Drehbuch "Im Räderwerk" ist das Szenario für einen Film. Es handelt sich um den Prozeß gegen einen gestürzten revolutionären Diktator in einem unterentwickelten Land. Die neuen Machthaber, seine ehemaligen Mitkämpfer, klagen ihn an, die Revolution verraten zu haben, weil er die Erdölquellen, den einzigen Reichtum des Landes, der sich im Besitz eines reichen Nachbarstaates befindet, nicht verstaatlicht, dafür aber mit Terror eine Industrialisierung der Landwirtschaft durchgesetzt hat. Doch im Lauf des Prozesses wird deutlich, daß auch die neuen Machthaber keine andere Wahl haben, da eine Verstaatlichung der Erdölquellen Krieg bedeutet. Sartre zeigt die Unmöglichkeit sozialer Gerechtigkeit angesichts kurzsichtiger Geldgier, persönlicher Eitelkeit und militärischer Macht. Eine Revolution ist sinnlos, wenn der neu gewählte Präsident sich alten Verträgen beugen muß, die man niemals hätte eingehen dürfen. Das Drehbuch von 1946 ist angesichts des Verkaufs von öffentlichem Verkehr, Wasser- und Energieversorgung an ausländische Unternehmen immer noch aktuell
Ein sehr spannendes und desillusionierendes Buch. Ein Drehbuch welches endlich verfilmt werden könnte
Die Anstalt vom 12. Dezember 2023 Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner
Besinnliche Weihnachten in der "Anstalt"? Danach sieht es auch 2023 nicht aus. Schließlich wagen Max Uthoff und Claus von Wagner diesmal einen satirischen Blick auf den Nahost-Konflikt.
Seltsam ist das nicht - aber Hintergründe werden in den westlichen medien meist verschwiegen.
Hier mal eine interessante Seite aus einer alternativen Perspektive. Wird zwar hier auch gleich generell als *russische Propaganda* verteufelt, aber da habe ich mittlerweile so meine Zweifel - wenn ich sehe was hier so berichtet (oder auch nicht) wird.
Ich würde derzeit aktuell sagen : Trump ist das kleinere Übel - wenn man mal hinter die Kulissen der Demokraten schaut..... Das sind politisch hinterhältige, linke Kriegstreiber.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Die zehn größten Seltsamkeiten am Mordanschlag auf Donald Trump
16.07.2024 - 17:17 Uhr Author icon Redaktion
Nur eine Kopfbewegung rettete Donald Trump das Leben: Der republikanische Präsidentschaftskandidat entging bei einem Wahlkampfauftritt am 13. Juli um Haaresbreite dem Tod. Dem Anschlag vorangegangen war eine Fehlerkette, die so unglaublich ist, dass Experten und Kommentatoren im US-Fernsehen übereinstimmend konstatieren: Hier kann nur ein kolossales Versagen oder eine Komplizenschaft der Sicherheitskräfte vorliegen. NIUS hat die zehn seltsamsten Unstimmigkeiten rund um den Vorfall gesammelt.
1. Thomas Matthew Crooks ist gerade einmal 20 Jahre alt, schafft es am 13. Juli aber problemlos, eine Leiter an ein Gebäude zu legen, vor den Augen der Scharfschützen des Secret Service hinaufzuklettern und sich mit einem Gewehr 26 Minuten lang auf die Lauer zu legen, während ein US-Präsidentschaftskandidat gerade einmal 137 Meter entfernt auf einer Wahlkampfveranstaltung spricht.
Unglaublich: Laut CBS News haben Scharfschützen aus dem Gebäude heraus beobachtet, wie Crooks das Gebäude untersuchte, einen Entfernungsmesser herausholte und später mit einem Rucksack zurückkam. „Einer der Scharfschützen im Inneren des Gebäudes, sah, wie Crooks draußen stand und zum Dach hinaufschaute“, berichtete CBS. Polizist stellte Crooks zur Rede
2. Lange bevor Crooks das Feuer eröffnet, klettert ein Polizist der örtlichen Sicherheitskräfte tatsächlich aufs Dach und stellt den Attentäter zur Rede. Als dieser ihn bedroht, tritt der Polizist den Rückzug an. Verständlich, Crooks hält ein Gewehr in den Händen. Der US-Sender CBS berichtet, der Polizeibeamte habe den Verdächtigen per Funk an den Kommandoposten übermittelt. Doch warum handelten die Scharfschützen dann nicht, schalten Crooks nicht unverzüglich aus, und vor allem: Warum wurde Trump nicht sofort von der Bühne geholt?
3. Auch mindestens zwei anwesenden Trump-Anhänger alarmierten nach eigenen Aussagen die in der Nähe befindlichen Polizeibeamten und den Secret Service, nachdem sie den Schützen mit einer Langwaffe auf dem Dach herumkriechen gesehen hatten. Beide gaben an, den Schützen mindestens zwei Minuten vor Beginn der Schießerei entdeckt und gemeldet zu haben. Doch warum reagierte man auch darauf nicht?
