Gott ist bei Böhme kein transendenter, jenseitiger Gott, sondern alles was existiert, das existiert in Gott. Die Natur ist nach den Vorbild Gottes erschaffen uns spiegelt sein Wesen wieder. Der Zorn Gottes ist nach Böhme die Natur der Materialität, in der es keine Barmherzigkeit gibt und welcher der Mensch ausgeliefert ist, solange er nicht die geistigen Prinzipien in sich erkennt und zuläßt.
Zitate aus Jakob Böhmes Aurora oder Morgenröte im Aufgang.
... von der ersten, der herben Qualität
In Antwort auf: 13. Hie merke die Tiefe: Gott spricht in Mose, als er den Kindern Israel das Gesetze gab: Ich bin ein zorniger, eifriger Gott über die, so mich hassen; - hernach nennet er sich auch einen barmherzigen Gott über die, so ihn fürchten, Ex 20,5 f - Deut 5,9 f. 14. Nun ist die Frage, was denn der Zorn Gottes im Himmel sei, ob sich denn Gott in sich selber erzürne oder wie Gott erzürnet werde? 15. Siehe, in diesem ist sonderlich auf siebenerlei Qualitäten oder Umstände zu merken: Erstlich ist in der göttlichen Kraft im Verborgenen die herbe Qualität, das ist eine Qualität des Kerns oder verborgenen Wesens, eine Schärfe, Zusammenziehung oder Durchdringung in dem Salitter, ganz scharf und herbe, die gebäret die Härtigkeit und auch die Kälte, und so sie entzündet wird, gebäret sie die Schärfe gleich dem Salze. 16. Das ist eine Species oder Zorn-Quell in dem göttlichen Salitter. So dieser Quell angezündet wird, welches geschehen kann durch große Bewegung oder Erhebung oder Regung, so qualifizieret darinnen die herbe große Kälte, die ganz scharf, gleich dem Salz, auch ganz hart zusammenziehend gleich den Steinen.
Diese erste Qualität entspricht dem astrologischen Prinzip Saturn und dem Sal der Alchemie. Böhme setzt in einem späteren Werk die ersten drei Qualitäten den alchemistischen Qualitäten Sal, Sulphur und Merkurius gleich. Saturn ist das Prinzip der Kontraktion, Verhärtung, Verfinsterung, Verstofflichung. Da bei Böhme immer alle Qualitäten zusammen wirken und immer auch wechselwirken, stellt das 1. Prinzip jenes der Konkretisierung dar. Alles was existiert verdankt der Existenz im Sinne von begreiflichem Dasein diesem 1. Prinzip. Ohne dieses könnte nichts existieren, nichts da sein, nicht sichtbar, nicht greifbar, nicht denkbar sein. Da diese Prinzipien auf allen Ebenen wirksam sind bewirkt diese erste Kraft -geistig die Konzentrationsfähigkeit, aber auch Heimtücke -seelesch Härte, Kälte, Egoismus, Unempfindlichkeit. -körperlich Entbehrungsfähigkeit, Widerstandskraft.
