vor allem in den fundamentalistischen Zweigen der monotheistischen Religionen Christentum wie Islam gilt die Astrologie die einen untrennbaren Zusammenhang mit der Astronomie hat als Teufelszeug.alles was jenseits unserer Erde als "Mittelpunkt der Schöpfung" so wie es die Genesis als Metapher uns erklärt und von frühen Philosophen verstanden wurde-verstanden werden kann-wird dem satanischem also dem Widersacher Gottes zugesprochen.schon der Stern zu Bethlehem gilt den christlichen Fundis *Zeugen Jehovas* als Merkmal oder Zeichen für den König Herodes wo er den künftigen *König der Juden* finden kann um ihn zu ermorden. dennoch identifiziert sich die monotheistische Religion des Islam mit dem Halbmond und dem dazugehörigen Stern. die Mystik des Urislam widerspricht völlig dem heutigen Glaubensbild welches der Islam lehrt. ich fürchte fast 99% aller Muslime wissen garnicht was hinter dem Symbol von Halbmond und dem dazugehörogen Stern stecken. ein türkischer Bekannter erklärte es mir mal so: nachden fast unendlichen Versuchen die Stadt Byzanz/Konstantinopel zu erobern gelang es den Osmanen schliesslich am 29.Mai 1453- und nachdem die Stadt erobert war erschien am Morgenhimmel der Halbmond mit einem Stern in seiner Nähe über Istanbul. der große Apfel war erobert.
aber geht die Symbolik von Halbmond und Stern in Wirklichkeit nicht viel weiter zurück? nämlich in die Zeit der arabischen Mystiker,die meiner Ansicht nach mit dem heutigen Erscheinungsbild des Islam überhauptt nichts mehr zu tuen haben? der Urislam ist eine fantastische Lehre in meinen Augen,welcher dem Christentum zu seiner/dieser Zeit bei weitem erkenntnisreicher war-und bei weitem auch Erkenntnisse zuließ. Wissenschaft z.B. die Mystik des Islam ist völlig verloren gegangen in der heutigen Zeit. inwieweit kann man den Islam dann noch heute ernst nehmen in seiner Dogmatik wie man das katholische dogmatische Prinzip nicht mehr ernst nehmen kann?
Zitat von Chakowatznachden fast unendlichen Versuchen die Stadt Byzanz/Konstantinopel zu erobern gelang es den Osmanen schliesslich am 29.Mai 1453- und nachdem die Stadt erobert war erschien am Morgenhimmel der Halbmond mit einem Stern in seiner Nähe über Istanbul. der große Apfel war erobert.
... und Halbmond und Stern spiegelten sich in einer Blutlache, deshalb ist die Fahne rot. So hörte ich das...
In Antwort auf:der Urislam ist eine fantastische Lehre in meinen Augen,welcher dem Christentum zu seiner/dieser Zeit bei weitem erkenntnisreicher war-und bei weitem auch Erkenntnisse zuließ. Wissenschaft z.B. die Mystik des Islam ist völlig verloren gegangen in der heutigen Zeit. inwieweit kann man den Islam dann noch heute ernst nehmen in seiner Dogmatik wie man das katholische dogmatische Prinzip nicht mehr ernst nehmen kann?
Inschallah (Gottes Wille)
Gruß Chako
Ist ein weites Feld, welches du hier ansprichst...
Dass die Mystik des Islams in der heutigen Zeit verloren gegangen sei, kann ich nicht bestätigen. Sie ist vielleicht unauffällig, weil die Mystiker eher stille Menschen sind und unauffällig leben.
Auffällig sind höchstens die Derwische in Konya, die sich auch öffentlich zeigen und weltberühmt sind, mit ihrer Tradition. Als sie auf Tournee durch Deutschland waren, habe ich eine Aufführung gesehen, die als Zeremonie sehr berührend rüberkam, was Hingabe und gegenseitige Achtung betraf und die tiefe innere Stille.
Es gibt allerdings viele islamisch-mystische Strömungen auf der ganzen Welt, die kaum in der Öffentlichkeit sichtbar sind, aber durchaus lebendig und vielfach in der Literatur belegt...