4. Videoaufnahmen zeigen, dass die Scharfschützen des Secret Service etwa 40 Sekunden bevor Crooks schoss, begannen, durch die Zielfernrohre ihrer Gewehre zu schauen. Doch warum feuerten sie erst ab, nachdem Crooks geschossen hatte?
5. Laut New York Times berichtet der Sprecher des Secret Service, Anthony Gugliemi, das Gebäude, von dem aus Thomas Matthew Crooks auf Trump geschossen habe, habe sich „außerhalb des ausgewiesenen Geländes“ der Kundgebung befunden und sei daher von den örtlichen Strafverfolgungsbehörden und nicht von Agenten des Secret Service gesichert worden. Doch warum, wo es doch laut Medienberichten gleichzeitig als „bekannte Schwachstelle mit hoher Priorität“ eingestuft worden war?
„Schräges Dach ist ein Sicherheitsfaktor“
Am Dienstag enthüllte die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle dann wirklich bizarren Grund, warum ihre Behörde es versäumt hat, einen Agenten auf dem Dach zu positionieren: „Dieses Gebäude hat an seinem höchsten Punkt ein schräges Dach. Es gibt also einen Sicherheitsfaktor, der berücksichtigt werden muss, dass wir niemanden auf ein schräges Dach stellen wollen“, sagte sie in einem Interview mit ABC News.
6. Zahlreiche Ex-Secret-Service-Agenten berichten von den Vorbereitungen auf derartige Hochsicherheits-Veranstaltungen: Normalerweise wird das Gelände lange vor dem Auftritt inspiziert, eine Attrappe für die Schutz-Person wird aufgestellt, um alle denkbaren Schusslinien im Blick zu haben. Auch werden normalerweise auf allen Dächern in einem bestimmten Umkreis Scharfschützen platziert. In diesem Fall jedoch befanden sich die Scharfschützen offenbar in dem Gebäude, auf das Crooks kletterte – also unter ihm. Doch warum wurden sie nicht auf dem Dach platziert, wo man einen deutlich besseren Überblick gehabt hätte?
7. Attentäter Thomas Matthew Crooks war einerseits politisch so radikal, dass er einen Mordversuch unternommen hat – aber offenbar nicht radikal genug, um jemals in seinem Leben politische Texte oder Kommentare auf einer Social-Media-Seite zu veröffentlichen. Er schrieb kein Manifest und hinterließ keinen Abschiedsbrief mit einem Hinweis auf sein Motiv. FBI schafft es nicht, Handy zu dekodieren
8. Crooks letzte und einzige politische Handlung, bevor er versuchte, den republikanischen Kandidaten zu töten, war, sich als Republikaner registrieren zu lassen. Gleichzeitig berichten ehemalige Weggefährten in den US-Medien, dass er eingefleischter Coronamaßnahmen-Verfechter war und selbst nach Ende der Pandemie noch mit Mund-Nasen-Schutz umherlief. Höchst ungewöhnlich für einen Republikaner, die dafür bekannt sind, Corona-Maßnahmen nicht allzu ernst zu nehmen.
9. Mehrere US-Medien berichten, dass das FBI es bislang nicht geschafft hat, Crooks Handy zu dekodieren. Doch wie ist es möglich, dass Geheimdienst-Profis nicht in der Lage sind, sich Zugang zum Handy eines 20-Jährigen zu verschaffen? Spekulationen, man habe in Wirklichkeit Details gefunden, die man verheimliche, machen bereits die Runde.
10. Thomas Matthew Crooks ist in den sozialen Medien bislang nicht in Erscheinung getreten. Zumindest ist nichts von ihm bekannt. Ein 20-jähriger junger Mann komplett ohne digitale Spur – ein höchst seltenes und deshalb seltsames Phänomen.
Leaks aus Israels MilitärNetanjahus neuester Skandal
Aus dem Umfeld von Netanjahus Büro sollen während der Geiselverhandlungen mit der Hamas brisante Geheimdokumente an Medien weitergegeben worden sein. Eine Desinformationskampagne? 4.11.2024 18:01 Uhr
Jerusalem taz | Die Vorwürfe sind gewaltig: Aus dem Umfeld des Büros von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sollen geheime Dokumente an Medien weitergegeben worden sein – mutmaßlich, um eine Einigung in den Geiselverhandlungen mit der Hamas zu behindern. Einer der Verdächtigen wurde am Sonntag als Eliezer Feldstein identifiziert, nachdem ein israelisches Gericht eine Nachrichtensperre in dem Fall teilweise aufhob. Der Beschuldigte war mit drei anderen Verdächtigen zuvor verhaftet worden und soll als Sprecher in Netanjahus Büro gearbeitet haben. Am Montag wurde ein fünfter Verdächtiger festgenommen.
