gehen viel tiefer und wir gehen nie kaputt, das Leben das innere ICH, der wahre Kern, der lebt immer weiter. ( immer und ewig )
Schon dieser Raum und Zeitlose Rückblick zeigt, das wir ganz überraschend eine neue Fähigkeit haben. Wir können gewissermaßen, von hier aus gesehen, unendlich schnell lernen.
Wir können ganze Gedankenwolken, ganz schnell, erfassen, überblicken und das bis in alle Feinheiten und mit allen Gefühlen und das bei ganz voller Bewusstheit, wie wir das von hier aus gar nicht kennen.
Diese Fähigkeit und diese Bewusstheit, haben wir schon dann, wenn der Körper noch warm ist, eventuell schon mit dem letzten Herzschlag oder noch mit dem letzten ausatmen.
Wir sind dann wieder vereinigt, mit unserem Körperbewusstsein. Dieses ist riesengroß, mit sagenhaft großem Speicher und man kann sich in diesem Bewusstseinszustand alles betrachten und alles lernen, was man schon immer wissen wollte.
In die Vergangenheit geht es ewig weit zurück und alles Wissen und alle Erfahrungen, von den vielen Kulturen vor uns, liegen frei, offen, erfahrbar, eigentlich erlebbar vor uns.
Also erlebbar, weil diese Gedankenwolken auch alle Gefühle und Emotionen enthalten. Wenn man sich dieses einsaugt, ist man selbst mitten im Geschehen. Man hört, sieht, riecht und fühlt einfach alles und alles ist und bleibt einem voll bewusst.
Das Zusammentreffen mit dem Überbewusstsein, ist dann die absolute Krönung, endlich wieder zu Hause, alles ist klar und alles ist perfekt, so wie es ist. Man kann dort alles sehen, alles wissen, man ist eingebettet in Liebe, in Licht, man ist ein Teil davon.
Was man dort nicht kann, ist handeln und denken, Gedanken aufnehmen und bearbeiten, drum rum denken, so wie wir das hier gewohnt sind. Denn dort sind alle Arbeiten erledigt, alles Wissen ist vorhanden.
Mit diesem Wissen und mit dieser Sicherheit im Rücken, kann man sich dann wieder auf den Weg machen, entweder in den alten Körper, falls das noch geht und sich das noch lohnt, man nennt das dann Todesnäheerfahrung oder man kann auch ein neues Leben beginnen.
Jedenfalls aus der Festplatte, kommt keine Kreativität und auch kein neues Wissen, dieses kann nur von weiter oben kommen.
Das zu den Bewusstseinsebenen, diese sind nicht abstrakt, sondern voller Leben, das ist das Leben selbst, unverfälscht und rein und unendlich.