In Antwort auf:Von der andern Umstände oder Species
21. Die andere Qualität oder der andere Geist Gottes in dem göttlichen Salitter oder in der göttlichen Kraft ist die süße Qualität, die wirket in der herben und sänftiget die herbe, daß sie ganz lieblich und sanft wird. Denn sie ist eine Überwindung der herben Qualität, und ist eben der Quell der Barmherzigkeit Gottes, welche den Zorn überwindet, dadurch der herbe Quell gesänftiget wird und die Barmherzigkeit Gottes aufsteiget. 22. Dessen hast du ein Gleichnis an einem Apfel; der ist änfänglich herbe. Wenn ihn aber die süße Qualität zwinget und überwindet, so ist er ganz sanft und lieblich zu essen. Also ist es auch in der göttlichen Kraft. Denn wenn man von des Vaters Barmherzigkeit redet, so redet man von seiner Kraft, von seinen Quellgeistern, die in dem Salitter sind, daraus sein liebreich Herze oder Sohn geboren wird. 23. Hie merke: Die herbe Qualität ist das Herze oder der Kern in der göttlichen Kraft, die Zusammenziehung oder Bildung oder Form oder Trocknung, denn es ist die Schärfe und Kälte, wie man denn siehet, daß die herbe Kälte das Wasser trocknet und zu scharfem Eise machet. Und die süße Qualität ist die Linderung oder Wärmung, davon die herbe und kalte Qualität dünne und linde wird, daraus das Wasser seinen Ursprung nimmt. 24. Also ist und heißt die herbe Qualität Herz, und die süße Barm oder Warm oder Linderung oder Sänftigung. Und sind zwei Qualitäten, daraus das Herze oder der Sohn Gottes geboren wird. Denn die herbe Qualität ist in ihrem Stock oder Kern, wenn sie in ihrer eignen Kraft qualifizieret, eine Finsternis, und die süße ist in ihrer eignen Kraft ein quellend und wärmend aufsteigendes Licht, ein Quell der Sanftmut und des Wohltuns. 25. Dieweil sie aber in der göttlichen Kraft in Gott dem Vater aller beide ineinander qualifizieren, als wäre es nur eine Kraft, so ist es ein sanftes, liebliches, barmherziges Qualifizieren. Und sind diese zwei Qualitäten zwei Geister Gottes unter den sieben Quellgeistern in der göttlichen Kraft, wie du dessen ein Bild kannst sehen in der Offenbarung Johannis 1,12 f. Der sieht sieben güldene Leuchter vor dem Sohne Gottes, welches bedeuten die sieben Geister Gottes, die da in großer Klarheit leuchten vor dem Sohne Gottes, aus welchen der Sohn Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit immer geboren wird, und ist das Herze der sieben Geister Gottes, welche ich allhie ordentlich nacheinander beschreiben will. Du mußt deinen Sinn allhie im Geist erheben, willst du es verstehen oder begreifen. In deinem eigen Sinne wirst du ein herber blinder Stock sein.
In Antwort auf:Von der dritten Umstände oder Species
26. Die dritte Qualität oder der dritte Geist Gottes in des Vaters Kraft ist die bittere Qualität. Die ist eine Durchdringung oder Zwingung der süßen und herben Qualität, die ist zitternd, durchdringend und aufsteigend. 27. Hie merke: Die herbe Qualität ist der Kern oder Stock oder Sauer oder Zusammenziehung, und die süße ist die leichte Linderung oder Sänftigung; und die bittere ist die Durchdringung oder Triumphierung, die da in der herben und süßen aufsteiget und triumphieret. Das ist der Freudenquell oder die Ursache der lachenden, aufhebenden Freuden, davon ein Ding für Freuden zittert und jubilieret, davon die himmlische Freude entstehet. Dazu ist sie die Bildung allerlei roter Farben in ihrer eigen Qualität. In der süßen bildet sie allerlei weiße und blaue, in der herben und sauren allerlei grüne und dunkele und vermengte Farben mit mancherlei Gestalt und Gerüche. 