Laut dem Gericht ging den Verhaftungen eine gemeinsame Ermittlung der Polizei, der Geheimdienste und der Armee voraus. Grundlage sei ein „Verstoß gegen die nationale Sicherheit durch die illegale Weitergabe von klassifizierten Informationen“. Dadurch sei dem Kriegsziel, die noch immer rund 100 in Gaza gefangenen Geiseln zu befreien, geschadet worden. Auch der Vorwurf der Fälschung von Geheimdienstmaterial sowie die Beschäftigung von Personen ohne ausreichende Sicherheitsüberprüfung stehen im Raum.
Im Zentrum der Affäre stehen zwei Dokumente. In einem von der britischen Zeitung The Jewish Chronicle am 5. September veröffentlichten Text wurde unter Berufung auf ein Hamas-Papier berichtet: Der mittlerweile getötete Anführer der Gruppe, Jahia Sinwar, plane, über die ägyptische Grenze in den Iran zu fliehen und israelische Geiseln mitzunehmen. Einen Tag später erschien in der Bild ein Artikel unter Berufung auf ein Hamas-Strategiedokument, dem zufolge Sinwar nicht an einer schnellen Einigung mit Israel interessiert gewesen sei und stattdessen über die Geiseln weiterhin psychologischen Druck auf Israel habe ausüben wollen.
Israels Armeesprecher Daniel Hagari sagte mit Bezug auf den ersten Bericht, der Armee lägen keinerlei derartige Informationen vor. Israelische Medien berichten von einer Fälschung. The Jewish Chronicle hat den Artikel mittlerweile gelöscht und die Zusammenarbeit mit dem Autor beendet. Zum Bericht der Bild hatte die Armee bereits nach der Veröffentlichung mitgeteilt, das zitierte Papier sei vor rund fünf Monaten gefunden worden. Er stamme jedoch nicht von Sinwar oder der Hamas-Führung, sondern sei von rangniederen Mitgliedern der Palästinenserorganisation geschrieben worden. Klar ist, dass Netanjahu bei der Veröffentlichung von den Berichten profitierte Ein eigener Kommunikationskanal für Netanjahus Büro
Klar ist, wer zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von den Berichten profitierte: Netanjahu. Sie untermauerten wesentliche Punkte, mit denen dieser nur Tage zuvor in einer Pressekonferenz weitere Forderungen Israels in den Verhandlungen mit der Hamas begründet hatte. Kritiker werfen Netanjahus Büro nun eine Desinformationskampagne vor, die dazu gedient haben soll, seine Regierung vor dem Auseinanderbrechen zu bewahren. Deren rechtsextreme Mitglieder hatten wiederholt gewarnt, im Falle eines Waffenstillstands die Koalition zu verlassen.
Aufgrund der nur zum Teil aufgehobenen Nachrichtensperre sind viele Fakten in dem Fall noch schwer nachvollziehbar. Doch seit der Verdächtige am Sonntag als Eliezer Feldstein identifiziert wurde, kommen weitere Details ans Licht: Der 32-jährige Feldstein arbeitete laut israelischen Medienberichten in der Vergangenheit als Armeesprecher für das besetzte Westjordanland sowie für die Partei des rechtsreligiösen Polizeiminister Itamar Ben-Gvir. Nach dem Hamas-Überfall vor einem Jahr wurde er Sprecher des Büros des Ministerpräsidenten.
Laut der Nachrichtenseite Ynet-News ist damit ein eigener Kommunikationskanal von Netanjahus Büro geschaffen worden, parallel zu dem etablierten Ansprechpartner für israelische Militärkorrespondenten im Verteidigungsministerium. Wegen einer gescheiterten Sicherheitsüberprüfung soll Feldstein jedoch nicht regulär angestellt gewesen sein. Bekannt sei aber, dass er zusammen mit Netanjahu auch an geheimen Treffen und Besuchen von sicherheitsrelevanten Einrichtungen teilgenommen habe.
Dass die Affäre Netanjahu selbst gefährlich werden könnte, halten trotz der Schwere der Vorwürfe zahlreiche Beobachter für unwahrscheinlich. Dem Regierungschef eine Verwicklung nachzuweisen – wie von Oppositionsführer Jair Lapid nun gefordert – dürfte kurzfristig kaum möglich sein. Netanjahus Büro ist indes bereits zum Angriff übergegangen: Während des Krieges seien zahlreiche klassifizierte Informationen auch von anderen Stellen durchgestochen worden, die Ermittlungen im Fall Feldstein seien „aggressiv und voreingenommen“.
Hinweis: Die Leaks stammen wohl aus dem Umfeld des Büros von Netanjahu, nicht unbedingt aus dem Büro selbst. Wir haben das korrigiert.