Im Bekanntenkreis erlebe ich eher Sunniten und Aleviten. Diejenigen, die wirklich praktizieren, erlebe ich meist als sehr herzvolle Menschen. Bedenklich finde ich dabei nur, dass sie sehr auf Einhaltung ihrer Regeln bedacht sind und zum Verteufeln neigen. Trotzdem erlebe ich gleichzeitig eine große Toleranz und Weite mir gegenüber, die ich mich nicht an ihre Regeln gebunden fühle.
Ja, der Ur-Islam stammt aus dem arabischen Raum und ist, wie du sagst, auch in den wissenschaftlichen Aspekten hochinteressant. Allerdings geschah mit dem Islam etwas vergleichbares wie mit dem Christentum: Es wurde Kulturimperialismus mit ihm betrieben. So ist die türkische Sitte noch viel eher der vorislamischen schamanischen Tradition verwandt, als dem Islam. Vieles aus ihrem Brauchtum entstammt den Turkvölkern, wie sie jetzt noch im mongolischen Raum zum Teil existieren.
Ist vergleichbar mit der Mischung aus germanischem Brauchtum und Christentum, wie sich das in unsrem Osterfest zum Beispiel äußert...
Sind eigendlich "Meister" im Islam erlaubt? Sufi´s die nicht "wiklich" zum Islam zählen, z.B. die Derwische in Konya, sind anscheinend für "Öffentlichkeitsarbeit" zuständig, werden irgendwie von Islam vereinnahmt. Wie viel "gemeinsame Mystik" haben sie wirklich?
"Kultur-Imperialismus" ist in Afrika noch deutlich nachvollziehbar. Weniger mit der Waffengewalt, als mit der Hilfe der gelenkten Gruppendynamik. Die jungen Stammesmitglieder suchen seltener den Schamanen auf, und gehen eher in die Moschee, oder in die Kirche. Ethnowissen bzw. Mystik geht auf diese Weise verloren. Beraubt die Menschen ihrer Wurzeln, wie einst in Europa auch geschehen.
Zitat von RembrandSind eigendlich "Meister" im Islam erlaubt?
Es gibt zumindest den Hodscha, der sicher auch gerne "berät" und lehrt.
Habe mir kürzlich einmal eine alevitische Zeremonie angeschaut. Es wird viel Musik gemacht und gesungen Und es gibt eine ganze Reihe an rituellen, symbolischen Handlungen. Es gibt auch einen meditativen Tanz
In Antwort auf:Sufi´s die nicht "wiklich" zum Islam zählen, z.B. die Derwische in Konya, sind anscheinend für "Öffentlichkeitsarbeit" zuständig, werden irgendwie von Islam vereinnahmt. Wie viel "gemeinsame Mystik" haben sie wirklich?
Sie beziehen sich alle auf den Koran. Er wird aber unterschiedlich gedeutet. Mystik ist nun mal Vereinigung mit Gott, während die nicht mystischen Monotheisten Gott außerhalb von sich selbst anbeten.
Der Sufismus ist zusätzlich zum Beispiel sehr bereichert von der Poesie des Dschalal ad-Din Muhammad Rumi
In Antwort auf:"Kultur-Imperialismus" ist in Afrika noch deutlich nachvollziehbar. Weniger mit der Waffengewalt, als mit der Hilfe der gelenkten Gruppendynamik. Die jungen Stammesmitglieder suchen seltener den Schamanen auf, und gehen eher in die Moschee, oder in die Kirche. Ethnowissen bzw. Mystik geht auf diese Weise verloren. Beraubt die Menschen ihrer Wurzeln, wie einst in Europa auch geschehen.
»In unserer Zeit ist es überaus wichtig, daß der Mensch seine Persönlichkeit erforscht, um dort die verborgenene Inspiration und Kraft zu finden, auf die er sein ganzes Leben aufbauen kann. Das Leben hat eine umfassendere Bedeutung, als bloß zu leben; es ist die Gelegenheit, sich zu veredeln und jene Vollkommenheit zu erreichen, die das innerste Bedürfnis jeder Seele ist... Die Lösung für die Probleme unserer Zeit liegt in der Möglichkeit begründet, daß die Menschheit zum Bewußtsein der göttlichen Natur des Menschen erwacht.« Hazrat Inayat Khan
Es ist nicht leicht, den Sufismus zu definieren, denn er ist weder eine Religion noch eine bestimmte Lehre. Wer dem Sufismus folgt, ist nicht auf bestimmte Dogmen, Rituale oder spirituelle Techniken festgelegt.