28. Die bittere Qualität ist der erste Geist, davon das Leben rege wird, davon die Beweglichkeit Ursprung nimmt, und heißt Cor oder Herz, denn es ist der zitternde, kirrende, erhebliche durchdringende Geist, das Triumphieren oder Freude, ein erheblicher Quell des Lachens. In der süßen Qualität wird die bittere gesänftiget, daß sie ganz liebreich und freudenreich wird. So sie aber zu sehr erhebet, beweget oder angezündet wird, so zündet sie die süße und herbe Qualität an und ist als eine reißende, stechende und brennende Gift, gleich als wenn ein Mensch eine reißende Pestilenzbeule hat, davon er ach und wehe schreiet. 29. Diese Qualität ist in der göttlichen Kraft, wenn sie angezündet wird, der Geist des eiferigen und bitteren Zorns Gottes, der unerlöschlich ist, wie bei den Legionen Luzifers zu sehen ist. Noch mehr: Diese Qualität, wenn sie angezündet wird, so ist sie das bitter-höllische Feuer, die da verlöscht das Licht, die aus der süßen Qualität macht einen Gestank, in der herben eine Schärfe und Reißen, eine Härte und Kälte, in der sauren rühricht und brüchicht, ein Gestank, ein Elend, ein Trauerhaus, ein Haus der Finsternis, des Todes und der Höllen, ein Ende der Freuden, welcher darinnen nicht mehr kann gedacht werden, denn es kann durch nichts gestillet werden und kann durch nichts wieder erleuchtet werden, sondern der finstere, herbe, stinkende, saure, rührichte, bittere, grimmige Quell steiget auf in alle Ewigkeit. 30. Nun merke: In diesen drei Species oder Qualitäten steht das körperliche oder das kreatürliche Wesen aller Kreaturen im Himmel und in dieser Welt, es sei gleich ein Engel oder Mensch oder Vieh oder Vogel oder Gewächse auf himmlische oder irdische Form, Qualität und Art, wohl alle Farben und Formen. In Summa: Alles was sich bildet, das stehet in dieser drei Hauptqualitäten Kraft und Gewalt und wird durch sie gebildet und auch aus ihrer eigenen Kraft formieret. 31. Erstlich ist die herbe Qualität und die saure ein Corpus oder Quell, das zeucht die süße Kraft zusammen, und die Kälte in der herben macht es trocken. Denn die süße Qualität ist des Wassers Herze, denn sie ist dünne und lichte und vergleicht sich dem Himmel. Und die bittere Qualität macht es schließlich, daß sich die Kräfte in Glieder formieren, und macht in dem Corpus die Beweglichkeit. 32. Und wenn dann die süße Qualität getrocknet ist, so ists ein Corpus, der vollkommen ist, aber ohne Vernunft. Und die bittere Qualität dringet im Corpus in der herben, sauren und süßen durch und bildet allerlei Farben, nach welcher Qualität der Corpus am sehrsten geneiget ist oder welche Qualität am stärksten im Corpus ist, nach derselben bildet die bittere Qualität den Corpus mit seiner Farbe, und nach derselben Qualität hat die Kreatur seinen größten Trieb und Neiglichkeit und Wallen oder Willen.
In Antwort auf:Von der vierten Umstände oder Species
33. Die vierte Qualität oder der vierte Quellgeist in der göttlichen Kraft Gottes des Vaters ist die Hitze. Die ist der rechte Anfang des Lebens und auch der rechte Geist des Lebens. Die herbe, saure und süße Qualität ist der Salitter, der zum Corpus gehöret, daraus der Corpus gebildet wird. Denn es stehet in der herben die Kälte und die Härtigkeit und ist die Zusammenziehung und Vertrocknung. Und in der süßen stehet das Wasser und das Licht oder Scheinlichkeit und die ganze Materia des Corpus. Und die bittere ist die Scheidung oder Formierung, und die Hitze ist der Geist oder die Anzündung des Lebens, davon der Geist im Corpus entstehet, der in dem ganzen Corpus quallet und außer dem Corpus leuchtet, und macht die lebendige Bewegung in allen Qualitäten des Corpus. 