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Sphäre der Meditation

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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 441 mal aufgerufen
 der innere Weg
kopie Offline



Beiträge: 145

18.11.2007 09:51
Ich schlafe und mein Herz wacht Zitat · Antworten

Der folgende Text von Amalia ist eine Kopie aus dem alten Phönix.

Diese Perle zieht nun, mit Amalias Zustimmung, hierher um.

kopie Offline



Beiträge: 145

18.11.2007 09:55
#2 RE: Ich schlafe und mein Herz wacht Zitat · Antworten

Amalia
15.09.2007 18:03




Ich schlafe und mein Herz wacht…

Theresia von Avila sagt
der Geist wohne im tiefsten Inneren des eigenen Herzens…


in dieser Versunkenheit wird das Ich eins mit Gott
Gott hat diese „Seele völlig dumm gemacht…
um ihr die wahre Weisheit einzuprägen
Sie sieht nichts sie hört nichts und versteht nichts…

dabei verbindet sich Gott selbst mit dem
Innersten dieser Seele, so dass sie, wenn sie wieder zu sich kommt
keinesfalls daran zweifeln kann, dass sie in Gott war und Gott in ihr.“

Diese geheime Vereinigung vollzieht sich in der allerinnersten Mitte
Der Seele… und es bedarf keiner Tür um dort einzutreten…

Es gibt ein Christusbewusstsein
Das Ich Bin
nur bewegen wir uns Menschen nicht darauf zu
auch nicht von diesem weg…oder um es herum

dieses Christusbewusstsein tritt weder in einen Anfang
des Stromes der Zeit ein
noch verlässt es diese am Ende
es ist die Quintessenz aller Zeiten und Orte

Formen setzten sich unendlich fort…
auch wenn das Weltall einstürzt und wir einen neuen Big-Bang hätten…
das Universum ist ein unendlicher Spiegelsaal mit Universen in Universen


durch unentwegte wachsame Beständigkeit im Ich-Bin
wie in einem flieβenden Strom…
kommt es zum Nirvikalpa-Samadhi
das alle Zeit und Raum transzendiert

ich schlafe und mein Herz wacht…

diese Versunkenheit wäre das bedingte Nirvikalpa-Samadhi
weil noch Spuren von Dualität vorhanden sind
es ist aber die Reise dorthin…zum Ich-Ich

Das Feuer der Selbsterfahrung ist noch heißer als das der Liebe
die Verlorenheit noch unermeßlicher
der Abgrund ohne Boden
doch ist genau das der Weg…

der Weg zum Ich-Ich…wie es Ramana Maharishi nennt…

es bilden sich die Welten wie zuvor…
aber es ist niemand mehr da
der Zeuge wäre

Ich-Ich ist nicht „drinnen“ und blickt „nach drauβen“
es gibt kein Hier-Drinnen
und Da-Drauβen, nur dies

In diesem reinen leeren Gewahrsein
bin Ich-Ich Aufstieg und Untergang aller Welten
ohne Unterlass und Ende
Ich-Ich verschlucke den Kosmos und die Jahrhunderte…



aber mein Text wurde viel zu lang…
im Zen würde man das viel einfacher beschreiben:



Der alte Weiher
Ein Frosch springt hinein –
Wasserplatschen




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