Sufismus im tieferen Sinn des Wortes hat es seit der Existenz des Menschen immer gegeben. Er ist eine uralte Weisheit und zugleich eine Methode der geistigen Schulung, die den Menschen befähigt, diese Weisheit in seinem täglichen Leben zu verwirklichen. Sufismus gibt eine den jeweiligen Bedurfnissen der Zeit und Kultur entsprechende Antwort. Traditionen des Sufismus lassen sich zurückverfolgen bis in die Zeit Abrahams, des Vaters dreier großer Religionen, und es gibt Verbindungen sowohl zu den ägyptischen Mysterienkulten wie zu den griechischen und den altpersischen Weisheitstraditionen.
Das Wort »Sufi«, das in der islamischen Tradition erstmals auftaucht, wird mit dem griechischen Wort »sophia«, Weisheit, in Verbindung gebracht; andere leiten es von dem arabischen »saf«, rein, ab, wieder andere von dem persischen »suf«, Wolle, weil die alten Sufis reinwollene Gewänder trugen.
Sufismus ist eine Weise, die Welt zu betrachten und in der Welt zu leben. Auch wenn der Sufismus auf keine besondere Form festgelegt werden kann, so lassen sich doch einige seiner Eigentümlichkeiten beschreiben. Anstatt den Rückzug aus der Welt zu verlangen, übt der Sufismus ein bewußtes Eintauchen ins Leben, indem er uns unterstützt, unsere höchsten Ideale mit unserem Alltagsleben zu verbinden.
Der Sufismus, wie ihn Hazrat Inayat Khan gelehrt hat, baut eine Brücke über die Grenzen und Differenzen hinweg, die die Menschen und Religionen voneinander trennen. Er ermöglicht es jedem Einzelnen, seine eigene Religion besser zu verstehen und zu leben, weshalb jedermann diesen Weg gehen kann, unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit.
Hazrat Inayat Khan war indischer Sufi. Er verbreitete den Sufi-Orden in Amerika und Europa und ließ sich im Westen nieder. Er heiratete eine Amerikanerin. Sein Sohn und Nachfolger Pir Vilayat Inayat Khan erhielt die traditionelle Schulung, aber auch die westliche Geistesbildung und war prädestiniert kulturübergreifend zu lehren.
Sein Buch Erwachen hat mich sehr beeindruckt und ich hatte dann auch Gelegenheit ihm kurz vor seinem Tod (er starb 2004) auf einem Tagesretreat zu begegnen und ihn als Person wahrzunehmen. Er sprach unter andrem von der Ausbildung zum Pir (was einem Guru entspricht). Seine Präsenz war in der Stille zwischen den Worten stärker zu spüren, als beim Reden. War eine besondere Erfahrung für mich, das zu erleben. Hatte aber nicht das Bedürfnis, mich dort anzuschließen... Angeschlossen bin ich allenfalls durch meine mystische Ausrichtung, die sich genauso unter anderem auch in hinduistischen und buddhistischen Traditionen bestätigt findet. Seit einigen Jahren ist sein Sohn Pir Zia Inayat Khan Leiter des internationalen Sufiordens.
Über die Herkunft des Halbmondes konnte ich auf privatem Weg nichts weiter herausfinden. Wenngleich mir der Zufall gestern abend eine Einladung bei Türken bescherte.
Aber Wiki hat da was zu bieten:
Darstellungen von Mondsicheln lassen sich ab dem 3. Jahrtausend v. Chr. im Alten Ägypten sowie in Mesopotamien belegen. Im ägyptischen Mondkalender wurden mit dem Symbol der Mondsichel die Monate gekennzeichnet. Auch galt das Symbol für den Namen des Mondgottes Jah. Daneben dienten Mondsichel und Stern der Darstellung der phönizischen Göttin Tanit sowie der griechischen Göttin Artemis.