34. Es ist aber sonderlich auf zwei Dinge in allen Qualitäten zu sehen. So man ein Corpus ansiehet, so siehet man erstlich den Stock oder Kern aller Qualitäten, der aus allen Qualitäten gebildet ist; denn zu dem Corpus ist Herbe, Sauer, Süße, Bitter und Hitze. Diese Qualitäten sind zusammen vertrocknet und machen den Corpus oder Stock. 35. Die große Geheimnis des Geistes: - Nun diese Qualitäten sind in dem Corpus vermischt, als wären sie alle nur eine Qualität, und quillet doch jede Qualität in seiner eigenen Kraft und gehet aus. Eine jede Qualität geht aus sich selber in die andern und reget die andern, das ist, sie infizieret die andern. Davon bekommen die anderen Qualitäten diesen Willen, das ist, sie approbieren dieser Qualität Schärfe und Geist, was in ihr ist, und vermischen sich immer. 36. Nun zeucht die herbe Qualität mit der sauren immer die andern Qualitäten zusammen, und fasset und hält den Corpus und vertrocknet ihn, denn sie vertrocknet alle anderen Kräfte und hält sie alle durch ihre Infizierung. Und die süße sänftiget und befeuchtet die andern alle und temperieret, sich mit den anderen allen. Davon werden sie fein lieblich und sanfte. 37. Und die bittere macht die andern alle rege und beweglich, und scheidet in Glieder, daß jedes Glied in der Temperierung aller Kräfte Brunnquell krieget, davon die Beweglichkeit entstehet. 38. Und die Hitze zündet alle Qualitäten an. Daraus empöret sich das Licht in allen Qualitäten, daß eine die andere siehet, denn wenn die Hitze in der süßen Feuchtigkeit wirket, so gebäret sie das Licht in allen Qualitäten, daß eine die andere siehet. 39. Daraus entstehen die Sinnen und Gedanken, daß eine Qualität die andere, die auch in ihr und mit ihr selber temperiert ist, siehet und mit ihrer Schärfe approbieret, daß es ein Wille wird, der in dem Corpus aufsteiget in den ersten Quellbrunn in die herbe Qualität. 40. Da dringet die bittere Qualität in der Hitze durch die herbe, und die süße in dem Wasser läßt sie sänftig durch. Da fähret die bittere in der Hitze durch das süße Wasser aus dem Corpus und macht ihm zwo offene Pforten. Das sind die Augen, die erste Sinnlichkeit. 41. Dessen hast du ein Exempel und Vorbild: Siehe an diese Welt, sonderlich die Erde, die ist aller Qualitäten Art, und bilden sich darinnen allerlei Figuren. Erstlich ist darinnen die herbe Qualität. Die zeucht den Salitter zusammen und befestiget die Erde, daß sie ein Corpus ist und nicht zerbricht, und bildet darinnen allerlei Corpus nach jeder Qualität Art als allerlei Steine und Erze und allerlei Wurzeln nach jeder Qualität Art. 42. Nun, wenn dasselbe gebildet ist, so liegts da als eine körperliche quellende Beweglichkeit, denn es quellet durch und in der bittern Qualität in sich selbst, als in seinem eigenen gebildeten Corpus. Es hat aber noch kein Leben zur Wachsung oder Ausbreitung ohne die Hitze, die ist der Naturgeist. 43. Wenn der Sonnen Hitze den Erdboden anleuchtet, so quellen und wachsen in der Erden alle Bindungen von Erz und Kräutern, Wurzeln, Würmer und alles, was drinnen ist. 44. Dies verstehe recht: Der Sonnen Hitze zündet in der Erden die süße Qualität des Wassers an in allen gebildeten Figuren. Nun wird durch die Hitze in dem süßen Wasser das Licht, das erleuchtet die herbe, saure und bittere Qualität, daß sie in dem Lichte sehen. Und in dem Sehen steiget eine in die andere und approbieret die andere, das ist: sie kostet in dem Sehen der andern Schärfe; daraus kommt der Geschmack.
