Ich versuche mal der ersten Satz von Merrel-Wulfs Kapitel über solares und planetares Bewußtsein zu übersetzen. Sorry, wenn es nicht so ganz korrekt ist. Mein Englisch ist nur sehr mäßig:
In Antwort auf:Der Mensch, der zu kosmischem Bewußtsein erwachte, vermag zu einem Planeten, gleicherweise aber auch zu einer Sonne werden ...
Ja der 1. Scan den du hier eingestellt hast, drückt das aus, was in vielen Religionen bei ihren Anhängern nicht richtig ankommt. Das höchste ist die Selbsterkenntnis, und nicht das erkennen oder orientieren im außen. Interessant ist die Darstellung anhand der Sonne oder eines Planeten...im Laufe der Entwicklung wird das Bewußtsein evt. zu einer Sonne...
im unteren Bericht wird von der Trinität der Sonne gesprochen. Jeder Stern ist über die Zentralsonne der Galaxis mit der Ursonne verbunden ist, und wandelt in sichtbares Licht um, und ist der Träger des höchsten Bewußtsein "für sich".
Das klingt erstmal plausibel. Blavatsky schreibt in einer Anmerkung, dass die Herrscher (Dyhan Cohans) der Planeten unseres Systems in ihrem Bewegungsraum frei sind. Sie haben Zugang zu allen kosmischen Seinsformen.
Das sind große Kamellen, die Du mir da anbietest. Ich backe kleinere Kuchen.
Du schreibst die Herrscher der Planeten ? Was ist ein Herrscher eines Planeten ? Meinst du das Bewußtsein eines Planeten ? Sein eigenen Willen, seine Emotionen, seine ganzes Dasein.
Was meinst du mit Zugang. Zugang haben wir auch...nicht so wie ein Planetares Bewußtsein, aber immerhin menschlich. ..oder sind wir planetar (oder in unserer Wahrnehmung planetar) begrenzt und nur der Planet hat ein freies kosmisches Bewegungsfeld ?
...oder meinst du das auf Basis der Kommunikation, oder die kosmische Schöpfung, die "innerhalb" der Planeten, ihren Zugang zur Schöpfung finden und durch den Planeten geboren werden ?
Zitat von AstroharryDas klingt erstmal plausibel. Blavatsky schreibt in einer Anmerkung, dass die Herrscher (Dyhan Cohans) der Planeten unseres Systems in ihrem Bewegungsraum frei sind. Sie haben Zugang zu allen kosmischen Seinsformen.
Das sind große Kamellen, die Du mir da anbietest. Ich backe kleinere Kuchen.
Kleine Anmerkung meinerseits
Das was die Blavatsky da so alles schreibt ist auch nicht das Gold, obwohl es glänzt.
Die Theosophie geht davon aus, dass die geistigen Sphären allesamt bewohnt sind. Das, was Blavatsky "Dyhan Kohans der Planeten" nennt, ist das "Bewusstsein" dieses Planeten, oder das diesen Planteten leitende Wesen. Oder trivial gesagt, der höchste Geist dieses Planeten, der ihn leitet. Das klingt nicht mehr so verrückt, wenn man bei Platon ähnliche Passagen liest. Auch spricht der englische Astrologe "Alan Leo" ebenso davon, dass die (Astrologischen) Planeteneinflüsse durch Wesen hervorgerufen werden. Diese planetaren Hierarchien, sind astrologisch gesehen in jedem von uns präsent. Das ist Astrologie. Ob ich nun von astralen Strahlungen oder von Wesenheiten spreche ist mir als Astrologe egal. Es sind Einflüsse. Dass diese planetaren Einflüsse nun von der Theosophie als Hierarchie von Wesenheiten gesehen werden, deren Oberhaupt die „Dyhan Cohans“ sind, dafür wurde die Theosophie bereits heftig kritisiert.
Kurz um, ich kann diese Frage nicht entscheiden. Es ist die Ansicht der Theosophie.
Praktisch gesehen ist es mir egal, wenn ich ein Horoskop stelle.
Fr. Elisabeth Haich vertrat eine ganz ähnliche Auffassung. Alles, was unseren Charakter ausmacht, wird von Wesenheiten begleitet. Es gibt für jede unserer Wesenseigenschaften ein Wesen, das diese hervorbringt.
Ich will es anschaulich machen: Wenn ich z.B. einen Wutanfall bekomme, dann wird dadurch ein Wesen erschaffen, das an meiner Sphäre zerrt, biss es wieder gefüttert wird. Es will, dass ich wieder in Zorn ausbreche. Damit erhält dieses Wesen erneut Nahrung und erstarkt. Dadurch geraten wir in eine Neigung hinein. Wir sagen dann es ist unsere Neigung, oder es ist ein Laster oder eine Tugend, so oder so zu sein. Da kämpfen praktisch ständig Wesenheiten um die Vorherrschaft in unserem Bewusstsein. WIR sind die Schöpfer dieser Wesen und beherrschen sie. Jedenfalls SOLLTEN WIR DAS Es gibt aber auch Wesen, die wir durch die Konstitution unseres Horoskops = Charakter bei unserer Geburt mitbekommen haben. Diese Eigenschaften strömen im Laufe der Entwicklung wieder in uns ein und beleben unseren Charakter. Sie stammen aus den vorhergehenden Inkarnationen und wir bringen sie wieder mit. Wir fangen exakt dort an, wo wir in der vorhergehenden Geburt geendet hatten (Aussage: Selevarajan Yesudian). Es gibt manche, die sogar mit Engel aus verschiedenen Planetensphären Kommunizieren und das nennen wir dann Begabung. Diese Engel leiten uns, geben uns Ideen, geben uns die spezielle Intelligenz und Fähigkeit über die sie verfügen. Daneben gibt es aber ebenso regelrechte Teufel, die ebenso unsere schlechten Eigenschaften hervorbringen. Wir haben sie, oder den Zugang zu ihnen geschaffen, durch unsere Arbeit oder durch unsere Laster. Es ist unsere Aufgabe, die Herrschaft und die vollständige Selbsterkenntnis zu gewinnen, so dass alles so abläuft, wie wir das auch wollen.
So das ist kurz gesagt die Anschauung der Theosophie. Der Zusatz, dass alles durch Wesenheiten hervorgerufen werde, ändert nichts an der gegebenen Situation. Insofern ist diese Weltbild so schlau, dass es sich vollständig an die Praxis anpasst.
Im Übrigen spricht auch die Katholische Theologie von Erzengeln. Die Kabbalsiten sagen Sephirot dazu und meinen das Selbe. In der Kabbala wird auch noch der Zahlenbegriff damit belebt. Jede Sephira entspricht einer Zahl von 0 bis 9. und einem Planeten. So kommt man zu einer Zahlenwirksamkeit, durch die der Kosmos entstanden ist. Das ist wieder die Anschauung der Pythagoräer, die sich über Kepler bis in unsere Zeit als Harmonik tradiert hat. "Dyhan Cohans", Erzengel, Sephirot ... alles das Selbe. Kann man auch bei Blavatsky nachlesen. Weis nur grade nicht wo. Aber ich habs von dort.