Vor Jahren ... war im Kino ... Jenseits von Afrika ... ich erinnere da eine Szene, vielleicht kam sie auch 2x vor, da rannten einige Massaikrieger nebeneinander durch die staubige Savanne ... diese Szene hatte mich damals schwer beeindruckt ... unter die Haut gegangen und so ... die schienen nicht außer Atem zu kommen, die wirkten als wenn sie schon seit Stunden rennen und noch Stunden rennen werden ... für den Zuschauer völlig unklar wohin die rennen, kommt im Film auch nicht weiter zur Sprache ... die waren in der Lage die Grenzenlosigkeit ihres Gebietes körperlich zu beleben, da kam ne Menge Freiheit rüber ...
als ich mal ein Krankenpfleger war ... da ... da war ich mit eine Philipinin befreundet Ich lernte von Ihr etwas Tagalog eine Sprache in der es weder Vergangenheit noch Zukunft gibt nur die Gegenwartsform Angeblich in der Südsee weit verbreitet
Davon hatten wir es hier schon ein paar mal in den letzten Jahren. Heute denke ich, ich müßte das noch radikaler leben, viel zu schnell lasse ich mich von vergangenem einfangen.
ich habe ja schon mal ne "Menge" Vergangenheit abgestreift - und das war absolut gut so! Irgendwie schlittere ich in dieses "Jetzt-Lebensgefühl" automatisch. Die Vergangenheit holt mich bei Weitem nicht mehr so ein, wie noch vor ein paar Jahren. Wenn´s um die Zukunft geht... auch schon besser... weil... ich mit meinen (Augen roll) Existenzängsten, die mich gerne *fangen*... hm... - aber dann halte ich inne und relativiere meine Gedanken... funktioniert eigentlich auch ganz gut.... hm.. wenn ich so überlege...