Das folgende Bild illustriert die vier Prinzipien Böhmes. Es stammt aus der Sammlung "Die geheimen Figuren der Rosenkreuzer" Die Herbe Qualität ist in den braun gefärbten Dreiecken rechts und links zu sehen. Die süße Qualität oben als Wasser zu sehen Die bittere Qualität unten als Feuer Die Hitze, als vierte Qualität als ein flammender Ring in der Mitte
Diese vier Prinzipien als physikalisches Beispiel 1. Festigkeit (Herbe) 2. Druck (Bitter) 3. Kompessibilität, Elastizität (süß) zusammen bewirken sie schließlich das Entflammen 4. (Hitze)
So entstehen Sterne im Kosmos Die Masse(Herbe qualität) der Sterne zieht sich zusammen(Elastizität, (süße Qualität)) und entzündet(4.Qualität, Hitze) unter hohem Druck(Bittere Qualität) das Kernfeuer. Der Stern beginnt zu leuchten. So entsteht der Diamant Und nach böhmescher Auffassung wirken diese Qualitäten auch im Menschen, bis Christus, das Herz-Chackra entzündet wird. Dann fleißen auch die himmlischen Qualitäten, welche das himmlische Abbild der drei irdischen sind in die Seele ein. als da wären:
In Antwort auf: Kap.9 Von der holdseligen, freundlichen und barmherzigen Liebe Gottes - Die große himmlische und göttliche Geheimnis
12. Nun merke: Die holdselige Liebe, welche ist der fünfte Quellgeist in der göttlichen Kraft, ist der verborgene Quell, den das korporalische Wesen nicht begreifen oder umfassen kann als nur, wenn er in dem Corpus aufgehet, so triumphieret das Corpus darinnen und gebäret sich freundlich und lieblich. Denn er gehöret nicht zur Bildung eines Corpus, sondern gehet in dem Corpus auf wie eine Blume aus der Erden.(Siehe bild oben) Nun derselbe Quellgeist nimmt anfänglich seinen Ursprung aus der süßen Qualität des Wassers. ... 39. Das ist die holdselige Braut, die sich in ihrem Bräutigam freuet, darinnen ist Liebe, Freude und Wonne. Da ist Licht und Klarheit; da ist lieblicher Geruch, da ist ein freundlicher und süßer Geschmack. Ach und ewig ohn Ende, wie kann sich eine himmlische Kreatur genugsam darinnen erfreuen! Ach Liebe und Holdseligkeit! Hast du doch kein Ende, siehet man doch kein Ende an dir: deine Tiefe ist unerforschlich; du bist überall also, nur in den grimmigen Teufeln nicht, die haben dich verderbet in sich.
In Antwort auf: Das 10. Kapitel Von dem sechsten Quellgeist in der göttlichen Kraft Der sechste Quellgeist in der göttlichen Kraft ist der Schall oder Ton, daß alles darinnen schaltet und tönet, daraus die Sprache und Unterscheid aller Dinge erfolget, dazu der Klang und Gesang der Hl. Engel, und stehet darinnen die Formung aller Farben und Schönheit, dazu die himmlische Freudenreich. 2. Nun fragest du: Was ist der Ton und Schall, oder wie nimmt dieser Geist seinen Quell und Ursprung? Merke: Es werden alle sieben Geister Gottes ineinander geboren, einer gebäret immer den andern. Es ist keiner der erste und auch keiner der letzte, denn der letzte gebäret sowohl den ersten als der erste den andern, dritten, vierten, bis auf den letzten.
In Antwort auf: Das 11. Kapitel Von dem siebenten Quellgeist in der göttlichen Kraft Der siebente Geist Gottes in der göttlichen Kraft ist der Corpus, der aus den andern sechs Geistern geboren wird, darinnen alle himmlischen Figuren bestehen und darinnen sich alles bildet und formet, und darinnen alle Schönheit und Freude aufgehet. Das ist der rechte Geist der Natur, ja die Natur selber, darinnen die Begreiflichkeit stehet und darinnen alle Kreaturen formieret sind im Himmel und auf Erden. Ja, der Himmel selber ist darinnen formieret, und alle Natürlichkeit in dem ganzen Gott stehet in diesem Geiste. So dieser Geist nicht wäre, so wäre auch kein Engel noch Mensch, und wäre Gott ein unerforschliches Wesen, welches nur in unerforschlicher Kraft bestünde.