Die Stadt Konstantinopel übernahm das sichelförmige Mondsymbol. Der Überlieferung zufolge hatte diese es zu Ehren der Göttin Diana gewählt. Nach anderen Quellen ginge es auf eine Schlacht zurück, in der die Römer die Goten am ersten Tag eines Mondmonats besiegten. Auf jeden Fall war die Mondsichel bereits in vorchristlicher Zeit Bestandteil der Stadtflagge.
Die ursprüngliche moslemische Gemeinschaft verfügte über kein direktes eigenes Symbol. Zu Zeiten des Propheten Mohammed trugen die islamischen Armeen und Karawanen einfarbige Flaggen (schwarz, grün oder weiß). Spätere muslimische Generationen führten die Tradition der einfachen schwarzen, weißen oder grünen Flagge fort, ohne Embleme, Schriftzeichen oder Symbole.
Spätestens im Osmanenreich wurden Mondsichel und Stern mit der muslimischen Welt in Verbindung gebracht. Nach der Legende sah der Gründer des osmanischen Reiches Osman I. im Traum die Mondsichel, die sich von einem Ende der Erde zum anderen ausdehnte. Dieses als gutes Omen nehmend, beschloss er, die Mondsichel als Symbol seiner Dynastie zu übernehmen.
Dass die fünf Zacken des Sterns die fünf Pfeiler des Islam symbolisieren, ist reine Interpretation. Ursprünglich ist er wohl als christliches Symbol (Marias) zu der heidnischen Mondsichel hinzugefügt worden.
Jahrhunderte lang beherrschte das Osmanenreich einen großen Teil der muslimischen Welt. Durch die fortdauernde Auseinandersetzung mit dem christlichen Europa hat sich das Symbol auch mental mit dem Glauben des sunnitischen Islams verbunden und eine Wandlung von einem alten heidnischen Bild zum heutigen Symbol des sunnitischen Islams durchlaufen.
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koranhttp://de.wikipedia.org/wiki/Monsieur_Ibrahim_und_die_Blumen_des_Koran
Paradies für alle Von Melanie Balz Aus dem Bestseller-Roman des Autors Eric-Emmanuel Schmitt ist ein wundervoll anrührendes Leinwandmärchen entstanden. Mit viel Liebe zum Detail wurde der semiautobiographische Film – als Vorlage für die Person Monsieur Ibrahims diente der Großvater des Buchautors – vor der Kulisse der Rue Bleue im Pariser Rotlicht-Viertel »Quartier Pigalle« gedreht. Erzählt wird über die essentiellen Dinge des Lebens wie Liebe, Freundschaft, Verlust und Tod.
Moses lebt mit seinem verbitterten, depressiven Vater zusammen und führt ein ziemlich freudloses Leben. Der hormongeplagte Teenager plündert zunächst sein Sparschwein und erkauft sich die Liebesdienste der Bordsteinschwalben des Stadtteils. Als seine Ersparnisse aufgebraucht sind, zwackt er das Geld auch vom Haushaltsgeld des Vaters ab, indem er die nötigen Einkäufe nicht bezahlt, sondern im Lebensmittelladen der Rue Bleue stiehlt. Monsieur Ibrahim, der Ladeninhaber, der überall nur »Der Araber« – was soviel heißt wie nachts und am Sonntag geöffnet – genannt wird, auch wenn er eigentlich Türke ist, bemerkt dieses, ist ihm deshalb aber nicht böse. Vielmehr nimmt er sich des jüdischen Jungen an und führt ihn nicht nur in die hohe Kunst des Sparens ein – »Katzenfutterpastete« anstatt Paté, aufgebackenes anstatt frisches Baguette und mit Wasser gestreckter Bordeaux für den Vater – sondern läßt ihn außerdem an seiner umfassenden Lebensweisheit teilhaben, die er als Sufi (Anhänger des islamischen Mystizismus) aus den Lehren des Koran zieht. Er kennt das Geheimnis des Glücks und eröffnet so nicht nur Momo – Moses ist ein, wie er findet, viel zu tragender Name für einen 13jährigen Jungen – die kleinen und großen Freuden des Alltags und zeigt ihm eine neue Welt.
