Zitat von "Yoga und Schicksal, S.10Die Menschen aber sprechen immerwährend von Katastrophen, sie klagen und jammern fortdauernd, anstatt tatsächlich das Übel zu bekämpfen. So füllen sie nur die Atmosphäre mit negativen Kräften, die unerbittlich zurückschlagen.
Zitat von Yoga und Schicksal, S.6f Wenn ein Mensch etwas will, so erzeugt die Anspannung seines Willens in seinem Verstand Gedanken und daraus entsteht die Tat. Nichts können wir aber tun, ohne eine Kette von Geschehnissen in Bewegung zu setzen. ... Wir haben schon längst die Handlung, die eine Kette von Geschehnissen hervorrief, vergessen, wenn die Wellen in Zeit und Raum noch immer weiterlaufen, ... bis sie schließlich zu uns in Form von Schicksalswendungen zurückkehren.
Zitat von Yoga und Schicksal, S.5 Die Triebfeder des Schicksals ist der Mensch selbst, und wenn er sein Loß ändern will, muss er seinen Charakter ändern.
Zitat von Yoga und Schicksal, S.9 Manchmal genügt einwenig Wohlwollen, selbst wenn wir es schon vor langer Zeit gezeigt haben, damit es im gegebenen Moment, von einem anderen Gehirn gedacht, von einem anderen Munde ausgesprochen, durch eine Tat verwirklicht, zu uns zurückkehrt und unser Los zu unseren Gunsten wendet.
Diese Worte, wenn auch vor über 50 Jahren ausgesprochen, haben immer noch eine große Wirkung. Sie klären vor Allem die immer wieder vorgebrachten Vervolgungs- und Verschwörungstheorien.
Nich die Anderen, nein, wir sind es, die unser Schicksal gestalten. Unmittelar!
Danke für die Blume, gern geschehen. Aber auch ich lese diese Zeilen immer wieder mit staunen. Sie ringen mir großen Respekt ab. Interessant ist auch Yesudians Meinung zu Krankheit... lesen!
Ich kann auch mal versuchen, einen Scann in den geschützten Bereich zu stellen, aber mein Büchlein ist inzwischen schon sehr vergilbt und mitgenommen.
Gruß Harry
P.S.: Ich erinnere mich an die Doku über Frank Sinatra. Er hat lange Jahre mit Frauen gespielt, sie ausgenutzt und dann wieder fallen lassen. Dann begegnete er Avad Gardner. Er litt nun fürchterlich und zerbrach schließlich an dieser Beziehung. Er hatte seinen Lehrmeister gefunden. Jeder findet irgendwann seinen Lehrmeister. Es dauert oft Jahrzehnte. Je primmitiver die Energie, umso träger bewegt sie sich.
Is nicht von mir, habe ich bei Yesudian gelesen. Ist aber immer mal eine Erklärung dafür, wieso sich manche Egoisten so lange halten können. Man muss da oft lange hinwarten, bis sie selbst an die Wand laufen, an die sie Andere laufen lassen. Im Fall Franky Boy Karrierebeginn 1939 http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Sinatra#Karrierebeginn Die 1951 geschlossene zweite Ehe mit dem Filmstar Ava Gardner hielt nur wenige Jahre; Das war seine Meisterin, die er immer suchte, danach war er Alkoholiker.
Das sind also 1951-1939 = 12 Jahre, in denen er erfolgreich aktiv war, jedoch ohne jedes Ethos. Mal nur als ein Beispiel. Ist wirklich ein klassischer Fall. Die Karriere ist aber viel zu komplex, und hat zu viele Fasetten, um hier klare Linien erkennen zu können. Nie ist ein Mensch nur Egoist, er lernt ständig dazu und so ändert er seinen Weg immer wieder.
Man muss ich mal überlegen, wie die Alternative zu einer Karma-Lehre, wie sie oben skizziert ist, ausseneh würde. Der Katohlizismus: Eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt es zunächst nicht. Gott entscheidet willkürlich, wie und als was man zur Welt kommt. Gerechtigkeit findet erst nach dem Tod im Jenseits statt. Der Nihilismus: Es gibt werder einen Sinn, noch eine Gerechtigkeit. Alles ist sinnlos und zufällig.
... d.h. will man eine ausgleichende Gerechtigkeit in das Weltbild einführen, so ist die Karmalehre die einzig plausible von allen.