Würde mich da auch lieber einer Gruppe anvertrauen und das ist auf dem Weg nach Compostella, wie ich gelesen habe immer spontan mal möglich, ohne im Rudel laufen zu müssen. Teilnehmer treffen sich an versch. Tagesetappen wieder.
Im Buch, das ich gelesen habe, kann es aber auch für einem Mann mal gefährlich werden. Im beschriebenen Erlebnis haben Jugendliche aus Jux von der Straße aus mit einer Pistole ins Zimmer geballert . Da braucht man schon mal einen guten Übernachtungen im Gruppensaal sind allerdings nicht mein Fall, ich würde da auch lieber ein Zimmer nehmen. Ich würde mich sogar vorher informieren, wo man das kann.
Ja, so wie ich gelesen habe ist es möglich sich Gruppen anzuschliessen, wäre aber nicht meine Absicht, weil ich mich sonst nur wieder ablenken lassen würde... Ich bin ein Mensch der relativ extrovertiert ist, und dann würde der innere Weg (Prozess) zu kurz kommen.
Oh ja, ich habe auch schon gedacht, dass so ein gosser Schlafraum absolut nichts für mich ist, da schlaf ich lieber in der Natur Da Menschen, die schnarchen und schniefen, mich nerven...warum auch immer...kann mich da einfach nicht auf mich konzentrieren. Aber das ist wieder ein anderes Thema
Zitat von RembrandWas bedeutet für Dich: mich ablenken lassen?
Was bedeutet für Dich: mich auf mich zu konzentrieren?
Das ist gar nicht so einfach sich darüber klar zu werden, gelle.
Irgendwie sind wir immer in Kontakt mit unserer Umwelt. Nur selten ist uns dies klar, erleben wir doch "nur" uns selber. Wie erleben wir uns dabei?
Wandern hat viel mit Interaktion zu tun ... Harry war da schon sehr poetisch.
Schwierig ist es, wenn mein sein Leben über andere lebt, wenn man wandert wie man wandern soll, wenn man sich selber finden will wie andere sich selber gefunden haben ... dabei braucht man sich gar nicht erst zu finden
Anders ist die Dunkelraumerfahrung für eine gewisse Zeit Isolation ... nur ICH ... was schon bald zerfällt, wenn keine Rückmeldung kommt ... Wohl dem der wenigstens etwas Meditationserfahrung hat in dieser Situation Ob nun in einem Steinsarkophag einige hundert Treppen unter dem Potala oder einem ähnlichen Behältnis in den Pyramiden und ähnlichen Bauwerken ... oder an den Externsteinen, als sie noch mehr unter der Erde lagen ... Da geht es dann ohne ich-sein, ohne Umwelt ... tüchtig Astral
Nun...einfach ist es nicht, stimmt... für mich bedeutet es, bei mir zu bleiben, mich nicht aufs Aussen zu konzentrieren, sondern nur auf mich und mein "Ziel"...
Bsp: Vor ein paar Wochen war ich mit meiner Freundin bei einem Vortrag in Basel, welcher unter anderem über C.G.Jungs Ansichten war, welche aber sehr wissenschaftlich dargelegt wurden. Der Raum war voll, ich saß ganz hinten mit meiner Freundin, alles war gut...Kurze Zeit später kam eine alte,recht ungepflegte, hinkende Frau, die sich genau schräg hinter mich setzte. Dann schnaufte und schniefte sie so sehr, dass ich mich einfach nicht mehr auf den Vortrag konzentrieren konnte, ich fand das so störend, dass es regelrecht in mir brodelte. Daraufhin störte ich sogar noch meine Freundin, die gespannt dem Vortrag lauschte...mich wunderte es noch, dass es niemanden anderen störte...dann setzte ich mich in eine andere Ecke, wo es besser war, aber selbst dort konnte man es noch hören. Aber egal... Das hat mich schon seid meiner Kindheit unglaublich gestört...und ich weiss einfach nicht warum...
Ich bin halt nicht bei mir, lasse mich zu leicht ablenken...oder es spiegelt...vielleicht lenke ich andere zu sehr ab... Wer weiss das schon.
Da gegen wo gegen wir Widerstand leisten ... dessen Opfer werden wir.
Es wird über den ablehnenden Protest immer stärker ... dehnt sich aus.
Du warst bei Dir! ... und ihr. Eine Protestverbindung ist entstanden. Trotz Umsetzung auf einem entfernteren Stuhl im Raum, blieb die Verbindung bestehen und störte weiterhin das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Vortragsthema.
Mit was diese Geräuschkulisse für Dich zu tun hat, kannst nur Du zuordnen. Nicht raten! Nicht spekulieren! Damit bist Du wieder bei Dir. Echte Selbsterfahrung Etwas unvorbereitet vielleicht.
Bei einem Vortrag zu C.G. Jung ... wirklich ein sehr schönes Beispiel.
Tja, das herauszufinden ist gar nicht so leicht...das verfolgt mich schon seid meiner Kindheit... Ich habe sie ja angezogen, also muss es mit mir zu tun haben, wenn es mich stört... Ja, ein schönes Beispiel