Monsieur Ibrahim offenbart Momo das Geheimnis des Lächelns, das nicht nur der Luxus des ohnehin schon Glücklichen ist, sondern aus sich heraus glücklich macht. Der Junge erfährt, woran man eine reiche Gegend erkennt (an der Art der vorhandenen oder auch nicht vorhandenen Mülltonnen), wie man einer Frau Komplimente macht oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt hat.
Aber nicht nur diese unpathetischen Lebensweisheiten verzaubern, sondern auch die detailverliebte Nachempfindung des Flairs der Zeit der 60er Jahre und vor allem die Darsteller selbst. Die Kulisse und die Filmfarbgebung erinnern an französische Filme aus eben jener Zeit. Die Liebe des Regisseurs zum Detail zeigt sich besonders in einer Szene, in der vor dem Lebensmittelladen die Aufnahmen zu Godards Le mépris stattfinden und Isabelle Adjani als Brigitte Bardot-Verschnitt auftritt. Außerdem ist der Film angereichert mit Schlagern aus den 60ern, die in der von Momo täglich eingeschalteten, tatsächlich aus dieser Zeit stammenden Radiosendung »Salut les copains« gespielt werden.
Der mittlerweile 71jährige Sharif hat immer noch das Feuer in seinen Augen, das man aus David Leans Doctor Zhivago (1965) oder in seiner Rolle als Sherif Ali in Lawrence of Arabia (1962) kennt, dessen Darstellung ihn vor 42 Jahren weltberühmt und unsterblich gemacht hat. Ein reizender, alter Mann, dem man seinen Erfahrungsreichtum uneingeschränkt abnimmt. Der junge Pierre Boulanger ist eine großartige Neuentdeckung, der einen mit seinem spitzbübischen Lächeln verzaubert und einen durch seine charmante Art berührt.
Trotz der zum Teil ein wenig schmalzigen Weisheiten ist die Quintessenz des Filmes nicht nur die Aufführung der Möglichkeit einer Freundschaft jenseits religiöser Grenzen, sondern vielmehr in der Botschaft dem Sinn des eigenen Daseins auf die Spur zu kommen und die Sensibilisierung auf die kleinen Glückseligkeiten eines jeden Tages. Daß Monsieur Ibrahims Antworten auf alles im Koran zu finden sind, hat nichts damit zu tun, daß er das Recht auf Glück nur einer einzigen Religion zuschreibt: Das Paradies ist schließlich für alle da.
"Der Sufismus nahm verschiedene Strömumgen in sich auf. So auch aus früheren Weisheitslehren: ägyptische,griechischen,zoroastrische, sowie Elemente aus der indischen, buddhistischen und christlichen Lehre. Der Ursprung des Sufismus wird also auch auf vorislamische Zeit zurückgeführt."
Ursprünglich war die Flagge ein Halbmond auf blauem Hintergrund. Im Jahre 1793 wurde unter Sultan Selim III. der rote Hintergrund eingeführt. 1844 wurde der Stern hinzugefügt. Diese Version wurde offiziell am 5. Juni 1936 bestätigt. Die rote Farbe soll dabei an die Soldaten erinnern, die für das Land das Leben lassen mussten. Um die Herkunft ranken sich zahlreiche Legenden.
Die Symbole Halbmond und Stern haben eine lange, vorislamische Tradition. In der Antike verehrten die Einwohner Byzanz' Diana, die Göttin der Jagd, deren Symbol ein Halbmond war. Konstantin der Große weihte 330 die Stadt, die schließlich nach ihm benannt wurde, der Jungfrau Maria. Ihr Zeichen, der Stern, wurde der Mondsichel hinzugefügt. Mit dem Fall Konstantinopels im Jahre 1453 an das Osmanenreich, wurden Mondsichel und Stern von den osmanischen Herrschern übernommen.
Die Hauptflagge der Osmanen war eine Flagge mit drei Halbmonden, einmal auf grünem Hintergrund, grün für den Islam und einmal auf rotem Hintergrund, rot als Andenken an die gefallenen Soldaten und Menschen des Reiches.